Wie die Pandemie die eigene Religion einschränkt

Jedes vierte Land weltweit hat religiöse Versammlungen während der Pandemie gewaltsam verhindert. Das hat eine Studie des PEW Research Centers herausgefunden. Andere staatliche Einschränkungen in Bezug auf Religion blieben auf dem Vorjahresniveau.
Von Johannes Blöcher-Weil
Evangelischer Gottesdienst in einer Kirche in Württemberg

Eine aktuelle Studie des PEW Research Centers hat untersucht, wie sich Verbote und andere Maßnahmen in der Corona-Pandemie auf religiöse Gruppierungen ausgewirkt haben. Ein Ergebnis davon: In 46 von 198 Ländern griffen die Behörden zu physischen Mitteln wie Verhaftungen und Gefängnisstrafen, um Gottesdienste und andere religiöse Versammlungen einzuschränken.

Nicht erfasst sind darin Länder, die Verbote oder Beschränkungen religiöser Versammlungen mit weniger strengen Methoden durchsetzten, wie etwa Geldstrafen.

Mit Abstand am häufigsten wurde zum Mittel der Verhaftung gegriffen. In Aserbaidschan nahm die Polizei in mehreren Städten schiitische Gläubige fest, die den islamischen Feiertag Aschura begehen wollten. Damit verstießen sie gegen das Versammlungsverbot. In New Jersey (USA) verhaftete die Polizei 15 Menschen, die einen Rabbiner beerdigten und somit eine – verbotene – öffentliche Versammlung abhielten.

In drei Staaten wurden Menschen getötet

Elf Länder wendeten sogar Gewalt gegen religiöse Gruppen an, etwa indem sie religiöse Versammlungen mit Tränengas auflösten. In China wurden im Frühjahr 2020 mehr als 300 Mitglieder einer Kirche bei Ausweiskontrollen und Hausdurchsuchungen geschlagen und mit Elektroschockern malträtiert. Dabei beruft sich die PEW-Studie auf einen Bericht des Außenministeriums.

In zehn Ländern beschlagnahmten die Behörden Eigentum oder führten Razzien durch, um religiöse Versammlungen aufzulösen. In vier Ländern vertrieben die Behörden religiöse Persönlichkeiten und in drei Ländern wurden im Zusammenhang mit der Pandemie Gläubige religiöser Minderheiten getötet. In Indien etwa starben zwei Christen, nachdem sie in Polizeigewahrsam geschlagen worden waren, weil sie im Bundesstaat Tamil Nadu gegen die Ausgangssperre verstoßen hatten.

In jedem vierten Land weltweit gingen die Behörden 2020 mit mindestens einer Art von Gewalt gegen religiöse Gruppen vor, um Gesundheitsmaßnahmen im Zuge der Pandemie durchzusetzen. Immer wieder wurden einzelne Gruppen diskreditiert. In Frankreich verbreiteten Nutzer über die Sozialen Medien, dass „die Juden“ für die Pandemie verantwortlich seien. In der Türkei wurde die Tür einer armenisch-orthodoxen Kirche in Brand gesteckt. Der Täter begründete gegenüber der Polizei seine Handlungen damit, weil „armenische Christen das Coronavirus in die Türkei gebracht haben“.

Weniger Präsenz-Veranstaltungen, um das Virus einzudämmen

In 54 Ländern klagten Religionsgemeinschaften oder äußerten sich öffentlich gegen die gewählten Gesundheitsmaßnahmen. Stein des Anstoßes war für sie, dass sie ihre Gruppen ungleich behandelt fühlten, entweder im Vergleich zu anderen religiösen Gruppen oder zu nicht-religiösen Akteuren. Solche Beschwerden wurde in 45 Ländern registriert. In 18 dieser Länder behaupteten religiöse Gruppen, dass nichtreligiöse Unternehmen oder Einrichtungen nachsichtiger behandelt würden.

