Meinung

Unter der Last

Es sind harte Zeiten, in denen sich Politiker wie Robert Habeck und Annalena Baerbock beweisen müssen. Wie man sie als Christen unterstützen kann, schreibt Jürgen Mette in einem Zwischenruf.
Von Jürgen Mette
Vizekanzler Robert Habeck

Der beliebteste Politiker der Regierungskoalition, Robert Habeck, hat vor 11 Jahren bekannt: „Patriotismus fand ich zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen.“[1]

Die einen sehen in ihm einen Verräter grüner Ideale und einen, der die Rüstungsindustrie aufblühen lässt. Aber für die Mehrheit ist Wirtschaftsminister Robert Habeck der Hoffnungsträger für unser Land, ein ungemein fleißiger und authentischer Politiker, der die Energiewende mit Hochdruck vorantreibt. Um Deutschland unabhängig von russischen Gaslieferungen  zu machen, bringt Habeck die bisher von den Grünen scharf bekämpften fossilen Energiequellen Kohle, Kernkraft und möglicherweise auch das Fracking ins Spiel.  

Er tut es aus Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger. Und er tut das, was Peter Altmaier und Angela Merkel nicht getan haben, nämlich kritisch und vorausschauend unseren maßlosen Energieverbrauch zum Thema Nummer eins zu machen. Wir alle haben auf tragische Weise die Augen verschlossen vor dem, was uns heute mit voller Wucht auf die Füße fällt. Ich habe noch vor zwei Jahren geglaubt, dass es in unserer High-Tech-Generation keine Panzer für irgendwelchen Bodenoffensiven mehr braucht. So haben wir die Bundeswehr finanziell so lahm gelegt, dass den Linken und Pazifisten die Lust am Protest flöten gegangen ist. Man traute seinen Ohren nicht, als kürzlich die grüne Blondine aus Bayern anfing, der Nachkriegsgeneration die Reichweite einer Panzerhaubitze zu erklären.

Sarah Wagenknecht – immer der linken Ideologie verpflichtet, belegt übrigens den letzten Platz auf der Beliebtheitsskala.

Robert Habeck steht seit Wochen auf Platz 1 der Beliebtheitsskala  (Sonntagsfrage) der wichtigsten  Politiker. Und das, obwohl er den Ernst der Lage nicht verbal vernebelt, sondern mit besorgtem Blick die Nation auf schwere Zeiten vorbereitet. Wer Deutschland eine Inflationsrate von 9 Prozent erklären muss und einen harten Winter ankündigt, der braucht einen gesunden Patriotismus. Nachdem die Wähler und die Parteigremien Habeck zur Übernahme einer enormen Last herausgefordert haben, wird er inzwischen „etwas mit Deutschland anzufangen“ wissen. Selbst wenn ihm Patriotismus immer noch fremd ist, so trägt  er eine schwere Last für das Land unserer Väter und Mütter.

Als Habeck vor einem Jahr Annalena Baerbock den Vortritt lassen musste, hat ihn das emotional getroffen. Aber dann ging alles ganz schnell, Annalena Baerbock bekommt das Außenministerium, Habeck wird Minister für Wirtschaft und Energie.

Solide Regierungsarbeit der Grünen

Dass Habeck zunächst ab und zu in einem politischen Fachgebiet Lücken zeigte, hat ihn eher sympathisch gemacht. Sichtliche Spuren im Drei-Tage-Bart lassen ahnen, wie er an den respektlosen Verleumdungen wie „Volksverräter“ und „Kriegstreiber“ leidet.

Übrigens, wie würde sich Armin Laschet fühlen, wenn er jetzt Kanzler wäre? Die Grünen und Linken würden ihn teeren und federn und ihm Pazifismus -Parolen um die Ohren hauen. Wer hätte das gedacht, dass die Grünen unter der Last der Regierungsverantwortung ihr Parteiprogram  komplett über den Haufen werfen. Während Kanzler Scholz sich in der Disziplin der wenigen Worte übt und irgendwie mausgrau daher kommt und sich zudem im Cum-Ex-Geschäft auf Erinnerungslücken bezieht, setzen Robert Habeck und Annalena Baerbock Maßstäbe einer soliden Regierungsarbeit.

