Ist der Ukraine-Krieg ein Hinweis auf die Endzeit?

Manche US-Evangelikale deuten den Ukraine-Krieg als Zeichen für die Endzeit. Davon spreche Hesekiel in der Bibel. Der Theologe und Pastor Rainer Siemens hält davon nichts.
Von Swanhild Brenneke
Eine Frau demonstriert für die Ukraine und gegen Putin

Im Ukraine-Krieg sehen einige evangelikale US-Pastoren Zeichen für die Endzeit. So warnte zum Beispiel Greg Laurie, Pastor der kalifornischen Megachurch Harvest Christian Fellowship und ehemaliger Berater von Donald Trump, kürzlich in einem Facebook-Video davor, durch den Angriff von Putin auf die Ukraine erfüllten sich biblische Prophezeiungen. Davon berichtet zum Beispiel die Washington Post. Konkret bezog er sich auf die Vorhersage vom Propheten Hesekiel im Alten Testament über eine aggressive Nation aus dem Norden, die in einer endzeitlichen Schlacht Israel angreifen wird.

Der TV-Prediger und Gründer vom Christian Broadcasting Network (CBN) Pat Robertson erklärte kürzlich, Gott habe den russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Angriff auf die Ukraine bewegt. Auch wenn sich Putin dessen nicht direkt bewusst sei, werde sein Handeln zu der in der Bibel vorhergesagten Endschlacht um Israel führen.

Auch die Website prophecynewswatch.com, die sich mit der Apokalypse befasst, sieht im Ukraine-Krieg einen Hinweis auf die Endzeit.

Haben die Endzeit-Theoretiker Recht?

Was ist an diesen Behauptungen dran?

Der Theologe Rainer Siemens hält nichts davon, den Ukraine-Krieg als Szenario für die Endzeit zu sehen. Der Dozent am Theologischen Seminar CEMTA und Pastor einer Mennoniten-Gemeinde in Asunción, Paraguay, beschäftigte sich mit dem Thema kürzlich für den lokalen deutschen Radiosender Radio ZP-30. In evangelikalen Kreisen in Lateinamerika und insbesondere Paraguay kursierten ähnliche Deutungen des Ukraine-Krieges wie in den USA, erklärte er gegenüber PRO.

Sie bezögen sich auf die Kapitel 38 und 39 des Buches Hesekiel im Alten Testament. Dort ist von der „Schlacht von Gog und Magog“ zu lesen:

„Und das Wort des HERRN geschah zu mir so: Menschensohn, richte dein Gesicht gegen Gog zum Land Magog, gegen den Fürsten von Rosch, Meschech und Tubal, und weissage über ihn und sprich: So spricht der Herr, HERR: Siehe, ich will an dich, Gog, Fürst von Rosch, Meschech und Tubal.“

Hesekiel 38, 1-3 (Elberfelder Übersetzung)

Die Bezeichnung „Fürst von Rosch“ sei in der Elberfelder Bibelübersetzung zu finden, sagt Siemens. Die Lutherbibel spreche stattdessen nur von einem „obersten Fürsten“, die Gute Nachricht Bibel von einem „Großfürsten“ erklärt Siemens in seinen Ausführungen. Durch die Ähnlichkeit der Begriffe „Rosch“ und „Russland“ sähen einige Christen nun einen Hinweis darauf, dass Hesekiel vom modernen Russland spreche.

Weiter wird „Gog von Magog“ als Fürst von Meschech und Tubal bezeichnet. Auch hier sähen einige Ähnlichkeiten zu den Städtenamen Moskau und Tobolsk in Sibirien.

Darüber hinaus meinten die Verfechter der Endzeit-Theorie zu erkennen, dass Russland wieder zu alter Stärke zurückfinde durch die Beziehungen zu Belarus und Ländern wie Kasachstan und Usbekistan, die sich ebenfalls an Russland orientierten. Der Ukraine-Krieg sei daher ein Schritt in die Richtung, einen Staatenbund zu formen, der dann in der Endzeit Israel angreife, erklärt Siemens.

