Der Brandenburger Unternehmer Karl-Dietmar Plentz wird am 15. November mit der „Lutherrose 2025 für gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmer-Courage“ ausgezeichnet. Mit dem Preis werde eine Persönlichkeit geehrt, die beispielgebend die reformatorische Tradition von Freiheit und Verantwortung für das Gemeinwohl in seinem Leben und im beruflichen Wirken umsetzt, erklärte die Internationale Martin Luther Stiftung am Dienstag in Erfurt.
Stiftungsvorstand Ulrich Born sagte, Plentz unterstütze zahlreiche wohltätige Projekte. Zurzeit sei der Bäckermeister mit dem „Friedensglocken-Pferdetreck“ getreu dem Bibelwort „Jaget dem Frieden nach!“ (Hebräer 12, 14) auf dem Weg nach Israel. Seit Mai befinde sich der Treck mit 30 Mitstreitern auf einer Reise durch elf Länder, um eine Friedensglocke zu einer Jerusalemer Schule zu bringen.
Die Laudatio auf den Preisträger wird Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) halten. Vor der Preisverleihung wird die Luther-Konferenz mit einer Podiumsdiskussion eröffnet. Anlässlich des 500. Jahrestages des Bauernkriegsgedenkens steht sie unter dem Thema „500 Jahre Bauernkrieg. Reform, Revolte und Marktwirtschaft“.
Die Internationale Martin Luther Stiftung mit Sitz in Erfurt vergibt seit 2008 jährlich die „Lutherrose“ für gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmer-Courage. Bisherige Preisträger sind unter anderem die EU-Kommissarin Margrethe Vestager und der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber.