„Menschen behalten lebenslang ihre Geschlechtszugehörigkeit“

In der Biologie sei die Anzahl der Geschlechter unumstritten. Es gebe genau zwei, sagt die Nobelpreisträgerin Nüsslein-Volhard. Warum sie es falsch findet, dass Jugendliche künftig ab 14 Jahren ihr Geschlecht selbständig bestimmen können, hat sie in einem Interview erklärt.
Von Swanhild Brenneke

„Menschen behalten lebenslang ihre Geschlechtszugehörigkeit“, sagt die Nobelpreisträgerin und Biochemikerin Christiane Nüsslein-Volhard. Biologisch sei es vollkommen eindeutig, dass es nur zwei Geschlechter gebe: männlich und weiblich. Auch wenn man sein Geschlecht ändere, zum Beispiel durch Operationen, bleibe die Tatsache, dass man ein X- und ein Y-Chromosom habe (männlich) oder zwei X-Chromosome (weiblich). Das lasse sich nicht ändern, sagte die Wissenschaftlerin im Interview mit der Zeitschrift Emma, aus der Die Welt vorab Auszüge veröffentlichte.

Ob man ein Y-Chromosom habe, werde schon in der Schwangerschaft festgelegt und bestimme die Entwicklung des Embryos. „Jungen haben deshalb andere Geschlechtsmerkmale als Mädchen, und das kann man nicht rückgängig machen. Menschen behalten lebenslang ihre Geschlechtszugehörigkeit“, sagte Nüsslein-Volhard. Man könne zwar durch Hormongaben erreichen, dass zum Beispiel ein Mädchen, das Testosteron nimmt, eine tiefe Stimme und Bartwuchs bekomme. Aber davon wüchsen dem Mädchen keine Hoden, und es werde keine Spermien produzieren. „Und biologische Männer produzieren auch durch Hormongaben keine Eier und können keine Kinder gebären.“

Die Wissenschaftlerin nennt es „Wahnsinn“, dass Jugendliche künftig ab 14 Jahren ihr Geschlecht selbst bestimmen können. „Mit 14 sind ganz viele Mädchen in der Pubertät unglücklich. Ich kenne das ja selbst. Ich war mit 14 auch unglücklich und wollte lieber ein Junge sein. Ich durfte damals noch nicht mal Hosen anziehen oder mir die Haare abschneiden.“ Besonders, wenn man einen eher männerdominierten Beruf ausüben wolle, fühlten sich einige Mädchen als weibliche Personen unglücklich. Man müsse die Mädchen deshalb in ihrer Berufswahl unterstützen und ihnen zeigen, wie sie sich durchsetzen könnten, sagt Nüsslein-Volhard.

In der gesellschaftlichen Diskussion werde oft die Unterscheidung zwischen Sex (biologisch) und Gender (sozial) nicht getroffen, kritisierte die Biochemikerin. „Natürlich gibt es beim Gender, dem sozialen Geschlecht, eine Bandbreite, während es beim biologischen Geschlecht nur weiblich oder männlich gibt.“

Zu Intersexualität sagte sie: „Intersexualität entsteht durch sehr seltene Abweichungen, zum Beispiel beim Chromosomensatz. Aber auch intersexuelle Menschen haben die Merkmale beider Geschlechter, sie sind kein drittes Geschlecht.“

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40 Antworten

  1. Ja, Gottes Wort ist sehr eindeutig. Gott schuf die Menschen als Mann und Frau.
    L. G. Martin Dobat

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    1. Sie zitieren nicht korrekt. Es heißt: „Gott schuf den Menschen (Singular, also jeden einzelnen!!) männlich und weiblich.“ Das könnte man geradezu als Bestätigung auffassen, dass jeder Mensch intersexuell angelegt ist.

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      1. So ein Quatsch. Lasst es einfach so stehen, wie es Prof. Nüsslein-Volhard gesagt hat. Sie weiß, wovon sie redet.

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  2. Ein sicheres Anzeichen dafür in einem Irrenhaus zu leben ist, wenn simple biologische Fakten heute schon von einer Nobelpreisträgerin benannt werden müssen, damit sie Gehör finden.