Die folgenden Bibelverse sprechen dann auch von einem Volk aus dem Norden, das diese Angriffe vorbereitet:

„Und von deinem Ort kommen, vom äußersten Norden her, du und viele Völker mit dir – die alle auf Pferden reiten, ein großes Aufgebot und ein zahlreiches Heer –, und wirst gegen mein Volk Israel heraufziehen wie eine Wolke, um das Land zu bedecken? Am Ende der Tage wird es geschehen, dass ich dich über mein Land kommen lasse, damit die Nationen mich erkennen, wenn ich mich an dir, Gog, vor ihren Augen als heilig erweise.“

Hesekiel 38, 15-16 (Elberfelder Übersetzung)

Dass es sich dabei wegen seiner Größe um Russland handeln muss und nicht um Kanada oder Norwegen, sei für die Endzeit-Theoretiker klar, so Siemens.

Hesekiel: Leben im babylonischen Exil

Der Theologe hält diese Deutungen jedoch für falsch. Er ordnet die Verse in den Kontext ein: Zur Zeit der Prophezeiung aus Hesekiel 38 hätten sich die Israeliten gerade im babylonischen Exil befunden. Zwar hätten sie auf ein baldiges Ende des Exils gehofft, allerdings bis dahin auch wenig Reue und Buße gezeigt. Deswegen warne Hesekiel sein Volk in den ersten 24 Kapiteln des Buches, dass Gottes Gericht noch nicht zu Ende sei.

Anschließend verkünde der Prophet das Gericht Gottes über die Nachbarvölker Israels wegen deren Schuld. Dann sei Jerusalem zerstört worden. Ab Kapitel 33 spreche Hesekiel von der zukünftigen Wiederherstellung Israels und davon, dass das Volk Gott als seinen Herrscher anerkenne und wieder im eigenen Land lebe.

In Kapitel 38 trete der Herrscher „Gog von Magog“ auf, der Israel in einer Endschlacht angreifen werde. Kapitel 39 beschreibe, dass Gott selbst den „Gog von Magog“ und seine Heerscharen zerstören werde und schließlich Gottes Reich komplett anbreche.

Kommt der „Gog von Magog“ aus Russland?

Es sei kaum herauszufinden, wer mit „Gog von Magog“ gemeint sei, sagt Siemens. Diese Begriffe kämen an fast keinen anderen Stellen in der Bibel vor. Die Hinweise seien deshalb zu wenige. „Rosch“ mit „Russland“ gleichzusetzen ist nach Siemens‘ Ansicht ebenso eine Fehlinterpretation.

„Russland“ sei Hesekiel völlig unbekannt gewesen. Der Name des Landes gehe wahrscheinlich auf das Wort „Rus“ zurück aus der Zeit der Wikinger. Diese beherrschten um das Jahr 900 nach Christus die slawischen Stämme in den heutigen Gebieten von Russland und der Ukraine. Die Menschen dort nannten die Wikinger „Rus“. Das sei alles jedoch 1.500 Jahre nach Hesekiels Lebzeiten passiert.

Siemens empfiehlt, „Rosch“ nicht als einen speziellen Ort zu interpretieren und lieber von einem „Großfürsten“ zu sprechen, wie es andere Bibelübersetzungen tun.

Auch Meschech und Tubal seien keine Orte in Russland. Zu Hesekiels Zeiten hätten diese Begriffe Volksstämme bezeichnet, die in dem Gebiet lebten, das heute Anatolien ist und zur Türkei gehört.

Der letzte Hinweis, dass es sich um einen Herrscher aus dem Norden handelt, versteht der Theologe so: Die Bibel spreche sehr oft davon, dass Israel von einem Land aus dem Norden angegriffen werde. Damit seien zu damaligen Zeiten jedoch meistens Assyrien und Babylon gemeint.

Hesekiels begrenzte Geografie

In den biblischen Büchern, die während der Gefangenschaft des israelischen Volkes in Babylon oder kurz danach geschrieben wurden, sei „Feinde aus dem Norden“ eine Sammelbezeichnung für alle Völker geworden, die sich Gott und seinem Volk widersetzt hätten.

