Die Zehn Gebote gelten auch für das Internet, sagt die EKD. Deshalb hat sie sie nun in einer Denkschrift auf den digitalen Raum übertragen. Sie will damit eine „Ethik der Digitalisierung“ fördern.
Der Chef der Polizeiinspektion Worms diskutierte am Wochenende couragiert mit Corona-Demonstranten. Er erklärte ihnen, wie Jesus gehandelt hätte. Ein Video davon ging viral.
Bibelgeschichten in 60-Sekunden erklärt: Auf Instagram und TikTok veranschaulichen die Kanäle @b__withus und @b_withus Geschichten aus dem Alten und dem Neuen Testament und wollen damit Jugendliche erreichen.
Für Schüler werden die Lockdowns zur Hängepartie. Viele waren wochenlang nicht mit ihrer Klasse zusammen. Digitaler Unterricht hat Chancen, aber es fehlt Entscheidendes.
Der Journalist Constantin Schreiber hat das Online-Projekt „Moscheepedia“ gestartet. In dem Verzeichnis sollen islamische Gebetshäuser in Deutschland katalogisiert werden. Schreiber will auf der Seite auch Predigten von Imamen dokumentieren, um für mehr Transparenz zu sorgen.
Weil die Schuhe des Rappers „Lil Nas X“ ursprünglich von Nike stammen und mit Symbolen des Satanismus bestückt sind, warfen viele Menschen Nike vor, Teufelsanbetung zu propagieren. Nun klagt der Schuhhersteller gegen die Eigen-Kreation.
Ein Bibelquiz für die Hosentasche ist die App „Bibelquiz Heroes II“, die vor kurzem veröffentlicht wurde. Das kostenlose Spiel für iOS und Android im Stil eines Comics ist der Nachfolger des Bibel-Quiz „Heroes the Game“.
Kaum jemand weiß mehr darüber, was an Fakes und Verschwörungsmythen derzeit im Netz kursiert, als Faktenchecker Andre Wolf. In ihrer Fülle sieht er einen „Angriff auf die Demokratie“, wie sein neues Buch heißt.
Zwei kurze Tweets lösten jede Menge Reaktionen aus: Am Mittwochnachmittag twitterte die CSU-Zentrale ein Zitat von Markus Söder, in dem er Gott für den Schutz während der Pandemie dankte. Viele Nutzer fanden das zynisch.
Markus Grübel (CDU), Beauftragter für Religionsfreiheit, sieht in Sozialen Medien mächtige Kommunikationsinstrumente auch für religiöse Themen. Er fordert die Vermittlung von Medienkompetenz an der Schule.
Der Bund will Minderjährige im Netz besser vor Mobbing und Belästigung schützen. Für die Psychotherapeutin Tabea Freitag geht das aber noch nicht weit genug. Sie fordert in einer Petition einen wirksameren Kinderschutz vor Pornografie.
Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit wurde Donald Trump auf mehreren Online-Plattformen gesperrt. Das zeigt, wie brisant die Frage nach der Macht von Facebook und Co. über die Kommunikation im Netz ist. Der Internet-Rechtler Matthias C. Kettemann über Meinungsfreiheit, Regeln und Verantwortung.
Darf die Bundesregierung mit Google vereinbaren, dass Inhalte ihres „Nationalen Gesundheitsportals“ bei der Internet-Suche bevorzugt angezeigt werden? Das Landgericht München sieht einen Kartellverstoß und verbietet die Zusammenarbeit fürs Erste.
Der Umgangston in sozialen Netzwerken ist oft geprägt von Hass und Beleidigung. Eine Initiative aus evangelischer und katholischer Kirche wirbt nun für einen respektvolleren Umgang. Mit Hilfe von „11 Geboten“ sollen Eskalation und Erregung im Internet vermieden werden. Unterstützung kommt aus der Politik.
