„Wir sind auf Odyssee, keiner weiß, wohin die Reise geht!“

Wer hat eigentlich noch den Überblick, wo es lang geht? Wissen das diejenigen, die in unserem Land in Medien, Politik und Kirche Entscheidungen treffen? Jürgen Mette hat da manchmal seine Zweifel. Und ist froh, einen zuverlässigen Steuermann zu kennen.
Von Jürgen Mette

„Der Kompass klemmt, die Navigatoren haben schon lange jede Richtung verloren, die Nacht ist Schwarz, der Nebel so dicht, und schon seit Jahren kein Land in Sicht. Wir sind auf Odyssee, Odyssee, und keiner weiß, wohin die Reise geht. Odyssee, Odyssee, weil der Wahnsinn am Steuer steht.“

Dieses Lied von Udo Lindenberg aus dem Jahr 2013 geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Wem kann man vertrauen, auf welche medialen Quellen sollen wir uns verlassen, wenn der Kompass klemmt und die Navigation verpeilt reagiert? Die fast täglich wechselnden Vorgaben aus Berlin scheinen sich nicht an die allabendlichen Ratschläge von Karl Lauterbach zu halten. Frank Plasberg zeigt hart aber fair, wie man aus der Kakophonie mancher politischer Laienspieler und selbsternannter Instant-Virologen das Zuhören und das Verstehen, Kritik und Würdigung ganz neu lernen könnte. Insofern bietet die Pandemie eine Chance für das Wiederentdecken einer fairen Streitkultur. Auch hier gilt das, was der große Philosoph Hans-Georg Gadamer auf die Frage nach dem Fazit seines Lebenswerks antwortete: „Die anderen könnten Recht haben!“

Mich überzeugen Experten, die sich zu ihrer Ratlosigkeit bekennen, mehr als alle anderen, die sich fachkundig geben und politisch dicke Backen machen. Keiner wusste von dieser Bedrohung. Es gab keine Vorwarnung und keinen Mund- und Nasenschutz auf Lager, es gab kein Krisenmanagement und keinen Impfstoff. Wer konnte ahnen, dass eine Minderheit von Pandemie-Skeptikern sich an den Rändern derart radikalisieren würde. Und das alles wurde auch in manchen frommen Kreisen mit einer vehementen „Mission“ plakativ und simpel mit angeblich biblischer Begründung angereichert und in Verschwörungsfantasien hysterisch proklamiert. Wir werden uns der Frage stellen müssen, wie sich gerade einige konservative, bekenntnistreue Christen für das Virus einer rabiaten Verachtung der Demokratie anfällig gezeigt haben. 

Wer ist der Steuermann?

In dieser hochsensiblen Zeit ist die römisch-katholische Kirche mit sich selbst beschäftigt. Selbst Joseph Kardinal Ratzinger, den ich aufgrund seiner Jesus-Trilogie theologisch immer geschätzt habe, hinterlässt den Eindruck, nicht konsequent genug zur Aufdeckung der Missbrauchsfälle in seinem damaligen Bistum München-Freising getan zu haben.

Wohin geht die Reise, wenn der Kompass klemmt und die Navigation ausfällt? Die Frage stellt sich auch auf internationaler Bühne. Was will Putin? Bleibt die Nato stabil oder steht sie vor ihrer Auflösung? 

Die neue Ampel-Regierung wird außen- und innenpolitisch ins kalte Wasser geworfen. Da ist noch nichts in trocknen Tüchern. Und Olaf Scholz spricht keinen Klartext und wirkt ein wenig hilflos. Ist er der Steuermann? Grund genug, für die Regierung zu beten, damit dieses Modell einer freiheitlichen Grundordnung auf klaren Kurs kommt und die Odyssee bald ein Ende hat. Vielleicht bietet das gute alte analoge Kursbuch Bibel mehr verlässliche Auskunft als alle digitalen modernen Navigationshilfen zusammen. Und Jesus als Steuermann, als „Kybernes“ in stürmischen Zeiten, gibt uns Hoffnung, die weit über das Sichtbare hinausgeht.

