Uwe Heimowski wird Leiter von Tearfund

Der Politikbeauftragte der Evangelischen Allianz Deutschland, Uwe Heimowski, wird Leiter von Tearfund Deutschland. Das hat die humanitäre Hilfsorganisation mitgeteilt.
Von Norbert Schäfer
Der Theologe Uwe Heimowski ist das Gesicht der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) in Berlin

Der Politikbeauftragte der Evangelischen Allianz Deutschland (EAD), Uwe Heimowski, wird Vorstandsvorsitzender von Tearfund Deutschland. Das hat die christlich-humanitäre Hilfsorganisation am Freitag mitgeteilt.

Demnach folgt Heimowski zum 1. Mai auf Bernd Gülker, der in einer einjährigen Übergangsphase das Werk geleitet hat und während dieser Zeit die globale Zusammenarbeit und Vernetzung mit der internationalen Tearfund Familie verstärkte. Zuvor war Gülker bei „Geschenke der Hoffnung“ (heute Samaritian´s Purse) und bei OM Ships International als geschäftsführender Vorstand tätig.

„Neuanfang mit Kontinuität“

„Ich freue mich auf die neue, sehr verantwortungsvolle Aufgabe und ein sehr engagiertes Team“, erklärte der designierte Tearfund-Leiter am Freitag gegenüber PRO, und weiter: „Es ist für mich ein Neuanfang mit großer Kontinuität.“ Die humanitäre Hilfsorganisation ist eine Gründung der Evangelischen Allianz, dem derzeitigen Arbeitgeber von Heimowski. Tearfund ist ein Akronym und steht für „The Evangelical Alliance Relief Fund“. Der künftige Tearfund-Chef: „Es reizt mich, Christen zu helfen, Nächstenliebe praktisch werden zu lassen, den Armen zu helfen – und zugleich von ihnen zu lernen.“

Heimowski ist Pädagoge und Theologe und war vor seiner Tätigkeit als EAD-Politikbeauftragter sieben Jahre lang Referent für Menschenrechte des ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Frank Heinrich, sowie Gründungs- und Vorstandsmitglied von „Gemeinsam gegen Menschenhandel“. Davor war er Pastor in Gera. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Im September 2022 hatte Heimowski mitgeteilt, seine Tätigkeit als EAD-Politikbeauftragter beim Deutschen Bundestag und am Sitz der Bundesregierung zu beenden.

Der gegenwärtige Schwerpunkt der Tearfund-Arbeit liegt eigenen Angaben zufolge auf Ländern im Nahen Osten und in Afrika. Seit 2022 begleiten Tearfund Deutschland und Tearfund England gemeinsam zwei mehrjährige Projekte in Südsudan sowie der Zentralafrikanischen Republik.

Die christliche Entwicklungshilfeorganisation setzt sich nach eigenem Bekunden für die Überwindung von Armut und Ungerechtigkeit ein. Dazu ermutigt Tearfund Menschen, ihr von Gott gegebenes Potenzial zu entfalten und sich gemeinschaftlich für die Veränderung der Lebensverhältnisse in ihrem Umfeld einzusetzen. Die Organisation unterstützt dabei Gemeinschaften und gesellschaftliche Gruppen und arbeitet dazu mit christlichen Partnern und Kirchen vor Ort zusammen.

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