In etwas mehr als jedem dritten Land widersetzten sich eine oder mehrere religiöse Gruppen den Vorschriften im Zusammenhang mit der Pandemie. In 94 Staaten förderten religiöse Führer oder Gruppen Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens, um die Ausbreitung des Virus’ zu verlangsamen. Sie forderten ihre Anhänger auf, zu Hause zu beten und förderten Online-Gottesdienste.

In Nachrichtenartikeln und anderen Informationsquellen wurden 55 Länder genannt, in denen Regierungsvertreter und religiöse Gruppen zusammenarbeiteten, um die Pandemie einzudämmen. In einigen Fällen trafen sich die Regierungen mit religiösen Gruppen oder berieten sich mit ihnen, bevor sie Abriegelungsmaßnahmen einführten, oder sie unterstützten religiöse Gruppen während der Pandemie durch zusätzliche Mittel.

Andere Arten der Einschränkungen gleich bleibend

In 74 Ländern setzten Regierungen entweder Gewalt ein, um religiöse Versammlungen einzuschränken, machten private Gruppen oder Einzelpersonen öffentlich religiöse Gruppen für die Verbreitung des Virus’ verantwortlich oder gingen private Akteure mit Gewalt oder Vandalismus gegen religiöse Gruppen vor und brachten sie mit der Verbreitung von COVID-19 in Verbindung. Diese Vorfälle waren relativ gleichmäßig über die ganze Welt verteilt, unter anderem in zwölf Ländern in Nord- und Südamerika (34 Prozent der Länder der Region), 20 Ländern im asiatisch-pazifischen Raum (40 Prozent), 20 Ländern in Europa (44 Prozent), sieben Ländern in der Region Naher Osten-Nordafrika (35 Prozent) und 15 Ländern in Afrika südlich der Sahara (31 Prozent).

In der Zwischenzeit blieben andere Arten von Beschränkungen des religiösen Glaubens und der Religionsausübung auf globaler Ebene im Jahr 2020 relativ stabil. Die Kennzahl des 10-Punkte-Indizes für staatliche Restriktionen (GRI), der Gesetze und Maßnahmen von Regierungsbeamten gegenüber religiösen Gruppen misst, fiel gegenüber dem Vorjahr leicht von 2,9 auf 2,8. Der Median-Wert für soziale Anfeindungen (SHI), der feindselige Handlungen gegen religiöse Gruppen durch Privatpersonen und Organisationen erfasst, stieg um 0,1 Punkte von 1,7 auf 1,8 im Jahr 2020.

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12 Antworten

  1. Auch die Kirche in Deutschland hat mitgemacht – willfährig und ohne Kritik zu üben.

    Nun aber will sich keiner mehr an seine Taten erinnern.

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  2. Der Bericht beschränkt sich leider auf eine rein quantitative Auflistung! Welche konkreten Positionen und Aktionen auch der religiösen Gruppen maßgeblich waren, bleibt leider im Dunkel.
    Sebastian evoziert hier eine „Täterschaft“ der Kirche in Deutschland und das ist ebenso falsch wie tendenziös. Es gab und gibt im fundamentalistischen Bereich Gruppierungen, die im Zuge der Pandemie stark ins verschwörungstheoretische Milieu abgerutscht sind. Gassmann, Nestvogel, Hahne et al. Dieser politische Amok ging soweit, dass eine Baptistengemeinde aus Oberursel schließlich sogar hier auf PRO von Herrn Kotsch, einem namhaften Vertreter des Fundamentalismus, entschieden kritisiert wurde, weil hier politisch extremer Verschwörungsunfug im Namen des Evangeliums verbreitet wurde. D.h. bestimmte Religionsformationen haben sich politisch radikalisiert und verstießen dann gegen staatliche Vorgaben. Es sollte mich wundern, wenn die heutigen Befürworter drakonischer Strafen für die Aktivisten von „The last generation“ jemals harte Strafen gegen die Gemeinden gefordert hätten, die bewusst gegen Corona-Auflagen verstoßen haben.
    Ich lebe selbst in einer Gemeinde, die ausgesprochen aktiv war während der Pandemie, um über Online-Gottesdienste, Posaunen-Chor-Konzerte im Freien, Hausgottesdienste im Druckformat mit Verteilersystem u.v.a.m. den Seelsorgeauftrag wahrzunehmen. Das wurde auch von der Gemeinde sehr geschätzt. Bei uns gab es übrigens auch zahlreiche, vornehmlich ältere Gemeindeglieder, denen die Lockerungen zu schnell kamen und die aus Vorsicht noch einige Zeit auf Distanz blieben.

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    1. Moin @Carvalho, (zum Faden, deutsche-methodisten-fuer-segnung-homosexueller-paare, weil Kommentarbereich dort geschlossen)

      eigentlich hatte ich gehofft, Sie koennten nicht nur verlinken sondern auch Argumente (zB die von Herrn Dietz, den ich sehr schaetze und bewundere) mit eigenen Worten wiederholen?

      Den Unterschied zwischen einer Haltung/Charakter-Eigenschaft von Gott (was ihm ein Graeuel ist) und Ver-/Geboten, die v.a. zum Schutz der Menschen erlassen sind, wird in dem von Ihnen verlinkten Video – wenn ich mich nicht irre – nicht genannt und aufgearbeitet (ich habe es gehoert).

      Falls es Sie interessiert: in seinem (neueren, 25.11.22) Podcast mit Hr Faix (Karte & Gebiet) Folge 14 (Wer diskriminiert wen?) stimmt Hr Dietz schon versoehnlichere und differenziertere Toene fuer eine konservative/enthaltsame Sichtweise an!

      LG Joerg

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      1. Ihre diskrete Herablassung in allen Ehren…
        Hier im Forum wurden die Argumente, die Thorsten Dietz zusammenfasst, im Detail immer und immer wieder rauf und runter diskutiert. Die Haltung von Thorsten Dietz war auch auf dem Coming-in-Treffen ganz eindeutig und ließ an Differenzierung nichts zu wünschen übrig (auch hier erneut: Ihre Herablassung in allen Ehren!)
        „Gräuel“ ist keine „Charaktereigenschaft“ (Gottes), sondern bezieht sich vermutlich auf kultische Reinheit, denn es wird im Zusammenhang der Speisegebote auch für „unreine“ Tiere benutzt (zB. Lev 11).
        Im Römer ist dagegen vom verwerflichen Begehren die Rede, in das Gott die Menschen dahingegeben hat. Das wird ja nun durch Enthaltsamkeit nicht ausgeschaltet! Dann machen wir uns ehrlich: das hieße die Konsequenz wäre, dass Gott homosexuelle Menschen in ihrem ganzen Wesen und Sehnen nach Innigkeit, Zärtlichkeit, seelischer und köperlicher Intimität ablehnt, weil das verwerfliche Leidenschaften sind. Sie bemerken, das ist absurd! Im Römerbrief wie in der gesamten Bibel kommt die Vorstellung, die wir heute als Homosexualität bezeichen, nicht auf den Bildschirm! So ist das mit dem historischen Wandel!
        Ethische Urteilsfindung, die sich am Evangelium orientiert, muss sich an der Mitte der Botschaft orientieren. Einfach Verse kontextfrei ausrufen, geht immer in die Irre. Deus vult – als Aufforderung zu kritiklosem Gehorsam- geht gar nicht!
        MfG Carvalho

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        1. Vielen Dank, @Carvalho, so macht diskutieren Sinn.

          OK, Greuel (altmod.) oder Graeuel ist keine Haltung Gottes, sondern bezeichnet kultische Unreinheit, einverstanden.