Mehr zum Thema

» C wie Confessio – Bekenntnis

Helfen Sie PRO mit einer Spende
Bei PRO sind alle Artikel frei zugänglich und kostenlos - und das soll auch so bleiben. PRO finanziert sich durch freiwillige Spenden. Unterstützen Sie jetzt PRO mit Ihrer Spende.

Ihre Nachricht an die Redaktion

Sie haben Fragen, Kritik, Lob oder Anregungen? Dann schreiben Sie gerne eine Nachricht direkt an die PRO-Redaktion.

23 Antworten

  1. Ich hatte bei der Lektüre ihrer Kolumne folgenden Assoziation “ der Untergang der Titanic“.
    Volldampf voraus, unbändiger Spaß, reichlich Essen und Trinken und alles mit lustiger Musikbegleitung.
    Derweil droht im Verborgenen der Eisberg, aber niemand hat eine Ahnung, davon aber reichlich !
    Die wenigen spinnerten Konservativen belasten mich nicht sonderlich, eher die schweigende Mehrheit. Nach meinem Geschichtsverständnis ging von ihr schon immer die größere Gefahr aus. Damit oute ich mich auch als Demokratie-Skeptiker, nicht falsch verstehen es ist die beste Regierungsform der Welt, aber wie der Name impliziert, die Macht geht vom Volk aus, was machen wir wenn das Volk verwirrt ist ?
    Aber noch gilt ein Grundgesetz, von gottesfürchtigen Frauen und Männern zusammengezimmert, mal schauen wann unsere modernen, bunten Parlamentarier daran herumbasteln wollen ? Aus persönlichem Erleben möchte ich noch die Esoteriker erwähnen, also da bin ich doch geplättet was aus dieser Richtung für Absonderlichkeiten verkündet werden, die toppen die Frommen !
    Ganz einig und das ist das Wichtigste lieber Herr Mette bin ich mit ihrem triumphalen Epilog.
    Das lebendige und das geschriebene Wort Gottes sind unsere Hoffnung !

    0
    0
    1. Lieber Herr „Stammtischbruder“,
      „…. im Großen und Ganzen“ bin ich mit Ihrem Kommentar einverstanden, aber, was soll Ihr wertend anmutender Halbsatz:
      „…..mal schauen, wann unsere modernen, b u n t e n P a r l a m e n t a r i e r daran herumbasteln wollen?“
      Haben Sie in Merz, Brinkhaus, Spahn und anderen von den „s c h w a r z e n“ Parlamentariern m e h r Vertrauen ?
      Da halte ich mehr von der Ermutigung von Jürgen Mette : „ …Grund genug, für die Regierung zu beten“ !

      0
      0
      1. oh ja, beten für die Obrigkeit, ich gestehe, da ist noch Luft nach oben !
        Und noch ein weiteres Geständnis, grün und rot sind nicht meine Lieblingsfarben !

        0
        0
      2. Wer kann mir in der Bibel eine Stelle nennen, wo wir dazu aufgefordert werden für Übeltäter zu beten. Mir fällt nur Jesu Gebet am Kreuz ein: Vater vergib ihnen denn sie wissen nicht was sie tun. Ich persönlich halte es da lieber mit Pastor Jakob Tscharntke, der einmal gefragt wurde ob er denn auch für die Obrigkeit bete. Ja natürlich, antwortete er, ich bete regelmäßig: Herr erlöse uns von dem Bösen.

        7
        0
        1. Bei Pastor Tscharndtke sind Sie in bester Gesllschaft. Ein notorischer Querulant, der sowohl für die Württembergische Landeskirche als auch für die FeG untragbar wurde und nun seinen eigenen Laden mit rechtsextremen Positionen, Verschwörungserzählungen und apokalyptischem Furor zusammenzimmert. Seine Predigten sind sehr speziell: Biblische Texte sind nur ein Sprungbrett für kruden politischen Unfug!

          4
          8
        2. Naja, das ist eine ziemlich leichte Aufgabe für Bibelkenner: „liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen“ (Mt 5) oder „segnet, die euch verfolgen“ (Röm 12,14) – Beispiele gibt es noch viele mehr!
          Und zu Pastor Tschartnke: er nimmt sich das Recht heraus, andere zu beleidigen – aber wehe, man kritisiert ihn, dann verteidigen seine „Jünger“ (dieses Wort habe ich sehr bewusst gewählt, weil ich mich schon frage, um wen es geht: Jesus oder ihn – aber das sehen seine Anhänger natürlich ganz anders) ihn mit einer Vehemenz, dass einem der Atem stockt (zu sehen am Beitrag des ERF über Pastor Tscharntke bzw den Kommentaren dazu), er selbst steht über jeder Kritik.

