Wenn Laschet lacht

Was fällt Armin Laschet ein, hinter dem Rücken des Bundespräsidenten zu lachen? Noch dazu, wo es um die Opfer einer Katastrophe geht? PRO-Kolumnist Jürgen Mette meint: Das ist nicht der Aufregung wert.
Von Jürgen Mette
Jürgen Mette

Darf man mitten im Schrecken der Flutkatastrophe während einer Rede des Bundespräsidenten im Hintergrund lachen? Armin Laschet hat es getan. Ein gefundenes Fressen für die Presse ist es allemal. Einige sehen den Landesvater von NRW und Kanzlerkandidaten der CDU/CSU bereits in der Flut untergehen.

Warum hat er gelacht? Sicher nicht über die Rede des Bundespräsidenten. Auch nicht über das Elend, das über die Menschen gekommen ist.

War er sich im Klaren darüber, dass er im Hintergrund von den Kameras erfasst wurde? Wenn ja, dann war es dumm. Dafür hat er sich sofort entschuldigt.

Haben die Aufseher der politischen Korrektheit das noch nie erlebt, dass es mitten in einem traurigen Anlass zu einer Situationskomik kommen kann, die man trotz aller Mühe um Lachverhinderung nicht ignorieren kann? Da stehen zwei ältere Damen am offenen Grab eines guten Freundes. Die eine trägt in einer Hand den Schirm, in der anderen die Blumen. Bevor sie dran sind, sagt die eine: Ich muss aufpassen, dass ich nicht den Schirm statt die Blumen ins Grab werfe. Sekunden später unterbricht ein scheppernder Klang die Stille. Nur mit Mühe können beide ihr Lachen unterdrücken.

Oder ich vergesse, während der Trauung eines unserer Söhne auf dem Weg zum Altar den Talar vorn ein wenig zu raffen und wäre fast zu Fall gekommen. Denn ich trage diesen Schwarzkittel nur zu besonderen Anlässen.

Also, ihr Empörer und Aufreger, kommt mal wieder runter auf den Teppich. Daraus Armin Laschet den Strick drehen zu wollen, wär peinlich und auch ein wenig dumm. Und man sieht auch in den Augen der Leidtragenden wieder etwas wie Hoffnung blitzen und manchmal sogar ein Lächeln und – wenn es die Situation hergibt – sogar ein Lachen.

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13 Antworten

  1. Lieber Jürgen Mette,

    Ihr Kommentar trifft ins Schwarze. Leider „boulevardisiert“ sich die Medienlandschaft immer mehr und nährt sich weitgehend von einer unermesslich übersteigerten Empörungskultur.

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  2. „Ein gefundenes Fressen für die Presse ist es allemal.“

    Und das wäre tatsächlich einen Aufreger wert. Dass viele „Journalisten“ und „Medien“ offensichtlich nur darauf aus sind Skandale, Aufreger, Peinlichkeiten zu präsentieren um ihre „Klickzahlen“ zu steigern.
    So etwas ist ein unwürdiges Verhalten, das nicht nur zu extremen Auswüchsen wie bei Relotius/Spiegel führt (da wurden die Skandale sogar schon frei erfunden), sondern insgesamt die öffentliche Atmosphäre vergiftet.

    Solchen Methoden und Medien sollte man die rote Karte zeigen: Abschalten, Berichte nicht anklicken, erledigt.

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  3. Guten Tag Herr Mette
    Wo sie Recht haben,haben sie Recht-bin da bei Ihnen.
    Herr Laschet ist eben auch mal eine Frohnatur.
    Ich hoffe und wünsche nur ,dass wir uns auch parteiübergreifend
    so verhalten würden,einschliesslich der „einen Partei“
    Albrecht Pflüger