Siemens verweist auch auf Hesekiels begrenzte geografische Perspektive: Die Völker aus Meschech und Tubal in der heutigen Türkei hätten sich damals bereits am Rande der für die Israeliten bekannten Welt befunden. Sie hätten als „geheimnisvoll, barbarisch und brutal“ gegolten. Damit seien sie möglicherweise ein Bild für alle Völker, die Israel bedrohen.

Gott bleibt seinen Verheißungen treu

Dass Putin und seine Verbündeten der „Gog von Magog“ seien, ist nach Siemens‘ Auslegung also mehr als unwahrscheinlich. Für ihn ist etwas ganz anderes bedeutsam: „Das Wichtige ist vielleicht nicht, genau zu wissen, wer ‚Gog von Magog‘ und seine Heerscharen sind. Wichtig ist es zu wissen, dass Gott Israel letztendlich und gegenüber allen Widerständen wiederherstellen wird.“

Das zeige, dass Gott Israel nicht verlässt, obwohl das Volk Gott selbst verlassen hatte. Gott bleibe seinen Verheißungen treu, obwohl Israel untreu gewesen sei.

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29 Antworten

  1. Jede Konkretisierung der Endzeit-Texte auf zeitgenössische Namen, Staaten, Städte ist sicherlich äußert fraglich.
    Nichtsdestoweniger leben wir ohne Zweifel in der Endzeit und sollten unsere Prioritäten richtig setzen:
    „Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. “

    Und, nicht zu vergessen:

    „An dem Feigenbaum aber lernt ein Gleichnis:
    Wenn seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.
    Ebenso auch, wenn ihr seht, dass dies geschieht, so wisst, dass er nahe vor der Tür ist.
    Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht. Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen.

    Von jenem Tage aber oder der Stunde weiß niemand, (!)

    auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.

    Seht euch vor, wachet!
    Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist.

    Es ist wie bei einem Menschen, der über Land zog und verließ sein Haus und gab seinen Knechten Vollmacht, einem jeden seine Arbeit, und gebot dem Türhüter, er sollte wachen:
    So wacht nun; denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt,
    ob am Abend
    oder zu Mitternacht
    oder um den Hahnenschrei
    oder am Morgen,
    damit er euch nicht schlafend finde, wenn er plötzlich kommt.

    Was ich aber euch sage, das sage ich allen:
    Wachet!“

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  2. Liebe Pro-Redaktion, ich schätze Dr. Michael Brown als sehr besonnenen Theologen und habe darum nochmal einen Blick in den verlinkten WP-Artikel geworfen. Laut seinen dortigen Zitaten tritt er bezüglich Endzeit-Szenarien und vorschnellen Zuordnungen eher auf die Bremse. Bitte seht Euch doch den WP-Artikel daraufhin nochmal an und passt ggf. Euren Text entsprechend an. Danke!

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    1. Danke für den Hinweis. Da haben wir uns tatsächlich verlesen. Wir haben das korrigiert.
      Die PRO-Redaktion

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  3. „Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn es muss geschehen. Aber es ist noch nicht das Ende. Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. Das alles aber ist der Anfang der Wehen. Dann werden sie euch der Bedrängnis überantworten und euch töten. Und ihr werdet gehasst werden um meines Namens willen von allen Völkern.“
    Matthäus 24,6-9

    Einmal davon abgesehen, dass das Alte Testament voller Prophezeiungen von Jesus ist, finden sich auch eine Prophezeiung von Kyros weit vor dessen Geburt in der Bibel. Es gibt daher keinen Grund anzunehmen, dass das mit Russland nicht so sein könnte.
    Und selbst, wenn die aktuelle Situation in der Ukraine nichts mit der Hesekiel-Stelle zu tun hat, kann es trotzdem ein Zeichen der Endzeit sein. Vor allem, wenn man es in Verbindung mit der massiven weltweiten Christenverfolgung und anderen Punkten wie Hungersnöte sieht.

    Wer natürlich in einem Weltbild lebt, wo die Menschheit die Erde selber erlösen kann, indem die richtigen Masken aufgesetzt, Windräder gebaut oder Benefizkonzerte gespielt werden, ist eine Endzeit, die letztendlich auf die Zerstörung dieser Erde hinausläuft, nicht erwünscht.

