ÖRK ruft zu Ende der Gewalt im Sudan auf

Seit dem Wochenende toben im Sudan heftige Kämpfe. Der Ökumenische Rat der Kirchen sorgt sich um die Bevölkerung, die sowieso schon einer humanitären Krise ausgesetzt ist.

Der Ökumenische Rat der Kirchen hat die Konfliktparteien im Sudan zu einem sofortigen Waffenstillstand aufgerufen. Die eskalierende Gewalt mit vielen zivilen Todesopfern dürfe nicht anhalten, erklärte ÖRK-Generalsekretär Jerry Pillay am Montag in Genf.

Die am Samstag begonnenen Kämpfe zwischen der nationalen Armee und Spezialeinsatzkräften (Rapid Support Forces RSF) gingen zulasten der Bevölkerung, die ohnehin unter einer humanitären Krise leide. Schulen, Krankenhäuser, Märkte und andere zivile Einrichtungen hätten ihren Betrieb einstellen oder einschränken müssen.

Pillay erinnerte daran, dass das Welternährungsprogramm nach dem Tod dreier Mitarbeiter seinen Einsatz in dem afrikanischen Land vorübergehend ausgesetzt hatte. Die Armee steht unter Kontrolle des Vorsitzenden der Militärjunta, General Abdel Fattah Al-Burhan, während die Spezialkräfte von seinem Stellvertreter General Hamdan „Hemeti“ Dagalo befehligt werden.

Sie beschuldigen sich gegenseitig, für den Ausbruch der Kämpfe verantwortlich zu sein. Im ÖRK sind 352 Kirchen mit rund 580 Millionen Gläubigen zusammengefasst.

epd
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