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  4. Das sind die Auswüchse unserer Empörungsgesellschaft, die einige Medien gern auch noch tranportieren. Wer im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht, muß leider damit rechnen, daß ihm jede menschliche Handlungsweise postwendend vorgehalten wird und dramatisiert wird. Ich kann mich noch gut erinnern, als meine Großmutter in den 1990er Jahren nach über 90 Lebensjahren, in denen sie nie ein Krankenhaus von innen gesehen hatte, aber 13 Kinder geboren hat, zum HERRN gegangen war. Neben mit in der kleinen Kapelle saß mein neun Jahre älterer Bruder, der massive Verdauungsgeräusche hatte, die während der Trauerrede nicht zu überhören waren, es brodelte, gluckste, knurrte… Mein jüngerer Bruder und ich hatten wirklich Mühe, an uns zu halten und nicht laut loszulachen. Ist es aber nicht gerade ein Lachen in so schwerer Zeit, die es erträglicher macht? Ich bin überzeugt und hoffe es sogar, daß weder Betroffenen noch Helfern das Lachen trotz der Not nicht vergangen ist, daß sie ihren sprichwörtlichen rheinischen Humor bewahren. Dieser Empörungsjournalismus ist nicht hilfreich, weder gegenüber einem Herrn Laschet noch gegenüber den Mitbewerbern. Ok, auch die „grüne“ Kandidatin hat unglücklich agiert, das Buch sollte wohl ein genialer Schnellschuß sein, der nun richtig daneben gegangen ist, die Sache mit den verspäteten Meldungen der Einkünfte ist wesentlich gravierender, aber der Wähler mag sich selbst sein Urteil bilden, ob er ein Problem mit einem humorvollen Kanzler hätte, der Menschlichkeit zeigt oder eben mit einer gewissen Naivität und Schusseligkeit einer Kanzlerin, ob ein eher emotionsloser, dröger Kandidat, der eher wie ein Verwaltungsbeamter auftritt eher sein Vertrauen genießt. Häme ist nicht gut, für einen Christen erst recht nicht.

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    1. Lieber Herr Neumann,
      dass Sie anfangs Herrn Mette zustimmen, bezüglich des übertriebenen Verhaltens der Medien zu Laschets Lachen, finde ich ok!
      Aber dann plötzlich fallen Sie auffallend“ richtend und negativ bewertend über Frau Baebock her und ihre „Fehler“. Und was ich noch scheußlicher finde ist, Ihr so „sicheres Zeugnis“ über den Kanzlerkandidaten Olaf Scholz: Ihr Zitat: „…eher ein emotionsloser, dröger
      Kandidat, der eher wie ein Verwaltungsbeamter auftritt… eher sein Vertrauen genießt.“ Dann noch die Spitze der Selbstgerchtigkeit und des „Häme ist nicht gut , für eine Christen erst recht nicht.“
      Labern Sie da nicht genau so den Medien nach ? Kennen Sie Herrn Scholz persönlich ?, das Sie sich berechtigt fühlen , so über ihn zu urteilen? Herrn Scholz damit die Menschlichkeit „absprechen“, die Sie bei der „Frohnatur“ Laschet so bewundern !?!?

