„Lutherrose“ für Luther-Film

Vor 20 Jahren feierte der bekannte Film „Luther“ in den Kinos Premiere und zählt immer noch zu den erfolgreichsten deutschen Produktionen. Dafür gibt es jetzt eine Auszeichnung.
Von Swanhild Brenneke

Zum 20-jährigen Jubiläum des Kinofilms „Luther“ erhalten der Schauspieler Benjamin Sadler und die Leiter der Filmproduktion NFP in Berlin, Alexander Thies und Henriette Gotaut, die „Lutherrose 2023“ von der „Internationalen Martin Luther Stiftung“.

 „Luther“ gelte als einer der kommerziell erfolgreichsten deutschen Filme in den USA, heißt es in einer Mitteilung der Stiftung. Der Film habe „stark zum Bewusstwerden der historischen Bedeutung von Martin Luther und der Wittenberger Reformation“ beigetragen.

Sadler spielt in der Produktion die Rolle des Georg Spalatin, eines der engsten Weggefährten Luthers. Thies und Gotaut seien maßgeblich an der Produktion des Filmes beteiligt, der an zahlreichen historischen Schauplätzen gedreht worden ist, heißt es.

Die drei Preisträger werden mit der „Lutherrose“ für „gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmercourage“ ausgezeichnet. „Der Kinostart von ‚Luther‘ feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum – und noch immer habe ich diesen Film fest in Erinnerung“, sagte Sadler. Die Rolle des Spalatin sei „eine Ehre und Herausforderung“ gewesen.

Die „Lutherrose“ soll am 11. November in Wittenberg verliehen werden. Jedes Jahr zeichnet die Stiftung damit drei Persönlichkeiten aus, die „in beispielgebender Weise mit ihrem Leben und beruflichen Wirken die reformatorische Tradition von Freiheit und Verantwortung für das Gemeinwohl eingesetzt haben“.

Der Preis wird im Rahmen der 16. „Lutherkonferenz“ verliehen, die in diesem Jahr unter dem Thema „Luther, Literatur und Leinwand“ steht. Dabei geht es unter anderem auch in Podiumsdiskussionen um die Bibel als Quelle für künstlerische Inspiration.

Den Film „Luther“ produzierte die Filmfirma NFP unter anderem zusammen mit Degeto-Film und unterstützt von der Evangelischen Kirche in Deutschland.

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