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  3. Meinen Respekt an Fr. Prof. Dr. Nüsslein-Volhard.

    „In der gesellschaftlichen Diskussion werde oft die Unterscheidung zwischen Sex (biologisch) und Gender (sozial) nicht getroffen, kritisierte die Biochemikerin. „

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  4. In der NZZ gab es heute einen klugen Aufsatz zu dem Thema, dass eben „Gefühle“ (hier „Unwohlsein“ mit dem eigenen Geschlecht) nicht die Wahrheit&Fakten ersetzen können.

    „Die Befürchtung, dass das ‚Unwohlsein‘ immer wirkmächtiger wird, ist deshalb nicht so abstrus. Die Idee einer freien Geschlechtswahl, die allein auf dem Gefühl basiert und noch amtlich beglaubigt wird, hätten vor zwanzig Jahren wohl die meisten für einen Witz gehalten.
    Auch die Gendersprache hielt man lange für eine Spinnerei linguistischer Seminare.“
    https://www.nzz.ch/feuilleton/unwohlsein-der-gefuehlsterror-fanatischer-aktivisten-ld.1699209

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  5. Ich bin überzeugt, dass es die Wahrheit ist, dass es nur zwei Geschlechter gibt. Gender ist ein Rollenspiel der Gefühle. Es sollte nicht durch Propaganda hochstilisiert werden zum Schaden Jugendlicher im Teenageralter, psychisch und physisch. Eigentlich unverantwortlich.

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  6. @Matthias & Marion Christa
    Was gibt Ihnen das Recht, so abschätzig über Gefühle anderer oder Gefühle generell zu sprechen? Haben Sie auch nur ein einziges Mal mit einem intersexuellen oder transidenten Menschen gesprochen über seine Biographie und seine Empfindungen? Haben Sie es einmal versucht, sich in die Lage dieser Menschen hineinzuversetzen?
    Wohl kaum. Oder Ihnen fehlt einfach Empathie. Also seien Sie bitte ganz vorsichtig mit solchen platten, undurchdachten Urteilen!

    Wissen Sie, was Land auf Land ab ein zentraler Baustein in der Arbeit mit vielen psychisch kranken Menschen und in der kontemplativen Seelsorge ist? Dass Menschen wieder lernen, Zugang zu ihren Gefühlen zu bekommen, der ihnen durch unsere kulturelle (v.a. preußische und nationalsozialistische) Prägung über viele Generationen abtrainiert wurde (ohne Abtöten von Gefühlen, v.a. von Empathie, ist eine Kriegsführung im großen Stil unmöglich). Es ist keineswegs ein Zeichen von Gesundheit, wenn man Gefühle ignoriert, unterdrückt oder lernt, einfach keine mehr zu haben.

    Seien Sie glücklich, dass Sie sich mit ihren Geschlechtsmerkmalen identifizieren können! Es gibt Menschen, die das nicht können.
    Eine Verallgemeinerung im Sinne eines „jeder muss sich sein Geschlecht selbst wählen und zur Not eben öfter mal umoperieren“ wird aus meiner Sicht diesen Menschen ebensowenig gerecht wie diese harschen Urteile von cis-Menschen, die sich einfach nicht in die Lage von Trans-Menschen hineinversetzen können und wollen.

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  7. Über transgender Menschen zu urteilen( wo wir als Christen doch eigentlich ganz allgemein nicht urteilen dürfen) ist lieblos und verletzend. Unterhaltet euch doch erstmal mit trans Menschen, pflegt mit ihnen Freundschaft anstatt sie zu verurteilen- so hätte es Jesus getan. Ich kenne trans Menschen persönlich, sie haben gerade von Christen viel Verletzung erfahren-da war nix von “ liebe deinen Nächsten wie dich selbst“,- sie haben meist starke Depressionen.Niemand sucht sich sein trans sein aus. Und wer damit kommt, dass die Bibel eindeutig ist, dem möchte ich sagen: Die Bibel ist auch sehr eindeutig, z.b.ist es Gott ein Greul Schweinefleisch zu essen, oder Gott ist es ein Greul, wenn wir den Armen ausnutzten: Also ihr “ Bibeltreuen“ kann ich davon ausgehen, dass ihr nur fair gehandelte Produkte konsumiert?( ohne Ausbeutung von Menschen oder Kinderarbeit?) Ich kann nur jedem empfehlen, sich erstmal mit trans Menschen zu unterhalten bevor man sie verurteilt. Z.b.das Büchlein: “Jesus liebt trans,“ von Pfr.Lüdke finde ich hilfreich.

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    1. @G,Sch. : z.b.ist es Gott ein Greul Schweinefleisch zu essen… Wo steht DAS denn? Und wenn Sie es wirklich finden sollten, so gilt doch: Im Alten Testament sprach Gott zu den Juden, seinem Volk. Die jüdischen Gesetzesvorschriften gelten für uns Heiden-Christen nicht. Man muss schon genau unterscheiden, was für wen gilt, in der Bibel.

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    2. “Jesus liebt trans.“ Tut er gar nicht. Bzw. er liebt sie nicht mehr oder weniger als alle anderen Menschen. Und möchte, dass auch sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

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  8. @G.Sch und @Kaja
    DANKE für die im Vollsinne notwendige Intervention.
    Es ist beängstigend, mit welcher Feindseligkeit im fundamentalistischen Lager gegen alles angegangen wird, was anders ist – vor allem wenn es dann noch irgendwie mit Sexualität in Verbindung gebracht werden kann!
    Es gibt überhaupt keine Offenheit für die Vielgestaltigkeit des Lebens in all seinen bunten, aber durchaus auch ambivalenten Facetten.
    Dabei wäre es zuallererst die Aufgabe von Christen, die Menschen, die ausgegrenzt werden, die durch ihr Anderssein bedrückt und beschwert und angefochten sind, zu hören und wahrzunehmen und wertzuschätzen. Die Urteile hier und in Fundamentalien gehen einfach über die betroffenen Menschen hinweg! Wie sich das wohl mit dem Vorbild Jesu vereinbaren lässt?
    Als Begründungsmodell muss immer wieder die sog. „Schöpfungsordnung“ herhalten. Mit dieser Vorstellung – das katholische Äquivalent ist die Naturrechtslehre – werden kulturell-historisch gewordene Konstellationen zu ewigen Ordnungen verklärt. (Roland Barthes erkennt darin den Kern bürgerlich-mythischen Denkens!) Gehören „Volk“ und „Rasse“ auch zur Schöpfungsordnung? Aber auch unsere Ehevorstellungen sind sehr verschieden von denen zu biblischen Zeiten und noch Luther argumentierte entschieden gegen Verbindungen, die ohne Arrangement durch den Vater herbeigeführt werden sollten. Die dialektische Theologie hat mit guten Gründen die Vorstellung von der Schöpfungsordnung abgelehnt!
    Ein differenziertes Denken und Wahrnehmen tut Not! Nehmen wir endlich die Betroffenen wahr und deren Nöte und Anliegen ernst!

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  9. So sehr ich hinter der Meinung von Frau Prof. Nüsslein-Vollhard stehe, so kommt mir doch die Frage, wenn ich das neue Spektrum von idea lese (Nr. 35/22) und eine Aussage darin von ihr, frei nach Heinz Erhardt:
    „Bin ich ein Mensch – oder ein Tier- oder am Schluss ein Säu-Getier?“

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  10. Sie haben es ja immer noch nicht begriffen – und werden es auch nicht mehr, werter@Carvalho. ICH sage gar nichts, immer schieben Sie biblische Aussage der Apostel mir in die Schuhe. Lesen Sie es doch selbst, was der Apostel Paulus denen schreibt, die sich von der Lehre, die er ihnen hat zukommen lassen, abwenden.
    Er verflucht die Irrlehrer. Ich will Ihnen, Verehrtester, gar nicht unterstellen, dass sie einer sind. Dafür müsste ich alles, was Sie verbreiten, besser kennen..

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  11. Wer hier was noch nicht begriffen hat, das ist die große Frage. Wenn Sie, werter Herr Weber Herrn Carvalho nicht unterstellen wollen, dass er ein Irrlehrer ist, warum schreiben ihm dann überhaupt, dass Paulus die Irrlehrer verflucht hat? Nachdem Sie vor Kurzem schon über Herrn Diener geurteilt haben, empfehle ich Ihnen hier und heute mal etwas Kulturelles. Hören Sie sich bitte mal das schon etwas ältere Lied von Manfred Siebald an: „Das wir ein Staunen geben, ein Köpfeverdrehn, wenn wir nach diesem Leben vor Jesus stehn, und wenn wir – voll Hoffnung und doch beklommen – dann endlich zu sehn bekommen, wer von IHM verworfen wird, wer angenommen… Ich bin ganz sicher, dass unter den Angenommenen viele sein werden, die hier in manchen Diskussionen schon verflucht wurden. Herzliche Grüße und frohen Kunstgenuss!

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    1. @Harald: Ich bin davon überzeugt, dass man dort diejenigen sehen wird -und nur die-, die hier auf Erden dem Worte Gottes geglaubt haben, wie es die Bibel bezeugt, die es nicht nach eigenem Gutdünken verdreht bzw. ins Gegenteil verkehrt haben und viele, viele, in die Irre geführt haben. DIE wird man dort sehen. Übrigens wird man die Verworfenen, da bin ich anderer Meinung als Siebald, dort NICHT sehen… Im Himmel wird nicht noch ein Ausleseverfahren stattfinden, im Himmel wird nur noch Heiligkeit sein. Da müsste selbst Siebald nochmal theologisch nachbessern.

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    2. @Harald
      Vielen Dank für die Stellungnahme.
      Man betrachte dazu Mt 25, 31ff … dort ist das Kritierium für das Weltgericht überhaupt nicht die Stellung zum „Wort Gottes“ …
      MfG

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    3. Das sind gesprochene Sätze, vielfach gesagt, die nur eigenem menschlichen Denken entsprechen. Die nicht biblisch sind, wohl aber den Hintergrund haben, dass wir über keinen zu richten haben, ob er gerettet ist oder nicht. Einverstanden, genau der Meinung bin ich auch. Aber was Siebald in dem Lied sagt, wird nicht so sein. Menschliches warum und wieso, was rückschauend irdisches Leben, Andere, betrifft, Köpfe verdrehn und dies und das…. ist Phantasterei.

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    4. Wobei ich ansonsten den christlichen Liedermacher Manfred Siebald und seine Lieder sehr mag, hab vieles von ihm und ihn auch schon live erlebt. Tief biblisch gründige, prima Musik in heutiger Sprache. Nur an der von mir beschriebenen Stelle, siehe oben oder unten, bin ich nicht mit ihm daccord. So ist das Leben!

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  12. Ich versteh das hier nicht; es geht doch in keiner Weise darum, Trans-Menschen zu verfluchen, das wäre in der Tat höchst verwerflich und unchristlich. Die Frage ist hingegen, ob wir im Sinne einer (vielleicht krankmachenden) Ideologie Fachleute (wie Frau Nüsslein-Volhard) verfluchen, nur weil sie nüchtern und ohne zu Werten Tatsachen reflektieren: „Intersexualität entsteht durch sehr seltene Abweichungen, zum Beispiel beim Chromosomensatz. Aber auch intersexuelle Menschen haben die Merkmale beider Geschlechter, sie sind kein drittes Geschlecht.“

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  13. Um das noch einmal ganz klar zu stellen: Ich habe persönlich nichts gegen diese Menschen, kenne welche, begegne ihnen aus ehrlicher Überzeugung freundlich. Sie würden das bezeugen können. Auch sie sind oft freundlicher als manche Zeitgenossen. Zu richten habe ICH sie auch nicht, aber es ist einfach ein Gebot menschlicher Nächstenliebe vor biblischem Hintergrund, darauf hinzuweisen, das PRAKTIZIERTE Homosexualität nach Aussage der Bibel Sünde ist. Natürlich sind wir alle Sünder, aber Viele haben sich zur Buße rufen lassen, auch ich. Wissen Sie, was ich das Allerschlimmste finde? Dass in Kindergärten und Kita`s die kleinen Kinder sozusagen heutzutage auf diese Linie getrimmt werden. Mit sexuellen Spielchen, abfühlen, abtasten. Es wird also staatlich gefördert, dass schon die Kinder auf die homosexuelle Bahn kommen. Und es damit immer mehr solcher Menschen gibt. DAS ist das Schlimmste an Allem…