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      1. Nein, ich kenne keinen der drei persönlich, nur daß, was in den Medien zu sehen ist. Das was ich beschreibe ist das, wie die Kandidaten auf mich wirken. Herrn Scholz sehe ich persönlich nicht als mitreißenden Redner, als jemanden, der offensichtlich jemand ist, der sich zur Führung aufdrängt und bei mir Vertrauen erweckt. Sein Hauptmakel ist für mich eher die Sache mit den CumEx-Geschäften und seiner offenbar noch nicht geklärten Rolle darin. Das wäre schon eine schwerwiegende Sache. Bewiesen ist da nichts, aber er kann das auch nicht sauber ausräumen, wie das erforderlich wäre.
        Das Sie die Fehler der Frau Baerbock in Anführungsstriche setzen, zeigt, daß Sie offenbar eine Sympathie für diese Kandidatin haben. Nach meiner Ansicht geht es bei einem solchen Amt eben nicht nur um Sympathie, sondern um Kompetenz. Bisher zeigt sie in ihren Äußerungen, daß sie diese nicht zu haben scheint. Es fehlt ihr auch das Gespür, sich nicht zu einem Thema zu äußern, in dem sie ganz offensichtlich nicht kompetent ist. Sonst wären keine Kobolde in den Batterieautos und sie wäre nicht der Ansicht, man könne Strom im Netz speichern. Daß Sie nun in einem Interview eine uralte Geschichte um ein schulisches Arbeitsplatz herausholt, in der eine Person als einfacher, afrikanischer Ureinwohner sehr klischeehaft und mindestens überholt dargestellt wurde, dieses dann von einem Schüler, der sich dagegen gewehrt haben soll, als Lösung das Wort „Neger“ verlangt, war in meinen Augen eine hilflose Ungeschicklichkeit. Ihr fällt eben nun vor die Füße, daß gerade ihre Partei sich künstlich echauffiert, wenn irgendein Ausdruck nicht ihrer Ideologie entspricht (Roberto Blanco hat kein Problem, sich selbst als „Neger“ zu bezeichnen, aber die „Weißbrote“ von dieser Partei meinen es besser zu wissen) und sie nun genau das Wort verwendet hat. Ich finde es nun keinen Grund zum Aufregen, ebenso wie die Sache mit dem Buch, das ist ungeschickt, was z.B. auf internationalem Parkett zu Katastrophen führen kann. Das hat dann immer ein wenig den Ruch, den Björn Höcke von der AfD anhängt, der zumindest rechtsextrem zu verstehende Inhalte hinausposaunt und hierher meint, das sei doch ganz anders gemeint gewesen, um sich dann als Opfer hinzustellen.
        Ich werde mich hüten, Herrn Scholz die Menschlichkeit abzusprechen, ebenso halte ich ein Verhalten als „rheinische Frohnatur“ auch nicht immer für angemessen. Frau Baerbocks Ungeschicklichkeiten mögen teils einen gewissen Unterhaltungsfaktor haben, die Nachlässigkeiten in Bezug auf die Meldung von Einkommen an die Bundestagsverwaltung haben es nicht. Jemand, der das Kanzleramt anstrebt, der erwartet später von seinen Bürgern auch Rechtstreue, daß sie sich an die von ihr oder ihm und seine oder ihrer Regierung nach Zustimmung durch die Parlamente und die Unterzeichnung durch den Bundespräsidenten erlassenen Gesetze einhält. Hier muß man Vorbild sein. Die Sache mit dem Einkommen und eventuelle Verstrickungen in die CumEx-Geschäfte sind da schwerwiegender als die „Neger“-Geschichte, Ungeschicklichkeiten beim Buch und massive Lücken in Kenntnissen in Bezug auf Naturwissenschaften oder das Lachen zu einem wirklich unangemessenen Zeitpunkt. Niemand kann alles wissen, Größe und Ehrlichkeit sollten dann aber dazu führen, sich dazu nicht detailliert auszulassen. Noch haben alle drei Zeit, Boden gut zu machen, zu zeigen, daß sie dem Amt gewachsen sind, welches sie anstreben. Für mich ist von den dreien bislang keinem gelungen, auch ein Herr Söder ist da nicht besser. Um es vorweg zu nehmen: Die extremen Parteien von links und rechts bleiben bei der Wahlentscheidung ohnehin außen vor. Sehr angenehm fällt z.B. Frau Dreyer auf, sie arbeitet geräuscharm und effektiv, auch Herr Günther ist so ein Kandidat, dessen Zeit aber noch kommen kann. Andere, wie Herr Kubicki sind zu sehr „alter weißer Mann“ in den Augen vieler. Alles in allem hoffe ich, daß wir eine stabile Regierung bekommen, die sich klar von den linken und rechten Extremisten im Parlament fern hält. Es stehen große Herausforderungen vor uns, in denen wir alle mitnehmen müssen, es muß