          1
          4
          1. Ich habe vor geraumer Zeit einmal versucht die „Predigten“ von J. Tscharntke auf Youtube zu kommentieren Es ist ja auffällig, dass es im Kommentarteil nur wirklich vollauf blödsinnige Lobhudelei gibt. Kurzfristig bekam ich Anworten von seinen Fanboys, die fürchterliche antisemitische und verschwörungstheoretische Aussagen enthielten und dann wurden meine Kommentare gelöscht. Dieser tapfere Verteidiger der Freiheit will keinerlei Diskussion; der ist völlig „gagga“ und betreibt toxischen Religionsmissbrauch, der bei einfach gestrickten Christen aber leider auf fruchtbaren Boden fällt (siehe HoZi)!

            0
            4
    2. es ist meist sehr erfrischend, was Sie als „Stammtischbruder“ sagen. Aber es bleibt „Stammtisch“gerede, wenn daraus nicht auch Taten folgen. Die „Friedliche Revolution“ 1989 wäre ohne „Mission“, ohne Vernetzung (oppositionelle Freund- und Gemeinschaften) Jahrzehnte vor dem Fall der Mauer und den Verbindungen zum „Klassenfeind“ (Partnergemeinden, Brieffreundschaften) und dem Leben nach der Bergpredigt nicht möglich geworden. Deshalb ein Dank an alle Beter, die Pro-Redaktion („Die-etwas- andere-Redaktion“ als die Gewohnten) und alle verantwortlichen Akteure in der Politik, die um Mehrheiten ringen, um gangbare Wege aus dem weltweiten „Chaos“ zu finden, aufzuzeigen und zu gehen.

      0
      0
  2. „Grund genug, für die Regierung zu beten“

    Wie sollten lieber beten, das diese Chaos-Regierung endlich zur Vernuft kommt, oder wenn das nicht möglich ist, zurücktritt. Wenn das noch 4 Jahre so weiter geht, ist Deutschland völlig an die Wand gefahren.

    1
    0
  3. Hallo Herr Mette, auf ihre Ausführungen möchte ich gar nicht im einzelnen eingehen. Wie mir scheint glauben sie immer noch, dass die Regierenden das Gute wollen, aber nicht so recht wissen wie. Sie übersehen dabei, dass wir nur noch von Polit-Marionetten regiert werden, die ganz andere Interessen als das Wohl des deutschen Volkes oder unsere Gesundheit im Blick haben. Ich wünsche ihnen noch ein langes Leben, damit sie noch erleben dürfen, wie Gott dieses kranke, korrupte und dekadente System beendet.

    1
    0
    1. HoZi bei seiner Lieblingsbeschäftigung: krudes Verschwörungsgeraune mit apokalyptischem Trift…. mit dem Evangelium haben solche wirren Vorstellungen nichts, aber auch gar nichts zu tun… das ist nicht christlich, sondern einfach nur „gagga“….

      0
      5
  4. HoZi und Maik,
    Ich habe mir nicht vorstellen können, dass ich mit meinem Beitrag den Zorn der Regierungsverächter wecke. Allein dieses undifferenzierende plakative Urteil über andere Mitchristen, macht mich sprachlos. Wen meinen Sie mit Politmarionetten, wer verkörpert das korrupte und dekatente System? Bitte Fakten statt Parolen!!
    HoZi: wenn Sie „es mit Pastor Tscharnke halten“, dann weiß ich, aus welchen Quellen sich ihr beinhartes Urteil genährt hat. Jakob Tscharntke wünschte in einer sogenannten „Predigt“ die Regierung „hinter Gitter“, Wenn es das ist, was Sie wollen, dann beende ich lieber den Disput.