Und als wäre die Covid-Pandemie nicht schon schlimm genug, zeigt Wladimir Putin sein wahres Gesicht. Ein herzloser und eiskalter Despot, der die Ukraine ausrotten will. Was für ein zynischer Gernegroß.

10.000 ukrainische Soldaten sind schon im Ukraine-Krieg gefallen. Russlands Blutzoll soll höher sein: „Sie sterben wie die Fliegen.“

Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow erklärte, „jeden Tag werden bis zu 100 unserer Soldaten getötet und bis zu 500 verwundet.“

Gebet für Politiker

Annalena Baerbock vertritt unser Land mit charmanter Beharrlichkeit. Ich staune über diese außerordentlich tapfere Frau, die stets gut vorbereitet in den Ring steigt. Kein Verhandlungstisch ist ihr zu lang, kein Lügner zu bösartig, wie zum Beispiel der russische Außenminister Lawrow, der sich im  Nebenamt als  Propagandaminister Putins befleißigt.

Ich bete für die Bundesregierung, die ihr Bestes gibt, um sich in Zeiten der Inflation, der Maskenpflicht, des drohenden Wassernotstandes, der Gefahr einer Nuklearkatastrophe in der Ukraine, dem Hunger und Durst ausgeliefert zu sein, mit großem persönlichen Einsatz um uns zu kümmern. Die Inflation hat ihren Höhepunkt noch nicht erreicht, wir werden noch lange brauchen, um Deutschland wieder auf Wachstumskurs kommt.

Aber wir können es schaffen. Als Christen, die nicht ins große Lamento verfallen, sondern sich von den biblischen Verheißungen leiten lassen, zum Beispiel von dieser: „So lange die Erde besteht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ (1. Mose 8, 22)


[1]Robert Habeck: Patriotismus: ein linkes Plädoyer, Bertelsmann, Gütersloh 2010, ISBN 9783579068749.

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20 Antworten

  1. Endlich mal wieder ein Lebenszeichen von Jürgen Mette dem „ehrenamtlichen Pressesprecher “ der Bundesregierung. Und wie gewohnt, immer ein liebes Wort für die amtierenden Politiker.
    Dass die Herausforderungen derzeit gewaltig sind ist keine Frage und ja, auch Staatsdiener dürfen Fehler machen. Aber grün/rote Politik darf man sehr wohl hinterfragen. Ist der Kohle und Atomausstieg vernünftig ? Eher nicht und schon gar nicht bei einem Gegenspieler wie Putin ! Dann sollte doch die Welt an der Klimaerwärmung zugrunde gehen, komisch, dass man dann die Kernenergie verteufelt.
    Moralisch/ethische Themen lassen wir mal außen vor, aber ich denke wir alle wissen was auf uns zukommt. Sympathisch finde ich den Habeck übrigens auch, aber das hilft uns nicht weiter.
    Also beten wir für die Leute, ich bekenne ich praktiziere es zu wenig.
    Und mein Fazit: wir haben vermutlich die Regierung die wir verdient haben !

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  2. Sehr geehrter Herr Mette, menschlich betrachtet, könnte ich Ihnen fast vollumfänglich zustimmen. Aus biblischer Sicht, sieht es jedoch ganz anders aus. Neben dem Kanzler verzichten auch die grünen Minister auf die Hilfe Gottes und planen Gesetzesvorhaben, zu Abtreibung, Selbstbestimmungsrecht, LGBTIQ, Sterbehilfe und vieles mehr, was mit der biblischen Wahrheit nicht in Übereinstimmung zu bringen ist. Eine „gottlose“ Politik, kann nicht zum Segen für unser Land werden. Die Warnungen Jesu in Matth. 24, übergehen die meisten Menschen, Politiker und leider auch viele Christen. Ich glaube, dass die Gottlosigkeit, die wahre Ursache für die vielfältigen Probleme unserer Zeit ist. Ohne Gott geht es in die Dunkelheit! Wo sind die „Eliasse in der heutigen Zeit?
    Lieber Gruß, Martin Dobat

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    1. Wen sollen die heutigen „Eliasse“ dann nach erfolgter Machtdemonstration tot schlagen? Wen schlagen Sie vor, Herr dobat?