gelingen, mit weniger Aufregung zu einer Zusammenarbeit zu kommen, auch wenn es Bereich gibt, in denen die Unterschiede unüberbrückbar sind. Eine gute Regierung muß nun sehen und berücksichtigen, daß es sehr viele Veränderungen gibt und weitere geben wird, die den Menschen vieles abverlangen. Da darf man sie nicht überfordern. Unter fast allen Parteien besteht Einigkeit, daß sich das Klima verändert und das es starke Auswirkungen hat. Es darf nicht zu einem sinnlosen Dauerstreit kommen, ob und in wieweit menschliches Handeln dafür verantwortlich ist. Es macht Sinn, dieses nun einmal als gegeben hinzunehmen, klarzustellen, daß es möglicherweise andere Faktoren geben könnte, aber wir nicht die Zeit haben, das in Ruhe abzuwarten und nichts zu tun. Es kann und sollte darauf hingewiesen werden, daß wir in Sachen Energie zu sehr von instabilen Staaten und Staaten, die man getrost als „undemokratisch“ bezeichnen kann, zu abhängig sind. Das muß sich ändern. Es braucht ein Gesetz, daß Klimaschutzmaßnahmen in Sache Infrastruktur nicht über zig Instanzen beklagt werden können. Ein Beispiel ist, daß die neg Niebüll beabsichtigt, 14 Kilometer Bahnlinie zu elektrifizieren. Dabei soll Windstrom aus der Gegend, der derzeit massiv überschüssig ist, eingesetzt werden. Prompt finden sich wieder welche, die dagegen sind und das Projekt torpedieren. Sie reden von Wasserstoffloks, die es nicht gibt und auch nicht geben wird, weil es einfach zu wenig Einsatzgebiete gibt. Auch Stromtrassen von Nord- nach Süddeutschland überall Widerstand, Klagen usw. Das bedeutet enorme Mehrkosten für den Steuerhaushalt, enorme Verzögerungen bei der Energiewende. Wir werden auch unser wirtschaften so ändern müssen, daß weniger Mobilität erforderlich ist, vielleicht erlebt die Dorfschule eine Wiederkehr, ebenso wie eine moderne Version von „Tante Emma“. Konzentrationen von Unternehmen in den Metropolregionen müssen gestoppt und rückgängig gemacht werden. Dann haben wir über eine Millionen Immigranten im Land. Niemand kann allen Ernstes glauben, daß eine nennenswerte Zahl von denen in ihre Herkunftsländer zurückkehrt. Da muß klargemacht werden, daß die nicht alle AMG-Verkäufer werden können, wir aber Kräfte z.B. im Straßenbau brauchen. Der Wiederaufbau in den Hochwassergebieten wird sicher aufgrund von Fachkräftemangel verzögert. Von der Politik kommt – nichts. Das sind schon viele Veränderungen. Deswegen sollte man vorsichtig sein, was noch zumutbar ist. Ein Beispiel ist die Genderideologie, die eine Mehrheit der Bevölkerung ablehnt, aber man wird überall damit bombardiert. So geht das eben nicht. Das ist nicht wichtig für den Klimaschutz, nicht wichtig für den Arbeitsmarkt, nicht wichtig für eine gelungene Integration und es hilft auch dem Gesundheits- und Pflegebereich überhaupt nicht, bindet aber Arbeitskräfte und Steuermittel. Das ist nun einfach das, was zuviel Änderung ist. Die Gefahr ist eben, daß sich Menschen von der Demokratie abwenden, gerade in diesen Zeiten, wo die Pandemie weitere, teils wirklich große Zumutungen erfordert. Dann kommen die rechten und linken Rattenfänger aus den Löchern, völkische Rechte, Reichbürger, Querdenker, Antifa, sie wollen diesen Rechtsstaat nicht, sie akzeptieren Gewalt gegen Menschen und Sachen als legitim, wenn sie der Sache dienen. Das passiert eben auch, wenn Menschen die Veränderungen nicht mehr mittragen. Da bringt ein mediales Bombardement mit der „richtigen“ und „politisch korrekten“ Meinung nichts, sie erzeugt genau das Gegenteil des Beabsichtigten. Das Schlimmste ist das dadurch „Filterblasen“ verstärkt werden, keine Gespräche mit wirklich andersdenkenden mehr stattfinden, man sich stattdessen nur gegenseitig vorwirft, in einer „Blase“ zu leben. Hier hat leider keiner der Kandidaten gezeigt, daß eine Kompetenz vorhanden ist, diese Gräben überwinden zu wollen und zu können, was eben nicht bedeutet, daß man die andersdenkenden nur von der Richtigkeit der eigenen Meinung zu überzeugen. Nein, ich habe nicht immer Recht, deswegen diskutiere ich hier auch, deswegen setze ich mich und meiner Meinung hier auch der Kritik von Menschen mit anderer Meinung aus. Das muß man in einer Demokratie aushalten.

