Das christliche Medienmagazin

Waffenschmidt verlässt World Vision

Nach 15 Jahren verlässt Christoph Waffenschmidt das Kinderhilfswerk World Vision. Die christliche Grundlage der Arbeit des Werks zu stärken, war ihm ein wichtiges Anliegen.
Von Swanhild Brenneke
World Vision Chef Waffenschmidt denkt soziale Entwicklung und Klimaschutz zusammen.

Foto: Deborah Pulverich/adeo

Christoph Waffenschmidt war 15 Jahre lang bei World Vision Deutschland tätig

Der bisherige Vorstandsvorsitzende von World Vision Deutschland, Christoph Waffenschmidt, hat das Hilfswerk verlassen. Seine Amtszeit endet offiziell am 31. Mai, wegen Resturlaubs ist er aber bereits seit dem 17. März nicht mehr bei World Vision tätig.

Nach Angaben des christlichen Hilfswerks möchte sich Waffenschmidt nach 15 Jahren bei World Vision neuen beruflichen Herausforderungen widmen. Das Werk ist nun auf der Suche nach einem neuen Vorstandsmitglied. Übergangsweise wird Christoph Hilligen als Vorstand die Geschäfte übernehmen.

Ein großer Schwerpunkt der Arbeit von Waffenschmidt habe darauf gelegen, die gesellschaftliche Bedeutung der Kinderhilfsorganisation auszubauen. So habe sich World Vision auch als politisch engagierte Stimme für Kinder zeigen können und als Umsetzungspartner der Europäischen Union und der Bundesregierung.

Waffenschmidt rückte immer wieder die christliche Motivation der Arbeit von World Vision in den Fokus. So sprach er sich im Interview mit PRO zum Beispiel dafür aus, als Christ aktiv die Gesellschaft mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen. „Wir als Christen sind aufgefordert, unseren Nächsten zu lieben. Der Glaube ist Beziehungsarbeit und letztendlich übernehme ich Verantwortung für meine Mitmenschen. Wenn ich in der Beziehung zu ihnen lebe, dann habe ich auch eine Verantwortung zur Gestaltung der Lebensgrundlagen und der Lebensverhältnisse.“

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