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  3. LIeber Martin, ein guter Politiker ist ein ehrlicher Politiker.
    Die Geschichte kennt Politiker, die sich auf Gott bezogen und trotzdem schlechte Politik abgeliefert haben. Einer von denen war ein Anstreicher aus Österreich. Als am Abend des misslungenen Attentates auf den Führer bekannt wurde, haben viele Christen die Knie gebeugt und haben Gott gepriesen für die Bewahrung des braunen Brandstifters,.
    Ich sehe im Verzicht auf den Gottesbezug ein Stück Ehrlichkeit. Das „so wahr mir Gott helfe „wurde nicht selten zur taktischen Übung. Ich freue mich über jeden Politiker, der seinen Glauben bekennt, und darum gute Politik macht.
    Und wer weiß schon, was in den Herzen der Protagonisten vor sich geht? Ich nicht.. Einen gelassenen Spätsommerabend wünscht
    Jürgen Mette
    p.s.: Wie würden Sie als christlicher Politiker mit homosexuellen Menschen umgehen?

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  4. Lieber Herr Mette,
    Es ist nicht immer der Politiker der Beste, der auf der Beliebtheitsskala ganz oben steht. Und Ihre positive Einschätzung zur aktuellen Politik kann ich nicht teilen. Es waren doch die GRÜNEN, die Frau Merkel zu einem überhasteten Ausstieg aus den AKWs getrieben haben und damit die einseitige Abhängigkeit von Öl und Gas erst entstanden ist. Eine Wirtschaftspolitik die aktuell nur großen Konzernen dient, aber die nicht nach niedrigen Energiepreisen schaut, dass Arbeitsplätze nicht noch mehr abwandern soll gut sein? Und Frau Baerbock will an der Seite der Ukraine unverbrüchlich stehen egal, was der deutsche Wähler meint, was sie heute gesagt hat. Mein Schluss ist ein anderer, auch wegen den moralischen Vorstellungen vor allem der grünen Jugend: wir sollten dafür beten, dass wir schnellstmöglich eine Regierung ohne die Grünen bekommen

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      1. Hallo Nathanael, es geht um Wortgeplänkel. Auch die Stellungnahme des BR zeigt dies. Bitte meinen letzten Beitrag von vorgestern lesen: Wir müssen uns eben im Westen überlegen ob wir einen jahrelangen Krieg haben wollen mit vielen Opfern und Kosten oder ob andere Lösungen auch geprüft werden

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        1. Schön, das Sie Ihre Position so unverblümt exponieren:
          Nein, es geht nicht um Wortgeplänkel, sondern um gezielte Propaganda putinaffiner Kreise und Sie haben diese hier vertreten und versuchen jetzt markig aus der Nummer zu kommen!
          Und nein, wir wollen überhaupt keinen Krieg! Sie unterschlagen (absichtsvoll?), wer diesen Krieg will und vom Zaun gebrochen hat und mit scheußlichen Kriegsverbrechen vorantreibt!
          Nach Einleitungssätzen, die mit „ich ken kein XYZ, aber…“, stellt sich eben immer wieder heraus, dass ein XYZ dahintersteckt….

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  5. Lieber Herr Mette,

    schön einmal wieder Ihre besonnene und nachdenkliche „Stimme“ hier zu vernehmen. Sie fehlen!
    Ich vermute, wenn Armin Laschet die Regierungsverantwortung tragen müsste, wären die Grünen nicht minder staatstragend mit an Bord.
    Was ich mir nicht vorstellen möchte, ist ein Bundeskanzler Markus Söder. Denn mit Populismus ist ein schlechter Maßstab in solchen Zeiten (und in allen anderen), auch wenn man das christliche Fähnchen medienwirksam vor sich herträgt.