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    1. Richtig…und nicht zu vergessen, der große Abfall vieler Christen von Jesus Christus.

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      1. ? wo das denn ?
        der „große >Abfall“ begann mit Petrus in Gethsemane..
        Jesus hat ihn nicht abgewiesen…. so wie immer wieder nun auch uns…

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    2. @Lydia
      Wir leben in der Endzeit seit mehr als 2000 Jahren. Schon immer gab es Szenarien wie aktuell. Außer natürlich einer weltweiten Pandemie und dem Klimawandel.
      Ihren letzten Absatz finde ich ausgesprochen arrogant. Es geht doch gar nicht darum, dass Menschen die Welt erlösen wollen oder müssen. Sondern angesichts der Tatsache, dass eben NIEMAND (!!) Tag noch Stunde weiß, darum, dass wir mit uns, unseren Nächsten und allen uns anvertrauten Geschöpfen so umgehen, dass wir diese Welt möglichst in Gottes Sinne an seiner statt verwalten. Und dazu gehört eben auch, mit den uns zur Verfügung stehenden (auch medizinischen, technischen etc) Möglichkeiten zu versuchen, Leben zu erhalten oder zu fördern oder für unsere Kinder eine möglichst lebenswerte Welt zu erhalten (denn wir wissen ja eben nicht, wie viele Generationen darauf noch geboren werden). Oder meinen Sie, dass Sie den Herrn Jesus schneller zur Wiederkunft bringen könnten, wenn Sie nur möglichst alles unterlassen, was Leben und Frieden auf dieser Welt fördern und erhalten könnte?
      Übrigens glaubten sowohl Paulus noch Jesus selbst daran, dass er noch innerhalb des 1. Jhd n. Christi Geburt wiederkommen würde… (Soviel zur Zuverlässigkeit und Eindeutigkeit biblischer Aussagen bzgl zukünftiger Ereignisse …)

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      1. @Kaja, ihre Anmerkung ist nicht ganz korrekt. Ja in vielen Zeiten glaubten Menschen, dass die Endzeit da ist aber Jesus ist noch nicht wiedergekommen. Auf der anderen Seite verdichten sich aber immer mehr Hinweise darauf das wir der „Endzeit“ näher rücken. Es erfüllen sich immer mehr Prophetin die ein Kennzeichen der Endzeit sind. Ich ermutige dazu in der Bibel zu forschen. Ein ganz zentraler und starker Zeitpunkt in der Weltgeschichte ist die Heimkehr des Volkes Israel in sein Land. Das war vor 500 Jahren noch nicht denkbar. Wir erleben die Geburtswehen der Endzeit welche stärker werden. Irgendwann ist der Punkt da und ich denke er ist eher nah als fern.

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    3. Lydia, das ist nicht so gemeint. Niemand leugnet, dass der Mensch sich nicht selbst erlösen kann. Wo finden Sie eine solche Argumentation im obigen Artikel?
      Es geht hier lediglich darum, vor dem aktuellen Schrecken (der real ist und keinesfalls unterschätzt werden darf) biblische Prophetie mit fragwürdigen Thesen anzupassen. Das geschieht ja immer wieder. Entscheidend ist, dass das überhaupt nicht hilfreich ist. Zu jeder Zeit müssen wir sowieso mit dem Ende des Irdischen rechnen und an der Treue zum Evangelium festhalten. Wir haben den Trost, dass Gott uns am Ende die Tränen abwischen wird. Solche endzeitlichenSpekulationen führen nach meiner Einsicht nicht zu Demut, Umkehr, Liebe usw..es ist nach meiner langjährigen Beobachtung vielleicht
      mehr der Wunsch das alles (besser als die dummen Heiden?) verstehen zu wollen und das Gefühl zu haben alles im Blick und damit zumindest insofern unter Kontrolle zu bekommen.. In Wirklichkeit haben wir keine Deutungshoheit der Ereignisse via Prophetie, sondern sind am Ende komplett auf Jesus angewiesen. Und dass sollte uns wach im Sinne des Evangeliums machen und uns bis zum Schluss im Handeln auf ihn ausrichten.