    1
    3
    1. Hallo Herr Mette, haben sie wirklich noch nicht mitbekommen in welche kriminellen Machenschaften ein Herr Scholz, (CumEx), ein Herr Spahn und viele andere Btg.Abgeordnete (Maskenaffäre) verwickelt sind. Schauen sie sich nur Mal das unterwürfige Gespräch von Herr Scholz mit Klaus Schwab an wo er um Geld gebettelt hat um seine Agenda durchzusetzen. Recherchieren sie mal von wem zB. die Charité oder das RKI mitfinanziert werden. Da das für Sie ja alles liebe Mitchristen sind ist es wirklich besser wir beenden hier wirklich den Disput. Kenne sie noch von früher als feurigen Jung- Evangelisten, da haben Sie, wenn ich mich recht erinnere, noch andere Ansichten vertreten. Ich bin jedenfalls getrost und zuversichtlich. Am Ende aller Lügen steht die Wahrheit und die kommt irgendwann ans Licht.
      Liebe Grüße

      5
      1
      1. Liebe Kommentatoren
        Versuchen sie doch einfach einmal ,die obengenannten Aussagen
        von HoZi zu wiederlegen.
        Lieber Gruss Albrecht Pflüger

        1
        0
    2. Lieber Jürgen Mette,
      „Hast du den rechten Kurs für dein Leben? Sag kennst du Jesus, kennst du sein Wort. Wie dir ein Kompass Richtung kann geben führt es zu neuem Leben aus Gott“ ist der erste Vers eines Jugendliedes von 1964, Ihnen sicher noch bekannt und die Frage ist aktueller als jemals zuvor.
      Das Wort Gottes bietet alleine, ohne jede Relativierung, verlässliche Auskunft.
      „Wer aus der Wahrheit ist, der hört auf meine Stimme“ sagt Jesus Christus, der Steuermann, der alle Macht im Himmel und auf Erden inne hat.
      Er gibt auch Auskunft über die Haltung der Regierenden in dieser Welt, Markus 10, 42:
      „Ihr wisst, die als Herrscher gelten, halten ihre Völker nieder, und ihre Mächtigen tun ihnen Gewalt an.“
      Einem gottlosen Volk gibt Gott als Gericht eine Regierung nach Jesaja 3, die Menge wie folgt beschreibt: »ich will ihnen Knaben zu Oberen geben, und Buben sollen über sie herrschen«; 12 „Oh über mein Volk! Seine Zwingherren sind Buben, und Weiber haben es beherrscht. O mein Volk! Deine Leiter sind Irreführer und haben den Weg ungangbar gemacht, den du gehen sollst.“
      Psalm 2 deckt die Motive schonungslos auf: „Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften? Es treten auf Könige der Erde, und Fürsten tun sich zusammen gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten:
      »Lasst uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!«
      Sind wir noch in einer parlamentarischen Demokratie, die „konservative bekenntnistreue Christen verachten“? Oder beklagen sie nicht vielmehr der Verlust und werden
      „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus»
      Ignazio Silone
      Was Faschismus ist, erklärte Mussolini: „Der Faschismus sollte Korporatismus heißen, weil er die perfekte Verschmelzung der Macht von Regierung und Konzernen ist.“
      Die Fakten die Sie von @Maik mit Recht verlangen sind für die, die es fassen wollen, unübersehbar. Ich zitiere aus einem offenen Brief von Dr. Rolf Schlangenhauf an Bundespräsident Steinmeier:
      …“Ein Weiterer Arzneimittelskandal ist der Lipobay-Skandal. Laut Spiegel Recherchen aus dem Jahr 2004, war Karl Lauterbach für Fa. Bayer an den Studien zu Lipobay beteiligt. Dieses Medikament war 2001 vom Markt genommen worden. Es gab etwa 100 Todesfälle durch Rhabdomyelyse und 1600 durch nicht tödlichen Muskelzerfall. Später wurde bekannt, dass es weltweit insgesamt 2500 Todesfälle gab. Die frühzeitigen Warnungen über die Gefährlichkeit dieses Medikaments wurde sowohl von Karl Lauterbach als auch von der Fa. Bayer ignoriert. Wir hatten in unserer Praxis selbst eine Patientin, die Lipobay eingenommen hatte und wegen Muskelzerfall ins Pflegeheim musste. Weitere Verflechtungen mit der Industrie zum Nachteil von Patienten, können im Internet nachgelesen werden.
      Ähnlich wie Christian Drosten warnte auch Karl Lauterbach 2009 vor den Risiken der Schweinegrippe und empfahl vehement die Impfung, selbst als diese wegen der Nebenwirkungen durch die darin enthaltenen Wirkverstärker längst in der Kritik war. Er behauptete der Verzicht auf eine Impfung wäre „ein unvertretbares Experiment“. Es ist das Verdienst des Arztes und SPD Politikers Wolfgang Wodarg, dass in Deutschland und Frankreich die Impfkampagne abgebrochen wurde. Besonders in Norwegen stellte sich heraus dass die Impfung eine unheilbare Narkolepsie auslösen kann. Etwa 16 Millionen in Deutschland übrig gebliebene Impfdosen gegen die Schweinegrippe wurden verbrannt!“ Zitatende
      Heute warnt Wolfgang Wodarg wieder vor dem gleichen Korporatismus der damaligen Protagonisten mit „Big Pharma“.

