Bekannter Jesus-Film bekommt animiertes Remake

Der bekannte Jesus-Film aus dem Jahr 1979 erhält eine neue Version. Der am häufigsten übersetzte Film der Geschichte soll als Animationsfilm neu auf die Leinwand kommen.
Von Jörn Schumacher
„Jesus“-Film

Er gilt als einer der meistgesehene Film der Welt. Der Film „Jesus“ von 1979 ist sogar als meistübersetzter Film aller Zeiten im Guinness-Weltrekord verzeichnet. Die Produzenten des Films sagen, er habe Millionen zu Gott geführt. Nun soll der Film ein Remake erhalten.

Die Produzenten stellten das Projekt vor kurzem im Museum of the Bible in Washington D.C. vor.
Der neue Animationsfilm soll ebenfalls den einfachen Titel „Jesus“ tragen und im Dezember 2025 weltweit in die Kinos kommen.

Ziel sei es, die Geschichte von Jesus, wie sie im Buch Lukas im Neuen Testaments dargestellt ist, mithilfe modernster Filmtechnik zum Leben zu erwecken. So soll auch eine jüngere Generation mit der Botschaft von Jesus Christus erreicht werden, sagten die Filmemacher. Für die Produktion seien Experten der Firmen Pixar, Disney und Star Wars gewonnen worden.

Der Regisseur des neuen Films, Dominic Carola, habe bereits an Animationsfilmen wie „Mulan“, „Der König der Löwen“ und „Lilo & Stitch“ mitgewirkt, hieß es. Schon 1995 war Carola an den Animationen des Zeichentrickfilms „Pocahontas“ beteiligt. „Ich fühle mich geehrt, mit diesem wirklich traumhaften Team aus Animationsveteranen und beeindruckenden Künstlern zusammenarbeiten zu dürfen“, sagte Carola laut einem Bericht von Christian Broadcasting Network (CBN).

Über 2.000 Übersetzungen

Jen Huff, die Tochter von Paul Eshelman, dem Regisseur des ursprünglichen Jesus-Films, zeigte sich von dem neuen Animationsprojekt begeistert. „Durch den Jesus-Film von 1979 lernten zig Millionen Menschen Jesus kennen. Es ist ein Segen, die Fortsetzung dieses Erbes zu sehen und zu wissen, dass zig Millionen weitere Menschen die Hoffnung des Evangeliums kennenlernen werden.“

Der amerikanische Spielfilm mit dem Titel „Jesus“ aus dem Jahr 1979 über das Leben und Leiden Jesu Christi geht auf eine Initiative der christlichen Organisation „Campus Crusade for Christ“ (Deutsch: „Campus für Christus“) zurück. Der Gründer von „Campus für Christus“, Bill Bright, wollte mit dem Film möglichst viele Menschen auf der ganzen Welt zum Glauben führen, insbesondere Analphabeten. Es wirkten bei den Dreharbeiten bis zu 5.000 Statisten mit, gefilmt wurde an historischen Stätten in Israel. Es wird geschätzt, dass mehr als 11 Milliarden Menschen weltweit den Jesus-Film gesehen haben und 665 Millionen Menschen daraufhin die Entscheidung trafen, Christus nachzufolgen.

Erst vor kurzem berichtete die „Christian Post“, dass die 2.100. Übersetzung des 44 Jahre alten Films angefertigt worden sei. Es betrifft die Waorani-Sprache, die von einem südamerikanischen Stamm gesprochen wird, der für die Ermordung von fünf amerikanischen Missionaren im Jahr 1956 bekannt ist. Der Hintergrund von ihrem Martyrium wurde ebenfalls Gegenstand von Filmen, nämlich „Beyond the Gates of Splendor“ und „End of the Spear“.

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