    Ihnen alles Gute,
    mit besten Grüßen
    Carvalho

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  6. Und um verschiedenem gleich vorzubeugen: nein, ich bin kein russischer Propagandist. Ja, Frau Baerbock hat das nach Quellenlage wirklich so gesagt. Nun die kritische Interpretation des gesagten als russische Propaganda darzustellen ist doch eigentlich Propaganda von unserer Seite. Oder merken wir das schon nicht mehr. Im Krieg geht die Wahrheit als erstes verloren, nicht nur bei den Russen

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  7. Frau Baerbock hat das nach Quellenlage nicht so gesagt, wie der Kommentator oben behauptet. Außerdem ist es schlicht abwegig hier westliche Propaganda zu unterstellen. Wenig erstaunlich, wer auf diesen Zug aufspringt. Putins Propaganda fällt in bestimmten Milieus offenbar auf fruchtbaren Boden.
    Nachlesen und im Zusammenhang anzusehen, vgl.:
    https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-baerbock-zitat-verfaelscht-und-instrumentalisiert,TGCah1i

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  8. Frau Baerbock spricht eingangs der Passage davon, dass die Demokratie vom Widerspruch lebt und man sich als Politiker am Ende der Legislaturperiode dem Wählerwillen stellen muss. Und dann bezieht sie Position zur Ukraine und beharrt auf der zusagten Solidarität, „egal was meine [!] deutschen Wähler denken“. D.h. paraphrasiert: ich stehe zu dieser meiner Meinung aus Überzeugung und gegen jeden Widerstand und werde mich mit dieser am Ende meinen Wählern stellen. Das ist deutlich etwas anderes, als in der gefakten Version, die glauben machen möchte, Frau Baerbock erhebe sich über den Souverän. Und am Ende der Passage plädiert sie dafür, sich gesellschaftlich nicht spalten zu lassen, sondern dem Druck durch Solidarität – sprich Unterstützung – für besonders betroffene Teile der deutschen Bevölkerung entgegenzuwirken. Wo die Spalter in der deutschen Gesellschaft sitzen, lässt leicht daran erkennen, wer besonders lautstark auf den Zug des neuerlichen Baerbock-bashings aufgesprungen ist. Im Kreml sitzt eben ein mit allen Wassern geheimdienstlicher Manipulation gewaschener Diktator!
    Nochmals der Beleg:
    https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-baerbock-zitat-verfaelscht-und-instrumentalisiert,TGCah1i

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  9. Jan Fleischhauer – der nun wirklich kein Freund der Grünen ist – rückt die Aufregung um das angebliche Baerbock-Zitat – sehr zum Leidwesen des Bildjournalisten – vollumfänglich zurecht!
    Vgl.
    https://www.youtube.com/watch?v=6s3jGyDKUMA
    (Bild zu verlinken, fällt mir echt schwer, aber Fleischhauer argumentiert hier einfach sehr klar und überzeugend!)

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  10. @Carvalho
    Ist das so für Sie besser zitiert?

    „(…) aber wenn ich dieses Versprechen an die Ukrainer gebe: ‘Wir stehen so lange an eurer Seite, wie Ihr uns braucht’, dann möchte ich auch liefern, egal was meine deutschen Wähler denken, aber ich möchte für die ukrainische Bevölkerung liefern. Und deshalb ist es mir wichtig, immer sehr offen und klar zu sein. Das bedeutet jede Maßnahme, die ich treffe, muss so lange anhalten, wie die Ukraine mich braucht. Und deswegen ist es so wichtig klar zu sein, ja: Jeder von uns wünscht sich, dass der Krieg morgen stoppt. Aber falls er eben nicht morgen stoppt, werde ich auch in zwei Jahren da sein. (…) Und wir haben nun die Winterzeit vor uns, wo wir als demokratische Politiker vor der Herausforderung stehen, dass die Bürger auf die Straße gehen werden und sagen: ‘Wir können unsere Energierechnungen nicht mehr bezahlen’. Und ich sage: ‘Ja ich weiß, und wir helfen euch mit Sozialmaßnahmen’, aber ich will nicht sagen, ‘Ok, dann stoppen wir die Sanktionen gegen Russland’. Wir stehen an der Seite der Ukraine und das bedeutet, die Sanktionen bleiben auch im Winter, auch wenn es schwierig für uns Politiker werden wird und wir müssen in ganz Europa gute Lösungen finden, um die sozialen Effekte auszugleichen, denn das ist die andere Seite dieses Krieges, es ist ein hybrider Krieg. (…)“

    Ich bin mir nicht sicher, aber sollte es einem Politiker nicht in erster Linie sich um das Wohl in seinem eigenen Land kümmern, bevor er anderen Ländern versprechen macht?