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  14. Adé, ich verabschiede mich aus den Diskussions-Foren. Was ich hier erlebte, mit ständigen Diskussions-Kontrahenten, war Gehässigkeit. Es bringt nichts, das weiter zu verfolgen, es fehlt mir auch die Zeit dazu bzw. möchte ich sie dafür nicht erübrigen. Ich schließe als persönliches Bekenntnis mit dem Text aus Händels „Messias“, dem Text der Arie, den sicher auch die verstorbene Queen Elizabeth II. gerne und von Herzen mit mir bekannt hätte: “ I know, that my redeemer liveth!“ Ich weiß, dass mein Erlöser lebet!

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  15. @E. Weber
    Sie verabschieden sich auf eine Art, die deutlich macht, wie eigenartig verschroben Ihre Perspektive ist:
    (1) „Es wird also staatlich gefördert, dass schon die Kinder auf die homosexuelle Bahn kommen. An diesem Statement ist ja wirklich alles verkehrt. Erstens stimmt die Geschichte mit der sog. „Frühsexualisierung“ so nicht. Das ist ein ideologisches Horroszenario aus reaktionären Kreisen (auch der politischen Rechten!). Und zweitens kommt niemand auf die homosexuelle Bahn, so als wäre das ansteckend oder erlernbar oder dem Willen des Menschen unterliegend. Sie nehmen einfach humanwissenschaftliche Erkenntnisse, die leicht zugänglich sind, nicht zur Kenntnis!
    (2) Immer wieder dieses Opfergetue von Menschen, die austeilen, dass die Schwarte kracht. Eine derartig verzerrte Selbstwahrnehmung ist wirklich beängstigend!
    Ihnen trotzdem alles Gute!

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    1. Sie sind der wahre Meister der unbewiesenen Behauptungen. Fragen Sie doch mal Fachleute, wie Jugendpsychiater, Jugend-Therapeuten, wie z.B. Prof. Christa Meves eine ist… Aber klar, die wollen Sie nicht hören, weil sie Ihre linke Ideologie zerstört. Is klar.

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      1. Wer lesen kann, wird die Belege für meine Behauptungen ganz leicht finden.
        Alle „Fachleute“, die Sie bis dato angeführt haben, sind völlige Aussenseiterpositionen, deren Wissenaschaftlichkeit mit Fug immer wieder bestritten wurde (Gitt, Meves et al.).
        Und jetzt kommt auch noch der Vorwurf der „linken Ideologie“ – Sie werden mir in keinem Kommentar „linke“ Vorstellungen nachweisen können. Diese Zuordnung sagt mehr über Ihre ideologische Optik als über meine!
        Es ist und bleibt eine Bildungsfrage, Herr Weber!

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        1. Nee, keine Bildungsfrage, sondern eine GLAUBENSfrage. Wenn Sie die Bibel kennen würden, dann wüssten Sie, dass dort steht: Alle menschliche Erkenntnis ist Stückwerk. Unvollkommen. Gott macht die Weisheit der Weisen zunichte. Gott offenbart sich aber dem, der im Glauben, Gehorsam und Vertrauen sich an ihn wendet und bei ihm bleibt. Je mehr das der Fall ist, umso mehr schenkt Ihnen Gott Weisheit. Und umgekehrt genauso. Sie können sich wer weiß was auf Ihre Bildung -auch Ihre „theologische“- einbilden, an geistlicher Erkenntnis bringt sie Ihnen gar nichts. Im Gegenteil: sie führt Sie in die Irre. Sage nicht ich, sagt die Bibel.

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          1. Herr Weber, immer wenn Sie sich in Sachfragen vergallopiert haben, kommt irgend ein ungelenker Bibelmissbrauch. Sie haben mir vorgeworfen linke Ideologie zu betreiben, ohne jeden Beleg. Sie haben bestimmte Wissenschaftler angeführt, die in der Wissenschaft – freundlich gesprochen – keine Reputation genießen – aus guten Gründen übrigens! Das sind alles Sachfragen, die durch Wissen und Bildung zu erschließen sind! Das hat überhaupt nichts mit der Bibel zu tun! Aber die muss dann herhalten, um Ihre unbegründeten Auffassungen dem Schein nach zu rechtfertigen. Sie bermerken nicht einmal, dass die Paulusstelle über die Vorläufigkeit und Gebrochenheit menschlichen Wissens einer fundamentalistischen Wissensanmaßung diametral entgegen steht. Diese Ignoranz macht mich fassungslos! Es ist eben doch eine Bildungsfrage!
            Ihnen alles Gute!
            PS Vielleicht sollten Sie bei Ihrem Vorsatz bleiben! Das Posten betreffend! Ernsthaft: Sie machen mit dieser Form haltloser Pseudo-Argumentation den Glauben – den Sie ja stark machen wollen – letztendlich lächerlich!

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  16. Genau das Gegenteil ist der Fall, Herr Carvalho. Die von mir genannte Frau Christa Meves ist unter der bibelgläubigen Christenheit DIE maßgebliche Stimme in diesen Fragen. Wollen Sie dieser Frau Fachwissen und Wissen aus der Therapie von jungen Menschen absprechen? Und zu Ihrem weiteren Einwand, „dass die Paulusstelle über die Vorläufigkeit und Gebrochenheit menschlichen Wissens einer fundamentalistischen Wissensanmaßung diametral entgegen steht“ – dies stützt ja genau meine Aussage über Sie, dass Sie die Bibel nicht kennen respektive sie nicht so interpretieren, wie sie interpretiert werden will. Daneben verstehen Sie das eben von Ihnen zitierte doch selbst nicht. Kann nämlich der klar denkende Verstand gar nicht verstehen… Lassen Sie es ruhig mal so stehen, wie es Paulus gesagt hat. Es ist nämlich eine Aussage, die es in sich nicht möglich macht, sie in aller Tiefe mit menschlichem Verstand zu erklären. So wenig, wie Sie mir erklären können, warum „schwarz“ „schwarz“ genannt wird – und nicht „blau“. Oder können Sie es, Herr „Alles-Wisser“?

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    1. Ich lasse es gut sein, auch wenn es nicht gut ist… Sematisch entgleisen Ihre Sätze zunehmend! Es ist für jeden, der ein wenig Verstand hat, klar, wie Sie ticken. Und die Begrenzungen Ihres Horizontes sind offensichtlich…
      Ihnen trotzdem alles Gute!
      PS Ein Letztes und das ist ganz elementar: Wenn ich in Ihrer Welt leben müsste, würde ich den Glauben mit besten Gründen hassen … Sie zeigen mir sehr deutlich, warum so christlicher Glaube unerträglich ist…. für Menschen die denken und fühlen können ….

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      1. @Carvalho: „Wenn ich in Ihrer Welt leben müsste, würde ich den Glauben mit besten Gründen hassen …“ Das tun Sie doch sowieso schon, sowohl den biblischen Glauben als auch meine Einstellung dazu, von daher sparen Sie sich ruhig den 1. Halbsatz. Vgl. Johannes 15 Verse 18 + 19. Ihnen auch alles Gute.

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      2. NEIN, Herr Weber, ich hasse DEN biblischen Glauben nicht, wie kommen Sie darauf?! Ich betstreite aber mit guten Gründen, dass Sie diesen vertreten.
        Da man bei Ihnen und ähnlich extremen Vertretern einer fundamentalistischen Auffassung auf kein Verständnis für historische und/oder wissenschaftliche Expertise hoffen darf, wird das, was Sie als „biblischen Glauben“ missverstehen, zu einer rein autoritären Veranstaltung, die bloßen Gehorsam gegegnüber den unbegründeten Geltungsansprüchen einer Interpretationsgemeinschaft einfordert. Das macht das Christentum zu einer geistlosen, bildungsfeindlichen Veranstaltung. Mir ist das Evangelium zu wertvoll, als dass ich mich mit einer solchen Verzerrung zufrieden geben könnte. Und dafür schätzt Gott den Menschen zu hoch, als dass er ihm eine solches sacrificium intellectus aufnötigen würde…. und das auch noch im Zusammenhang der besten Botschaft für die Welt!
        Ihnen alles Gute!