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      1. Der Fokus Jesus ist der wahre Glaube.
        Die Gemeinde Leib Christi, im fünfältigen Dienst, in einem Geist.

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    4. Von meinem letzten Absatz muss sich niemand angesprochen fühlen, der im Bewusstsein lebt, dass es eine Endzeit gibt und wir wahrscheinlich schon in oder zu Beginn dieser leben. Der Absatz soll auch nicht gegen die Bewahrung der Schöpfung oder seriöser Forschung sein.

      Mein letzter Absatz wendet sich gegen jene, die ständig so tun, als gäbe es keine Endzeit und dementsprechend Bibelstellen, die darauf hinweisen in ein damaliges historisches Konstrukt zwängen wollen. Und natürlich gegen die, die glauben, dass der Mensch die Welt durch seine eigenes Können irgendwie auf Ewig erhalten kann.

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      1. Danke für die Klarstellung.
        Mich hatten Ihre Worte einfach zu sehr an die Haltung mancher Christen erinnert, die bspw jegliche Corona-Maßnahmen ablehnen oder Menschen belächeln (oder gar verteufeln), die sich für einen klimafreundlicheren Lebensstil starkmachen – mit der Begründung, jene würden sich damit gegen einen „göttlichen Endzeitplan“ auflehnen und Gott mit seinem Plan zur Zerstörung der Welt (was für ein schräges Gottesbild…) ins Handwerk pfuschen.
        Dabei wissen wir doch schon seit Jesus, dass Gottes Reich bereits hier angebrochen ist und sich durch uns (wie es ja zuvor schon dem Volk Israel verheißen war: ein Volk als Segen für die Völker) verbreiten soll/darf, bis Gott sein Werk, das er in uns allen begonnen hat, vollenden wird. Bis das neue Jesrusalem auf die Erde herabkommen (!!) und Gott unter uns wohnen wird.

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    5. Liebe Mitchristen liebe Nicht-Christen, die schöne Erde wird unser Gott und mit dem Kommem eines seines Sohnes unseres Heilandes Jesus Christus Heilandes Erneuern. Das wird nicht ohne sein Volk Israel geschehen. Zuvor muss dieses Volk unsern Messias Jesus als Ihren Heiland uns König anerkennen. Am Kreuz unseres Heilandes steht es unauslöschlich: I N R I= Jesus von Nazareth König der Juden. Und alle Welt muss erkennen ,dass Gott und unser Herr Jesus wiederkommt. Machen wir unsern Herrn Jesus deshalb durch unser da sein in dieser Welt groß, dass Jeder erkennt , ER führt uns in die Ewigkeit.

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  4. Ich halte es grundsätzlich für falsch, mit alttestamentlichen Texten (Propheten) heutige Verhältnisse zu deuten. Das hat noch nie funktioniert!

    Hermann Kast

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  5. Es stimmt nicht, dass in Hesekiel 38,2 das Wort „Rosch“ in der Lutherbibel nicht vorkommt. Sicher hatten die Propheten damaliger Zeit begrenzte geographische Kenntnisse. Sie haben Bilder gesehen, die sie nur mit ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten beschreiben konnten. Ich habe den Eindruck, dass wir Christen heute im Gegensatz zur der ersten Gemeinden, kaum noch Gedanken an eine Ende unserer Zeit verschwenden. Das ist alles für uns sehr weit weg. Im Sendschreiben an die Gemeinde in Ephesus kritisiert Gott die Gemeinde, dass sie „die erste Liebe“ verlassen hat. Damit ist nicht die erste Liebe der Hinwendung eines Menschen zu Gott gemeint (Bekehrung o.ä.) – sondern das bewusste Leben in der Naherwartung ihres HERRN. So wie eben die Braut mit einer tiefen und freudigen Liebe auf die Vereinigung mit ihrem Bräutigam wartet. In all den Ereignissen, die unsere Zeit prägen und auch viele Fragen aufwerfen, spielt Gott kaum eine Rolle. „Das hat nichts mit Gott zu tun“ – heißt es fast immer. Was hat dann überhaupt heute in unserem Weltgeschehen – aber auch in unserem persönlichem Leben – mit Gott zu tun. Gott ist außen vor. Ich denke, wir sind blind geworden für Gottes Tun in unserer Zeit und Welt. Der Gemeinde Laodizea rät Gott, dass sie „Augensalbe“ kaufe.

