„Meine Kraft liegt in Jesus“
Der FC Bayern München hat durch einen 1:0-Erfolg gegen Paris St.-Germain die Champions-League gewonnen. Auch in der Stunde des Triumphes dachte Bayern-Spieler David Alaba an die Verlierer. Er spendete seinem Gegenspieler Neymar jr. minutenlang Trost. Während seine Mitspieler sich schnell die T-Shirts mit der Aufschrift „Champions of Europe 2020“ überstreiften, trug Alaba sein T-Shirt mit den Worten „Meine Kraft liegt in Jesus“. Damit konnte ein Millionenpublikum sein Glaubensbekenntnis wahrnehmen – auch als er neben der Siegestrophäe kniete. Auch auf seinen Social-Media-Kanälen teilt er regelmäßig Bibelzitate oder spricht über seinen Glauben.
Kirchliches Engagement für die Demokratiebewegung
Dass die weißrussischen Glaubensgemeinschaften zum Gewaltverzicht und einem nationalen Dialog aufrien, gefiel dem weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko gar nicht. Er kritisierte das kirchliche Engagement in und für die Demokratiebewegung als fehl am Platz. Kirche sei nicht der Platz für Politik, sondern zum Gebet. Die katholische Kirche hatte sich wie andere Glaubensgemeinschaften an die Seite der Demonstranten gestellt, die die Rechtmäßigkeit der Wahl bezweifeln. Weißrussland hatte am 9. August seinen Präsidenten gewählt. Das Land verkündete, dass Lukaschenko die Wahl mit 80 Prozent der Stimmen gewonnen hat. Seitdem mehrten sich die Proteste gegen die Rechtmäßigkeit der Wahl.
Mit Gottes Segen auf das Mittelmeer
Für ihren Einsatz auf dem Mittelmeer gab Heinrich Bedford-Strohm der Besatzung des Rettungsschiffes Sea-Watch 4 einen Reisesegen mit. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sagte in einer Videobotschaft, es sei ein „ganz besonderer Moment“, dass das Schiff nun auslaufe. Tausende Menschen hätten mit ihren Spenden den Kauf des Schiffes möglich gemacht und seien mit dem Herzen dabei, wenn die Crew in See steche. „Sie alle eint die Überzeugung, dass man Menschen nicht ertrinken lassen darf. Man muss sie retten. Dazu lauft ihr jetzt aus“, sagte Bedford-Strohm und sprach den 21 Seenotrettern den Aaronitischen Segen der Bibel zu.
Potenzielle Vizepräsidentin will Gerechtigkeit nachjagen
Im August ernannte Joe Biden seine potenzielle Vizepräsidentin. Es ist die 55-jährige Senatorin von Kalifornien Kamala Devi Harris. Sie sang als Jugendliche im Kirchenchor und hatte es sich zur Aufgabe gemacht, „der Gerechtigkeit nachzujagen“. Heute besucht Harris die Gottesdienste der Third Baptist Church of San Francisco. Im Vorwahlkampf verwies Harris immer wieder auf den barmherzigen Samariter. Das Gleichnis erkläre, wer ein Nächster sei. Von konservativen Christen wurde Harris für ihre Unterstützung von Planned Parenthood kritisiert, einer Organisation, die unter anderem auch Abtreibungen durchführt.
Ein Film mit Botschaft
„Gott existiert.“ Für diese Erkenntnis musste der Journalist Gregory Spring einen langen Weg hinter sich lassen. Eigentlich überzeugter Atheist, lernt er diese Lektion auf eine der ungewöhnlichsten Arten, die ein Kinofilm bislang gezeigt hat. Der Film „Der göttliche Andere“ berichtet von einem Journalisten, der sich auf einer Dienstreise in die angehende Nonne und gläubige Christin Maria verliebt. Ein Film mit einer tollen Botschaft, der im August für Schlagzeilen sorgte.
Von: Johannes Blöcher-Weil