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  5. Lieber Jürgen Mette sie sind halt ein gnädiger Mensch !
    Ich hingegen etwas strenger, aber auch zu mir selber.
    Auf mich wirkt der „lustige“ Laschet insgesamt zu vergnügt, angesichts der tragischen Entwicklungen im Lande. Nur im heroischen Kampf gegen Rechts gibt er den Terrier.
    Angesichts der Personalauswahl für das wichtigste Amt im Staate, bin ich schon wieder soweit, einer christlichen Kleinpartei meine Stimme zu geben. Wäre meine Hoffnung nicht transzendent, ich würde in eine tiefe Depression versinken.

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    1. Lassen Sie sich nicht entmutigen oder gar in die Depression treiben!

      Da kann uns Paulus ein Vorbild sein:

      „Und wir geben in nichts irgendeinen Anstoß, damit dieser Dienst nicht verlästert werde;
      sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes:
      in großer Geduld,
      in Bedrängnissen,
      in Nöten,
      in Ängsten,
      in Schlägen,
      in Gefängnissen,
      in Aufruhr,
      in Mühen,

      im Wachen,
      im Fasten,
      in Lauterkeit,
      in Erkenntnis,
      in Langmut,
      in Freundlichkeit,
      im Heiligen Geist,
      in ungefärbter Liebe,
      in dem Wort der Wahrheit,
      in der Kraft Gottes,
      mit den Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken,

      in Ehre und Schande;
      in bösen Gerüchten und guten Gerüchten,
      als Verführer und doch wahrhaftig;
      als die Unbekannten und doch bekannt;
      als die Sterbenden, und siehe, wir leben;
      als die Gezüchtigten und doch nicht getötet;
      als die Traurigen, aber allezeit fröhlich(!);
      als die Armen, aber die doch viele reich machen;
      als die nichts haben und doch alles haben.“

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  6. Danke an Jürgen Mette, dass er ein klares Wort spricht und sich dadurch wohltuend von all den medialen Pharisäern abhebt. Wer ohne Euch ohne Fehl und Tadel ist, der werfe den ersten Stein. Über die Dame und den Herrn, die sich auch köstlich amüsieren, spricht niemand. Dabei sind sie in unmittelbarer Nähe des MP mit Sicherheit keine Nobodys. Aber sie sind eben keine Kanzlerkandidaten und da lässt man es durchgehen und misst mit zweierlei Maßen

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  7. Wer auf Beerdigungen war, weiß, dass da auch viel gelacht wird. In einem Seelsorgekurs wurde darauf hingewiesen, dass es bei der Überbringung von Todesnachrichten dazu kommen kann, dass man lachen oder zumindest ein Grinsen unterdrücken muss. In Situationen, die uns an die Grenzen führen, kann es paradoxerweise zu ganz „irren“ Handlungsweisen kommen.
    Wer mittendrin in unsäglichem Leid steht, wer unglaubliches hört und dazu noch eine Ahnung bekommt, was nach dieser Katastrophe alles zu tun ist, der steht unter einem gewaltigen Druck.
    Da ist das Lachen ein Ventil.
    Mit der Entfremdung von Gott wird die Gesellschaft auch gnadenloser – das kann einem schon Sorgen machen.
    Wir Christen sollten deshalb besonders zeigen, dass wir von der Gnade leben – auch im Netz und den Kommentaren.

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  8. Nun, egal ob Herr Laschet eine Frohnatur ist..Er lässt es zu, dass Gottes Schöpfung zerstört wird für große Energiekonzerne, er lacht über die Jugend, die sich Sorgen um ihre Zukunft machen…….so jemand möchte ich und meine Kinder, nicht als Bundeskanzler haben

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    1. Fürchte dies trifft nicht nur auf Herrn Laschet, sondern weite Teile der Union zu. Dass das „C“ in CDU bzw. CSU unweigerlich mit der Wahrung der Schöpfung verknüpft sein sollte, scheint den Verantwortlichen wenig präsent zu sein.

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