          Handelt es sich hier nicht um verschieden Kategorien (Speisen vs sex. Handlungen)?
          Nun sind ja im NT die jued. Speisegebote fuer Christen weitgehend aufgehoben (Mt 15,17).
          Der Leib als Tempel des Heil. Geistes soll aber rein gehalten werden (1.Kor 6,19).
          Meinen Sie, dass das irrelevant ist?

          zu „die Konsequenz wäre, dass Gott homosexuelle Menschen in ihrem ganzen Wesen und Sehnen nach Innigkeit, Zärtlichkeit, seelischer und köperlicher Intimität ablehnt“

          Nein! warum? Sexualitaet ist nur ein Teil unserer Identitaet. Gott ist reine Liebe, er lehnt den Menschen nicht ab. Aber Menschen auch Christen werden die Folgen ihrer Taten tragen. Das gilt fuer alle Begehrlichkeiten, denen wir nachgeben, die nicht in Gottes Sinne sind. Deshalb brauchen wir Vergebung und die Kraft in Jesus Christus, der sagt: „ich vergebe dir, gehe hin und suendige (mit meiner Hilfe) nicht mehr“.

          These: Es geht bei den ablehnenden Bibelstellen zur Homosexualitaet in der Bibel nicht um Beziehungen (die werden nicht genannt), sondern es geht um sexuelle Praktiken, die den Leib verunreinigen. Und nur, wenn an manchen Stellen von Sex in asymetrischem Machtgefaelle geschrieben wird, ist es kein Argument, dass es in einer Beziehung auf Augenhoehe erlaubt waere, oder?!

          Enthaltsamkeit: Wir haben kein Anrecht von Gott auf ein schoenes, erfuelltes, sexuell-selbstbestimmtes Leben, darum geht es beim Christentum nicht! Das ist eine Stilbluete dekadent-westlicher Gesellschaften (alles, sofort, ICH). Jeder Christ muss sich jeden Tag fuer oder gegen Versuchungen entscheiden, keiner kann nachvollziehen, was fuer den einen eine schier „uebermenschliche“ Versuchung ist oder nur eine kleine Fingeruebung. Das kann nur Gott beurteilen. Heute ist Selbstbeherrschung keine so erstrebenswerte Eigenschaft mehr (wie frueher). Vielleicht geht ein gewisser Anteil der „neuen“ Argumentation auf dieses Konto?

          Wie gesagt, wer die Vorstellung von Gott hat, dass er schwulen Sex toleriert, OK, ich richte ihn nicht (das macht dann ggfs Gott). Moege er eine ungetruebte, echte, wahre Beziehung zu Jesus Christus leben.
          Aber ich habe diese Vorstellung (noch) nicht. Deshalb bin ich da vorsichtig.

          LG Joerg

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          1. Das Begehren ist falsch, das zu einer Handlung führt nach Römer 1 (und dort ist übrigens nur von Männern die Rede im Hinblick auf geschlechtliche Verirrung, was bei den Frauen gemeint ist, bleibt im Ungewissen), nicht erst die Praxis. Ferner geht es um eine Vertauschung, d.h. vorher offenbar heterosexuelle Männer verkehren nun mit anderen Männern. Das passt doch hinten und vorne nicht zu unserer anthropologischen Einsicht, was sexuelle Orientierungen betrifft.
            Die sexuelle Orientierung eines Menschen ist nicht nur auf Geschlechtsverkehr abgestellt, sondern dass wir geschlechtliche Wesen sind, bestimmt unser Dasein elementar und profund. Und hier das Urteil zu sprechen, dass diese ganze Wesensart widergöttlich ist, kann durch die Bibelstellen nicht belegt werden.
            Ihre Mutmaßung, dass diese Deutung einem hedonistischen Zeitgeist geschuldet sei, überzeugt nicht. Ein Erkenntnisinteresse zu unterstellen, entkräftet die profunden Erkenntnisse der Bibelwissenschaft in keinster Weise!
            Es ist Ihnen schon klar, dass Sie hier anderen generelle Enthaltsamkeit verordnen möchten, zumindest aber empfehlen?
            Ich tendiere zu einem ethischen Realismus und Rationalismus, d.h. ethische Fragestellungen müssen objektiv guten Gründen zugänglich sein. Die Ablehnung homosexueller Partnerschaften kann sich allein auf ein „deus vult“ berufen, das aus einer höchst bestreitbaren Deutung eher marginaler Bibelstellen resultiert. Die Ablehnung homosexueller Partnerschaften aber beschädigt nachweislich Menschen zutiefst. Letzteres ist unethisch!