Zum „Safer Internet Day“ hat der SWR den „Fakefinder Kids“ veröffentlicht. Damit sollen Kinder für die Themen Werbung, Bildtricks und Kettenbriefe auf Social Media-Plattformen sensibilisiert werden.
Nicht nur miteinander chatten, sondern auch zusammen und füreinander beten – das ist das Rezept für die neue Smartphone App „Chatpray“, die diese Woche veröffentlicht wurde.
Im Oktober hat der Audio-Streaming-Dienst Spotify eine Folge des Podcasts „indubio“ mit der Journalistin Birgit Kelle gelöscht. Darin übte sie Kritik an der Genderbewegung. Anschließend verbannte Spotify den gesamten Podcast von seiner Seite. Nun ist dieser jedoch wieder online.
Eine „Petition für bildschirmfreie Kindergärten und Grundschulen“ erhielt bis Ende Januar über 96.000 Unterstützer. Das scheint kurios in Pandemie-Zeiten mit Schulschließungen deutschlandweit. Ralf Lankau, Medienprofessor und Mitbegründer des „Bündnisses für humane Bildung“, das die Petition mit initiierte, erklärt sein Anliegen – und warum bei den Angeboten von IT-Konzernen Vorsicht geboten ist.
Das KI-Sprachmodell GPT-3 gilt als leistungsfähigstes seiner Art. Forscher haben nun herausgefunden, dass es Vorurteile gegen den Islam verinnerlicht hat. Betroffen sind auch andere Religionen.
Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender des Springer-Medienkonzerns und Präsident des Bundesverbandes Digitalpublisher und Zeitschriftenverleger, hat die EU aufgefordert, den Internetkonzernen die Nutzung privater Daten zu verbieten. In einem offenen Brief warnte Döpfner vor einem „Überwachungskapitalismus“.
Mit der Sperre von Donald Trump auf Facebook und Instagram befasst sich jetzt ein Aufsichtsgremium. Es soll im Auftrag des Unternehmens feststellen, ob der Ausschluss des damaligen US-Präsidenten Anfang Januar zulässig war oder rückgängig gemacht werden muss. Facebook will sich an die Entscheidung des Gremiums binden.
Das neue Netzwerk „Clubhouse“ ist gerade der letzte Schrei im Internet. Ein Konto für die audiobasierte App bekommt man nur per Einladung. pro hat sich schon einmal umgesehen. Von Nicolai Franz
Der Messagingdienst WhatsApp hat angekündigt, im Februar seine Geschäftsbedingungen zu ändern, daraufhin wechseln derzeit viele Kunden zu alternativen Nachrichtendiensten. Lohnt sich ein Wechsel zu Telegram? Welche anderen Alternativen zu WhatsApp gibt es?
Sie hat eine wechselhafte Geschichte, nun wird sie als „Kleinanzeige“ beim Internetportal ebay Kleinanzeigen zum Verkauf angeboten: Sankt Johann, die älteste Kirche Konstanz, ist für 2,9 Millionen Euro zu haben.
Eindeutig dschihadistische Inhalte in jugendaffinen Diensten sind rückläufig. Das zeigt eine Studie von jugendschutz.net. Stattdessen treten Islamisten als Influencer mit unterschwelligen Themen in Sozialen Medien auf.
Virtuelle Realität nimmt an Attraktivität zu. Die Spiele, die mit einer VR-Brille gespielt werden, wirken auf den Spieler noch realistischer, weil er direkt in das Geschehen versetzt wird. Nun hat eine amerikanische Softwareschmiede ein biblisches Spiel entwickelt, in dem der Spieler an Davids Stelle gegen den Philister Goliath kämpft.
Die Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt, Cornelia Holsten, fordert strengere Regeln für Influencer, die für Produktwerbung mit ihren Babys posieren. Das Gesicht von unter Dreijährigen solle im Influencer-Marketing zum Beispiel nicht gezeigt werden, schlägt sie vor.