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    1. Dabei ist es gar nicht so schwer, Got ins Alltagsleben einzubeziehen. Ihn einladen. Dann sehen, wie er antwortet. Seine Gebote halten zu versprechen mit der Bitte um Hilfe dazu.
      Den inneren Wandel erlauben. Der hilft übrigens, glücklich und angstfrei zu leben.

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  6. Wir sind in der „Endzeit“, seit Israel wieder im verheißenen Land ist. Worüber wundert man sich eigentlich? Dass diese gefallene Welt „den Bach runter geht“? Das wissen wir doch seit Johannes auf Patmos lebte. Wer jetzt noch meint, über „Endzeit“ spekulieren zu müssen, der hat wahrhaftig die Schüsse nicht gehört.

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  7. ich bin zwar nicht Bibelfest, aber die jetzige Zeit ähnelt so wie es in der Bibel steht :
    Erstens, die Corona Pandemie , jetzt der furchtbare Krieg, wo niemand weiß wie er enden wird.
    egal was sich unser Schöpfer denkt oder ist es einfach die Natur, die die Überbevölkerung etwas
    drosseln will. Auch die Verschwendungssucht und Wegwerfgesellschaft bei vielen Menschen.
    ich bin 80 Jahre alt , und kenne noch die anderen Zeiten.

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    1. Wie z.B. die Zeit des zweiten Weltkriegs? Wenn da keine Endzeitstimmung aufgekommen ist, weiß ich auch nicht.

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  8. Zum Titel: Ob der Krieg ein Hinweis auf die Endzeit sei. Ja klar, wie alle Kriege und Katastrophen. Wir leben schon seit 2000 Jahren in der Endzeit, was viele noch nicht verstanden haben.

    Pat Robertson meint, dass Putins Handeln zu der in der Bibel vorhergesagten Endschlacht um Israel führe.

    Da wird er sich m. E. ziemlich sicher als falscher Prophet mit entlarven. Leider wird das später bestimmt unter den Teppich gekehrt.

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  9. Wichtiger oder besser lebensentscheidend ist nicht die Frage “ wo befinden wir uns eschatologisch und welche Ereignisse werden als Zeichen der Endzeit gewertet, als die der Rettung in Christus.
    Ist er unsere Arche die uns vor der kommenden Katastrophe bewahrt ? Luk 17
    Leben wir in und mit ihm, so dass wir unsere Häupter erheben können wenn die Zeit reif ist ? 1 Mose 4+ Luk 21

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  10. Wir sollen sowieso allzeit bereit sein. Von daher sind jegliche Spekulationen gar nicht angebracht.
    Aber es stimmt nicht, dass Jesus dachte, er käme noch im 1.Jh wieder. Jesus sagt, den Zeitpunkt wisse nur der Vater!!
    Und es stimmt nicht, dass ein Prophet nur Aussagen über Orte machen könne von denen er (geographische) Kenntnisse hätte. Wenn der Hl. Geist etwas offenbart, dann kann das und wird das jenseits menschlichen Wissens sein.
    Und es stimmt wohl nicht, dass mit „Land im Norden“ Assyrien oder Babylonien gemeint war, denn diese Länder hätte man der Kenntnis nach auch entsprechend bezeichnen können. …
    Wie gesagt: Seid wachsam und seid bereit … das ist es worauf es ankommt. Und erhebt eure Häupter … !! Das galt für alle Generationen, so auch heute.

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    1. @miri
      Das sind recht viele Spekulationen und „hätte“s und „würde“s.
      In Matthäus 10,23 sagt Jesus zu seinen Jüngern, dass sie seine Auftrag noch nicht in allen Städten ausgeführt haben werden, Ehe er wiederkommt. Er ging also davon aus, dass seine Jünger noch am Leben sein werden bei seiner Wiederkunft. Auf diese Aussage habe ich mich bezogen, als ich schrieb, dass er seine Wiederkunft für das 1.Jh n. Chr. angesetzt hat. Das steht nicht in Widerspruch dazu, dass er sagte, nur Gott kenne konkret Tag und Stunde.