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    2. Der Vergleich von Rechtsverstößen gegen die Pandemiebestimmungen – nach und nach werden sie ja endlich als verfassungswidrig aufgezeigt (z.B. Bayern) – mit den Rechtsverstößen der „letzten Generation“ zu vergleichen ins völlig daneben.

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      1. Behaupten Sie, ohne jedes Argument. Rechtsbrüche um des Evangeliums Willen – zumindest so, wie es einschlägige Gruppen missverstehen – vs. Rechtsbrüche um der Umwelt Willen: beides sind Rechtsbrüche mit „idealistischen“ Motiven!
        Wann kommt denn Ihre Auseinandersetzung mit Ihren verschwörungsaffinen Einlassungen? Ist da Einsicht zu erwarten?
        Die Maßnahmen wurden übrigens immer – d.h. schon während der Pandemie – gerichtlich überprüft und nicht alle waren gerichtsfest!
        Das Narrativ von Seiten verschwörungsaffiner Kritiker, dass jetzt das große Erwachen käme, und plötzlich evident würde, dass die verschwörungsaffinen Kritiker recht hatten, ist ja psychologisch nachvollziehbar. Faktenbasiert ist es nicht!

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  3. Ja, die Kirchen haben mitgemacht und Andersdenkende ausgegrenzt; z.B. indem man ihnen den Zugang zum Gemeindehaus verwehrte, wenn etwa bereits „zu viele“ drin waren oder sie keinen Test mitbrachten. Das widersprach dem Evangelium völlig. Und heute im Dezember 2022 müssen selbst die öffentlich-rechtlichen Sender statuieren, dass die Einschätzungen betreffs der Coronamaßnahmen derer, die man damals als Verschwörungstheoretiker, Schwurbler und Aluhutträger diffamierte, in hohem Maße eingetroffen sind. Nahezu alle Maßnahmen richteten weit mehr Schaden als Nutzen an; was sogar der Evaluationsbericht bestätigte. Das Löschen des Brandes war und ist größer als der Brand selber. Positiv ist, dass nun auch fast täglich darüber berichtet wird. Negativ ist, dass weder die Regierung noch die Kirchen um Verzeihung bitten.

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    1. Ich bin auch gespannt, bis sich Verantwortliche zu einer selbstkritischen Analyse durchringen können.

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      1. Seien Sie unbesorgt! Die Pandemie wird noch Generationen von Sozialwissenschaftlern beschäftigen und die werden zu validen Ergebnissen im Rahmen ihrer Fachwissenschaften kommen! Zur kritischen Reflektion gibt es keine Alternative, weil wir in westlichen Demokratien einen intakten Wissenschaftbetrieb und entsprechende Institutionen haben! Das Narrativ der Verschwörungsaffinen unkte da ganz Anderes!
        A propos: Werden Sie zu einer selbstkritischen Analyse Ihrer „eigenartigen“ Einlassungen kommen? Ich prognostiziere: NEIN!

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  4. „Auch die Kirche in Deutschland hat mitgemacht – willfährig und ohne Kritik zu üben.“ Das stimmt z.B. in unserer Gemeinde nicht. Auch wenn die Landeskirche Richtlinien ausgiebt, so kann doch jede Gemeinde selbst entscheiden! Unsere hat sich von Anfang an entschieden keinen Gottesdienst und keine Gemeindeveranstaltung ausfallen zu lassen – unter Beachtung von Coronaregeln, die ja die Schwächsten schützen sollten („was Ihr einem von diesen meinen geringsten … “ Jesus). Das nennen wir nach Luther „Die Freiheit eines Christenmenschen“. Wir sind und bleiben niemandem Untertan, wenn wir uns an unseren Herrn binden! Damit aber binden wir uns gleichzeitig an die, in denen der Herr auf uns wartet!

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