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    1. Man schaue sich einfach den ganzen Beitrag an, ich habe das ja verlinkt, und darüber hinaus die Einschätzung Jan Fleischhauers, der – als dezidiert Konservativer – deutlich macht, warum Frau Baebock an der Stelle nichts falsch gemacht hat und ihrem Amtseid, nämlich dem deutschen Volk zu dienen, gerecht wird!
      Mein Plädoyer – auch im Zusammenhang des Bibelverständnisses – ist es ja immer wieder, Kontexte und Zusammenhänge genau und umfänglich wahrzunehmen, daran mangelt es bei ideologischen Schnellschüssen immer und immer wieder!

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    2. PS Was hieße denn in dieser Situation, sich um das Wohl des eigenen Landes kümmern? Etwa sich Forderungen, wie sie in der AfD und bei den LINKEN kursieren, anschließen und mit einem skrupellosen Kriegsverbrecher und Aggressor einen „Separatfrieden“ ausmachen, wohlwissend, dass die Ukraine nicht sein finales Ziel ist?
      Dass in bestimmten linken Kreisen und vor allem in rechtspopulistischen mit Putin und seinen autoritären Ideen geliebäugelt wird, ist höchst bedenklich! Die westlichen Staaten müssen dringend zu einer neuen Einheit und Geschlossenheit gegen die Feinde der Demokratie auch im Inneren finden!
      Vgl.
      https://www.republik.ch/2022/03/19/die-blitz-bekehrung-der-putin-fans

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  11. Das ganze im Kontext gesehen heisst doch folgendes: die Ukraine will die Grenzen vor der Krimerobererung zurück. Das heißt nach meiner Info einen jahrelangen Krieg und massive Umstellungen in der deutschen Wirtschaft um die Waffen zu produzieren die die Ukraine braucht. Wenn ich da der Ukraine uneingeschränkte Unterstützung verspreche KANN das der deutsche Staat nicht ohne Schweiss und Tränen bewältigen. Das wird Verzicht auch für die Armen im Land bedeuten und das klimpern mit den Sozialkassen wird nicht mehr möglich sein. DAS ist die Realität in deren Baerbocks Aussage fällt und das hat zudem mit christlicher Verantwortung nichts zu tun. Verantwortlich wäre als erstes massivst auf einen Waffenstillstand hinzuwirken oder/und Putin in irgendeiner Weise festzusetzen ( was machen da eigentlich die Geheimdienste?? ). Und um da auf den Ausgangsartikel zurückzukommen: da scheint mir Frau Käßmann von christlicher Friedenspolitik mehr zu verstehen wie Herr Habeck und Frau Bärbock

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  12. „Annalena Baerbock vertritt unser Land mit charmanter Beharrlichkeit“

    Falls es Herr Mette nicht mitbekommen hat: Frau Baerbock hat kürzlich gesagt, das ihr egal ist, was ihre deutschen Wähler denken.

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  13. Obwohl Habeck ein GRÜNER ist und ich kein Wähler der GRÜNEN bin, finde ich, Habeck ist ein ganz Tüchtiger, ein Kümmerer, da hab ich seinen Vorgänger Altmeier doch anders in Erinnerung. Mit Baerbock kann ich weniger anfangen, sie steht wohl für eine feministische Außenpolitik, was auch immer das sein soll.
    Ob man sie, z.B. in Moskau, überhaupt ernst nimmt, na, da hab ich schon Zweifel…

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  14. Als Christ leide ich unter ,,grünen“ Werten. Legalisierung von Sterbehilfe, Vereinfachung von Abtreibung und die Gotteslästerung durch den Genderwahn. Dennoch macht Herr Habe zumindest den Eindruck, dass er in dieser schwierigen Zeit um ein gutes Konzept für dieses Land ringt. Das Gebet für unsere Politiker ist unsere Aufgabe.

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