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      1. Zwar hat Jesus tatsächlich gesagt, dass einige seiner Jünger noch am Leben sein werden, wenn das alles geschehen wird, Er hat aber auch in Seinem hohepriesterlichen Gebet für die gebetet, die durch Seine Jünger noch zum Glauben kommen werden, und das sind wir.

        Es ist schon Einiges rätselhaft, was Jesus gesagt hat auch, was Er Petrus gegenüber über Johannes gesagt hat: „Und wenn er bleibt, bis ich wiederkomme, was geht es dich an.“

        Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass Jesus tatsächlich gedacht hat, Er würde im 1. Jahrhundert noch wiederkommen.

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        1. Liebe Geschwister im Herrn! seht endlich einmal daß unser HERR Jesus „Gott ist“ folgende Schriftstellen bezeugen dies unmißverständlich!
          Hebr.1.8-10, Röm.9.5 Joh.1.1 1Joh.5.2o 2Petr.1.1 und etliche auch im AT.
          unser Herr Jesus ist Schöpfer-Gott Kol.1.15 Persönlich hat mir dies im Vertrauen und Glauben an Ihn sehr geholfen!

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  11. Wer die Bibel liest und wirklich an den Herrn Jesus gläubig ist ( damit meine ich wer echt Jesus als Herrn seines Lebens angenommen hat) der weiß in welcher Zeit wir Leben. Ob dieser Krieg Putins zu Hesekiel 38 + 39 für das weiß Gott allein und es wird auch niemand in den Himmel bringen. Was zählt ist was wir diesen Sonntag feiern, nähmlich das Jesus gekreuzigt für unsere Sünden Ostern von den Toten auferstanden ist und das er jedem der an ihn glaubt und seine Sünde bereut seine Sünden vergibt und er ein Kind Gottes werden kann. Das ist doch was wir in dieser Zeit brauchen. Jesus starb aus Liebe zu uns um uns von einer ewigen Hölle zu retten. Das ist die frohe Botschaft von Ostern und des Evangeliums.
    Johannesevangelium Kapitel 3 Vers 16 „Denn so sehr hat Gott die Welt (Menschen wie dich un mich) geliebt, dass er seinen Eingeborenen Sohn gab, auf dass alle die an Ihn glauben nicht verloren gehen (in eine ewige Hölle) sondern ewiges Leben ( bei ihn im Himmel ) haben.
    Lieber Leser, Gott liebt Sie und warte nur darauf dass sie ihn bitten ihnen ihre Sünden zu vergeben und in seine Familie als Kind aufzunehmen.

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  12. Liebe Leute, das bleibt alles doch sehr esoterisch. Von Zeiten des Dreißigjährigen Krieges in Europa, in denen es apokalyptisch zuging, den Grauen auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges, dem zweiten Weltkrieg und den 80ern mit Aids und Kaltem Krieg (der jederzeit apokalyptisch heiß zu werden drohte), wird mit biblischer Endzeit argumentiert. Das ist sehr bequem und entbindet uns von der Verantwortung, für Frieden und die Behebung von durch den Klimawandel verursachten Problemen gemeinsam zu arbeiten.

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  13. Der TV-Prediger und Gründer vom Christian Broadcasting Network (CBN) Pat Robertson erklärte kürzlich, Gott habe den russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Angriff auf die Ukraine bewegt.
    Gott, der Heilige Vater würde nie einen Menschen dazu bewegen Leid über andere auszuschütten. Niemals und der so schreibt ist ein Sohn des Teufels. Der Teufel bewegt die Menschen schlechtes zu tun.
    Heilig, rein und gut ist der Heilige Gott, der keine bösen Gedanken hat. Gott ist auch kein Listenschmied wie der Koran lehrt. Der Mensch braucht keine Lenkung um Böses zu tun, denn viele sind böse in ihrer Natur.
    Gerhard Schirra

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