      4
      1
      1. Danke John Knox, Danke Alfred Pflüger. Es gibt doch noch Menschen, die sich nicht von der täglichen Propaganda mitreißen lassen und Zusammenhänge klar erkennen und benennen. Für Herrn Mette anscheinend nur undifferenziertes und plakatives Geschwafel.

        3
        0
  5. Danke, lieber Jürgen Mette, für Ihren Kommentar.
    Auch mich überzeugen Experten, die ihre Hilflosigkeit zugeben, schon immer mehr, wie Menschen, die nach dem Motto leben: Gott weiß alles, doch ich weiß alles besser. HoZi erinnert mich immer mal wieder an einen Patienten, der fest von seiner Gesundheit überzeugt war, während alle anderen um ihn herum seiner Meinung nach verrückt waren.
    Auch mich haben persönliche Ratlosigkeit und Zweifel bisher immer wieder zu dem Satz aus Hiob 19:25 geführt: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und als der Letzte wird ER sich über dem Staub erheben. Wir alle sind Staub und werden zum Staub. Umso dankbarer bin ich, dass ich geliebter Staub bin. Und wenn ER sich eines Tages aus dem Staub erhebt, werde ich in Seiner Hand sein, so wie sie, lieber Herr Mette, und viele andere, die sich selbst und ihre Hybris auf IHN hin verlassen haben.
    Herzlichen Dank für Ihre Beiträge und machen Sie bitte weiter so, solange Jesus Ihnen die Kraft schenkt!!!

    0
    0
  6. Schöner Text, Herr Mette. Kleine Korrektur noch. Der Song Odysee vom gleichnamigen Album von Udo Lindenberg stammt nicht aus 2013 sondern schon aus 1983.
    http://www.udo-lindenberg.de/odyssee.58068.htm
    Aber ehrlich gesagt finde ich, dass wir als das Lied entstand, also zu Zeiten der geistig-moralischen Wende unter Herrn Kohl noch mehr die ethische und demokratische Navigation verloren hatten als heute. Und der Kompass richtete sich nur nach dem Geld aus und nicht nach der Vernunft. Das tröstet dann ein wenig über die heutigen Unzulänglichkeiten, die gegen damals sprichwörtliche „Peanuts“ sind, hinweg.