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        1. „…Gehorsam gegegnüber den unbegründeten Geltungsansprüchen einer Interpretations-gemeinschaft..“ NEIN, Gehorsam gegenüber der Bibel, die sich selbst erklärt. Nichts anderes habe ich getan, als auf die Bibel zu verweisen. NICHTS ANDERES. Wer der Bibel glaubt, braucht nichts daneben, was nur verwirrt und zum Unglauben verführt. Keine moderne Bibelkritik und keinen Relativismus. Wenn die Bibel sagt, Jh 14,6 „Ich (Jesus) bin der Weg, DIE Wahrheit und das Leben, dann gibt es zu der Wahrheit, die ER ist (Bibel), keine Alternative. Versuchen Sie es im Glauben, Vertrauen und Gehorsam in Jesus, den Sie unverfälscht NUR kennenlernen im Wort Gottes, und Sie werden froh darüber! Ich wünsche Ihnen diese Freude!

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        2. „Ich betstreite aber mit guten Gründen, dass Sie diesen (den Glauben, E.W.)vertreten.“ Was sind das für „gute Gründe“?? Da, wo es drauf ankommt, machen Sie immer nur Andeutungen, Vermutungen….

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  17. Der Disput zwischen uns wäre ja längst beendet, und das empfände ich auch als wünschenswert, @Carvalho, wenn Sie sich nicht unbegründeterweise das Recht anmaßen würden, hier „das letzte Wort“ haben zu müssen. Darauf zu verzichten, dafür fehlt Ihnen einfach die charakterliche Größe. Die fehlt nämlich Allen, die völlig toleranzlos ihr „stückwerkes“ Wissen als wahr und richtig anderen diktatorisch aufzwingen wollen und denen, die sich vorbehaltlos auf die göttlich inspirierte Bibel berufen, Meinungstoleranz Ihnen gegenüber abfordern. Während ich mich auf das ewig wahre Wort Gottes berufe, haben Sie mir nicht mehr zu bieten als fehlerbehaftetes, menschliches Stückwerk-Wissen.

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    1. Herr Weber, dass Sie nun über meinen Charakter befinden und das auch noch verallgemeinernd, passt – „verflucht“ haben Sie mich ja angelegentlich auch schon. Ich nehme das als besonders markanten Ausdruck Ihrer ganz besonderem „intellektuellen“ Physiognomie! Neuerlich halten Sie Ihre beschränkte Auffassung für DIE biblische!
      Si tacuisses….
      PS Adorno hat in einem Bonmot einmal den Okkultismus als die „Metaphysik der dummen Kerle“ bezeichnet. Ich frage mich, was der Fundamentalismus in der Welt der Religionen wohl ist….

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      1. @Carvalho: Sie sollten es jetzt gut sein lassen, längst haben Sie den Bogen völlig überspannt. Befinden wir uns hier nicht in einem christlichen Medium? Gehören da nicht gewisse Umgangsformen dazu ? Zeigen Sie nicht auf Andere, fangen Sie bei sich an! Hören Sie doch auf mit Ihren ungeheuerlichen Unterstellungen. Danke.

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  18. Vielleicht lesen Sie einfach einmal etwas genauer, bevor Sie in Sterotype verfallen, die ganz augenscheinlich ein Relevanzproblem haben. Danke!
    PS Mt 7,3f

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    1. Wenn Sie Bezug nehmen z.B. auf Mt 7,3f, dann sei zuerst einmal gefragt, ob Sie sich und Herr Weber überhaupt „Brüder“ nennen dürfen, so weit wie Sie „theologisch“ voneinander entfernt sind. Im übrigen hat Ihr Disput ja nun wirklich überhaupt nichts mehr mit dem Thema dieses Artikels zu tun. Daher nochmals die Bitte an Sie, @Carvalho: Lassen Sie es endlich gut sein, BITTE!

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