    0
    0
  7. Sehr geehrter Herr Mette, 
    erst heute habe ich Ihren Beitrag und die Kommentare gelesen. Frage an Sie: Haben Sie nicht vergessen zu erwähnen, dass der Satan u.a. ein Durcheinanderbringer und Chaosverursacher ist? Begreifen wir ach so regierungstreue Christen nicht endlich, dass wir mitten in der Endzeit angekommen sind? Lesen Sie nicht das letzte Kapitel, die Offenbarung? Was, wenn wir eine Regierung haben, die sich bewusst von Satans eingesetzten Mächtigen als Marionetten gebrauchen lässt? Sollten wir nicht umso mehr allen Informationen nachgehen und unseren von Gott gegebenen Verstand einsetzen, um Wahrheiten zu erkennen? Wenn Christen sich einer abgrundbösen Obrigkeit unterwerfen und argumentieren, dass das von Gott gewollt und in der Bibel steht oder 2G- Regeln in Gemeinden und Kirchen erlassen oder berechtigte Skeptiker mundtot schweigen, ganz abgesehen von den mittlerweile immer offensichtlicher werdenden Manipulationen und Lügen der Medien bzw. des Mainstrams; dann frage ich mich, wessen Herrn dienen wir überhaupt? Hat sich Daniel der Anweisung Nebukadnezars auch bereitwillig unterworfen und das Standbild angebetet? Was ist mit den vielen verfolgten Christen auf unserer Erde, die sich nicht den bösartigen Systemen beugen und ihren Glauben an Gott verleugnen? Wessen Bild werden wir in naher Zukunft anbeten, vielleicht sogar unbewusst? Die laue von Wohlstand geprägte Christenheit (Gemeinden und Kirchen damit eingeschlossen), hinzu die Verkündigung eines schon seit Jahren immer stärker um sich greifenden Wohlstandsevangeliums sind doch für Satan ein gefundenes Fressen. Es gibt in unserer heutigen Zeit genauso Propheten wie im alten Testament, die Gottes Warnungen weitergegeben haben und auch heute noch weitergeben. Wir tun gut daran diese anzuhören, zu prüfen, indem wir damit zu Gott gehen. Mein Auftrag ist Reich Gottes zu bauen solange ich noch die Möglichkeit habe. Ich möchte nicht mit verbundenen Augen durch diese Zeit gehen. Ich möchte Dinge kritisch hinterfragen dürfen, ohne gleich abgewertet zu werden und ich bete um Weisheit für die kommende Zeit, denn ich bin überzeugt, dass diese Geschehnisse Folgen und Auswirkungen eines geistlichen Kampfes sind, der in der unsichtbaren Welt tobt.

    5
    0
    1. Jutta, unseren von Gott gegebenen Verstand benutzen, um Wahrheiten zu erkennen? Die abgrundtief böse Obrigkeit? Sie wollen kritisch Dinge hinterfragen dürfen, ohne direkt verurteilt zu werden?

      Der von Gott gegebene Verstand? Ist es nicht eine ziemliche Anmaßung, ihre Überzeugung von Wahrheit anderen Überzeugungen als gottgegeben gegenüberzustellen? Wie könnte der Verstand anderer nicht gottgegeben sein?

      Das absolut Böse und Gute sind bei Menschen meiner Meinung nach nie zu finden.

      Sie dürfen hinterfragen, was sie wollen. Aber sie müssen sich nicht wundern, wenn bei absurden Positionen ( aus jeder normalen Perspektive zumindest) ein Gegenüber nicht so verständnisvoll ist. Beispiel: Sie würden behaupten, die Erde wäre eine Scheibe. Alle Erkenntnis spricht dagegen, darum gibt es keinen guten Grund, diese Aussage ernst zu nehmen. Argumentativ. Ernst zu nehmen ist die Person und dass diese Ansicht besteht. Ein: „Oh, interessanter Gedanke“ ist dort fehl am Platz.

      0
      1
  8. „Vielleicht bietet das gute alte analoge Kursbuch Bibel mehr verlässliche Auskunft als alle digitalen modernen Navigationshilfen zusammen.“ Das meiste ihres Textes konnte ich lesen, ohne zu denken: „Was soll denn das?!“ Oben zitierte Stelle nicht. Als ehemaliger Theologiestudent sind mir so manche Tücken und Schwierigkeiten der Bibel noch bekannt. Ich kann es nachvollziehen und akzeptieren, wenn man für die persönliche, moralische Orientierung die Bibel als wichtigste Instanz betrachtet. Aber als vielleicht beste Navigationshilfe bei Corona, Ukrainekrieg und sonstiger Turbulenzen? Wie soll einem dabei denn die Bibel orientierungstechnisch helfen? Hoffnungsstiftend, ok. Wie ich mit Corona und Co umgehen soll? Nein. Dafür muss man wissen, wieso man eine Maske trägt, was die Impfung bewirkt und vieles mehr. Das kann die Bibel nicht leisten. Und überhaupt, da die Bibel immer interpretiert werden muss, es geht nicht anders, ist ihre Hilfe immer nur rein persönlicher Art. Meine Meinung. Viele Grüße

    0
    1

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

PRO-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen