Meinung

Spätdeutsche Dekadenz

Unser Kolumnist Jürgen Mette ist wieder da. In seinem ersten Beitrag nach der kurzen Sommerpause lässt er seine Ratlosigkeit erkennen und fragt sich, warum es ihm eigentlich immer noch so gut geht.
Von PRO
Jürgen Mette

Warum geht es mir trotz unheilbarer Krankheit so gut? 

Diese Frage treibt mich in den letzten Wochen um. Im mittleren Westen unseres Landes rauscht eine gigantische Flutwelle und reißt alles mit, was ihr in die Quere kommt. 200 Tote. Und ich war im Trockenen. Nach zwei heißen Sommerperioden hat der Regen jede Menge Wasser gelassen, darum sind viele Sonnenanbeter zum Massen-Toast ans Mittelmeer geflüchtet. Dort tobt der andere Feind des Menschen. Das Feuer! Waldbrände zerstören tausende Häuser, die Leute rennen an die Strände und befinden sich geradezu als amphibische Wesen zwischen Land und Wasser. Und das Wasser der Löschflugzeuge verdampft, bevor es den glühenden Boden erreicht.

Bei mir brennt nichts an, weil ich mir den Massentoast unter brennbarem Geäst einfach nicht leisten kann.

Ich muss gestehen, dass ich den Hype um den Klimawandel immer weniger verstehe. Vor 200 Jahren wurde der Treibhauseffekt erkannt. 1972 brachte der Club of Rome das legendäre Werk „Grenzen des Wachstums“ heraus. Wer lesen konnte, hatte es schriftlich. Wen hat das interessiert? 

Aber dann kamen die Grünen und warfen sich hartnäckig dem Rad des unbegrenzten Wachstums in die Speichen. Sie zeichneten ein trübes Szenario eines CO2-emittierenden und kontaminierten Planeten. Als die ersten Landwirte auf Bio umgeschaltet haben, wurden sie verlästert – auch von frommen Leuten und mit frommen Argumenten. 

Und langsam graut die „Morgenhämmerung“. Wir haben den biblisch-begründeten Auftrag, die Schöpfung zu schützen, Organisationen wie Greenpeace, Klimaaktivisten und grünen Parteien überlassen. Wie stünde es heute um unser Klima, wenn wir, die wir den Schöpfer kennen und anbeten, konsequent schöpfungsgemäß gehandelt hätten? 

Langsam setzt sich die Einsicht durch, dass die Parole „Wir können die Erde nicht retten!“ vielleicht doch eher ein Ausdruck von Behäbigkeit und tiefsitzender Grünen-Phobie war statt einer biblisch begründeten Vision.

Vor 20 Jahren habe ich Maulheld im Dienste des Höchsten Parolen wie diese abgesondert: „Unser Planet Erde hängt wie ein fauler Apfel am Baum und reift seinem Gericht entgegen!“ 

Das kann man so sagen, aber das fatalistische an diesem Spruch wertet die Zusage Gottes ab: Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht sollen nicht aufhören! Und das „solange die Erde besteht“ bleibt Gottes Geheimnis. 

Gestern traf ich einen hochbetagten ehemaligen Missionar. Nach einigen unverbindlichen Floskeln über das Wetter kamen wir schnell zur Sache. Er, der erfahrene Gottesmann, stellte fest, dass wir keinen Auftrag zur Veränderung des Klimas haben. Basta! Ich war froh, dass wir das nicht vertiefen mussten. 

Und was ist mit Corona? Ehrlich, ich weiß es nicht. Die Inzidenzwerte beunruhigen mich nicht. Ich bin geimpft. Aber ich vergesse immer mal wieder, den Nasen- und Mundschutz zu tragen. Mir ist auch bewusst, dass dieser kleine Nadelstich mich nicht unverwundbar macht. Aber dass Impfgegner durch ihre Verweigerung den Schutz der Gesamtbevölkerung verzögern, macht mich ratlos. Ich habe keine Lust mehr auf Debatten mit hartleibigen Corona-Verharmlosern. 

Und die Meinungsumfragen wechseln ständig: Angeblich ist die SPD vom Sturz in die Bedeutungslosigkeit nun auf dem direkten Weg ins Kanzleramt. Die CDU soll geradezu abgestürzt sein. Weil Laschet gelacht hat? Oder weil Söder jetzt ran soll? 

Ich weiß es nicht! Aber ich weiß, woran ich glaube! Ich weiß, was fest besteht!

Vielleicht geht es mir darum so gut!

Helfen Sie PRO mit einer Spende
Bei PRO sind alle Artikel frei zugänglich und kostenlos - und das soll auch so bleiben. PRO finanziert sich durch freiwillige Spenden. Unterstützen Sie jetzt PRO mit Ihrer Spende.

Ihre Nachricht an die Redaktion

Sie haben Fragen, Kritik, Lob oder Anregungen? Dann schreiben Sie gerne eine Nachricht direkt an die PRO-Redaktion.

45 Antworten

  1. Sehr geehrter Herr Mette,
    eine wichtige Frage ist doch, warum die Frommen im Land so viele aktuelle Fragen verschlafen oder sich gar auf die ganz falsche Seite schlagen (wie hier im Forum unzählig zu beobachten)?
    Eine zu einfache Antwort wäre, schaut doch auf die EKD, die setzt meist auf die andere Seite und wie steht die da ?!
    Und vermutlich stimmt es auch, dass sich -anders als bei den beeindruckenden Theologen des Linksprotestantismus nach dem Krieg, die auch einen beeindruckenden Frömmigkeitsstil pflegten, ich denke da zum Beispiel am Jürgen Moltmann, dessen 95 Geburtstag im April der PRO keinen Bericht wert war (!) – ein geistliches Defizit in Teilen der Landeskirchen etabliert hat.
    Aber das ist kein Grund, dass die Frommen im Land so oft mit politisch reaktionären Vorstellungen liebäugeln.
    Ich bin in diesem Milieu aufgewachsen. Im Vortragsraum der Bibel Konferenzstätte stand 1. Kor 4,1 und nicht 1. Kor 13,9. Und das scheint mir ein zentraler Grund. Die Frommen im Land verwechseln ihren Lebensstil häufig mit der göttlichen Ordnung (auch das lässt in den Diskussionen hier leicht belegen) und das erschwert ein Umdenken und Lernen kolossal. Es ist ja immer alles biblisch und daher unumstößlich, was ich selbst denke. Das ist ein lernfeindliches Umfeld. Und Weltmenschen sind ja eh verdächtig, denen geht es ja nur um Genuss und Selbsterlösung … Sie kennen das sicher!
    Wie also bringt man eine Jesusfrömmigkeit und eine Weltfrömmigkeit zusammen? Wie entdeckt man in eher landeskirchlichen Milieus die spirituellen Wurzeln und in Frommen Kreisen ein intellektuell redliches Nachdenken und Handeln im Hinblick auf die Weltverantwortung des Glaubens? Wie gelingt es den Gläubigen mit „Weltmenschen“ auf Augenhöhe gemeinsam zu lernen und zu arbeiten an Problemfeldern unserer gemeinsamen Welt und vielleicht gerade dadurch auch Zeugnis zu sein?
    Mit besten Grüßen

    0
    0
    1. Hallo, lieber Carvaloh!
      Es freut mich, dass Sie einen Pro-Beitrag zu Jürgen Moltmanns 95. Geburtstag vermisst haben. Ich habe viel von ihm gelernt. Sein Buch: „Was ist heute Theologie“ (1988) hat meinen Blick geweitet und eine neue Leidenschaft für meine Beratungsarbeit für Gemeindeentwicklung und meinen Lehrautrag an der EH Tabor geweckt.

      0
      0
      1. Für mich war Jürgen Moltmann der prägende systematische Theologe bereits zur Studienzeit. (Den für mich ähnlich prägenden Neutestamentler Gerd Theißen habe ich leider erst nach dem Studium fürich entdeckt.) Ich empfehle jedem, der meint, er müsse anderen das Kreuzesgeschehen erklären, das Buch „Der gekreuzigte Gott“ von Jürgen Moltmann.
        MfG

        0
        0
  2. Wir sind gerade an der Müritz im Urlaub und erleben Gottes wunderbare Schöpfung und einem tollen Hotel und genießen das. Was mir bewusst wurde bei der Natur, die wir jeden Tag hier erleben, dass es die Natur nicht zu schützen gilt, dass wir noch möglichst lange unser Leben so wie es ist weiterleben, sondern dass wir die Natur um ihrer selbst willen schützen. Die Natur ist nicht schützenswürdig, weil es irgendwelche Regierungen beschließen und irgendwelche Ziele vorgeben, die wir in dieser Form wahrscheinlich sowieso nicht erreichen. Es sollte jedem klargemacht werden, wie gut es uns geht mit der Welt in der wir leben und das sollte als Antrieb zur Verantwortung gegenüber der Schöpfung eigentlich genug sein

    0
    0
    1. Sie treffen hier in der Tat einen ganz zentralen Punkt unserer Weltverantwortung. Es geht nicht – wie Sie sehr luzide feststellen – um die Sicherung unseres privaten Wohlergehens, sondern wir Menschen – alle Menschen als moralisch verantwortliche Wesen – unterliegen einem „kosmopolitischen Imperativ“, wie es der Philosoph Markus Gabriel jüngst formuliert hat. Wir müssen begreifen, dass wir in einem enorm komplexen System leben, das wir möglichst genau verstehen müssen, um unsere Verantwortung gegenüber der Natur, unseren tierischen Mitgeschöpfen und allen Menschen angemessen in den Blick und unsere Handlungsoptionen zu bekommen.

      0
      0
    2. Die Vergangenheit hat deutlich gezeigt, dass das, was Sie beschreiben, der Menschheit eben NICHT Antrieb zur Verantwortung genug war. Weil der Mensch Mensch ist. Ein Gewohnheitstier, ein Bequemlichkeitswesen. Seit über 20 Jahren weiß man über die schädlichen Auswirkungen unseres Lebensstils auf Umwelt und Klima und es ist nichts von dem passiert, was passieren müsste. Weil die intrinsische Motivation zur Umkehr dem Menschen per se so oft fehlt, ist es jetzt nötig geworden, dass sie von außen kommen muss.
      Ein Armutszeugnis für die Menschheit, aber unumgänglich.

      0
      0
  3. Um auf Ihre Eingangsfrage zu antworten: Wie stünde es um unser Klima, wenn wir konsequent Schöpfungsgemäß gehandelt hätten? Dann hätte es keinen Sündenfall gegeben, und wir wären immer noch im Paradies. So wollten wir Menschen Gott spielen mit allen Konsequenzen. Nur ein paar Beispiele- jeder kennt das. Wir machen Milliardenschwere Impfkampagnen zur Rettung der Menschheit und bringen gleichzeitig Hunderttausende im Mutterleib um, wir wissen um die Folgen des ewigen Wirtschaftswachstums und genießen doch sehr gerne dessen Ergebnisse, kurz: Wir werden jeden Tag schuldig, bewusst oder unbewusst. Und Ja, es ist Unsinn zu sagen, wir Konsumenten könnten gleichzeitig Zerstörer und Retter des Klimas sein. Und Ja, das Klima hat sich seit der Schöpfung immer wieder gewandelt und auch wir leisten dazu einen Beitrag. Und Ja, jeder trägt Verantwortung für sein Handeln, deshalb ist ein aufeinander zeigen nicht angebracht, sondern Selbstreflexion tut not. Müssen wir die Welt retten? Nein- denn sie ist schon gerettet- vor 2000 Jahren auf Golgatha.

    0
    0
    1. @MaKno
      Und was leiten Sie aus dem Statement „die Welt ist schon gerettet“ ab? Die Hände in den Schoß legen, denn Jesus hat ja schon alles getan? Keine Medikamente mehr entwickeln, keinen Kampf gegen Ressourcenverschwendung mehr, kein Einsatz mehr für eine ausgewogenere Verteilung von Gütern, keine Lebenswandelveränderung mit Blick auf das Klima… Was verstehen Sie unter „Welt retten“? Wo ziehen Sie eine Grenze zwischen dem, was Menschen tun sollen und was nicht mehr?

      0
      0
  4. „Aber dass Impfgegner durch ihre Verweigerung den Schutz der Gesamtbevölkerung verzögern, macht mich ratlos. Ich habe keine Lust mehr auf Debatten mit hartleibigen Corona-Verharmlosern.“

    Ich habe keine wirkliche Lust mehr auf die haltlose Unterstellung, dass alle, die sich nicht gegen Corona impfen lassen, Impfgegner sind und die Gesamtbevölkerung gefährden. Viele, die hier als Impfgegner bezeichnet werden, haben sonst alle empfohlene Impfungen. Nur interessiert niemand, ob man gegen FSME und Co geimpft ist.

    In erster Linie ist die Corona-Schutzimpfung Eigenschutz. Geimpfte können das Virus verbreiten – in welchem Ausmaß wird unterschiedlich angegeben und geht bis hin zur gleichen Verbreitungswahrscheinlichkeit wie bei Ungeimpften.

    Meines Erachtens reicht der Impfschädenreport des Paul-Ehrlich-Instituts aus, damit keine Vorwürfe gegenüber Ungeimpften herhoben werden darf noch diese Gruppe unter Druck gesetzt und mit Repressalien gedroht werden darf.

    Desweiteren sehe ich die derzeitigen in Europa zugelassenen Corona-Schutzimpfstoffe ähnlich zur Anti-Baby-Pille. Bei beidem wird dem Körper auf eine sehr spezielle Weise eine natürliche Reaktion abgerungen, die in der Form aber eigentlich unnatürlich ist (eine Frau kann nicht Dauerschwanger sein und eine gesunde Zelle keine Spikeproteine bilden).

    Menschen, die sich bewusst gegen die Corona-Schutzimpfung entschließen, machen dies oft nach einer gründlichen Abwägung.

    0
    0
    1. LIebe Lydia,
      danke für Ihre Kritik. Ich weiß wohl zu unterscheiden zwischen beinharter Kritik am politischen und wissenschaftlichen „Establishment“ und denen, die sich – wie Sie – mit solider Expertise einmischen.

      0
      0
      1. Sehr geehrter Herr Mette,

        es wäre dann in dem Fall nur wichtig, dies auch deutlich zu erwähnen. Leider wird in letzter Zeit viel verallgemeinert und man landet schnell in eine Schublade, in die man eigentlich nicht gehört. Gerade in der Debatte, die so aufgeheizt ist, würde mir eine klarere Differenzierung gefallen.

        0
        0
    2. @Lydia
      Worauf genau beziehen Sie sich mit der Bezeichnung „Impfschädenreport“? Könnten Sie den hier verlinken?
      Und bitte auch die Daten, aus denen Sie ableiten, dass Geimpfte das Virus genauso wahrscheinlich weiterverbreiten können wie Ungeimpfte.
      Vielen Dank!
      „Unnatürlich“ funktionieren Impfungen ja grundsätzlich, denn „natürlicherweise“ immunisiert sich ein Körper nur in Kontakt mit dem „echten“ Virus in lebender und nicht abgeschwächter Form. „Unnatürlich“ funktionieren auch vielerlei andere Medikamente oder Therapieformen. Chemotherapie ist auch ziemlich unnatürlich. Dennoch hat sie schon viele Leben gerettet.

      0
      0
      1. Den Impfschädenbericht bzw. den „Bericht über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19“ findet man auf der Website des Paul-Ehrlich-Institus. (https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/arzneimittelsicherheit.html)

        Das Geimpfte das Virus ebenso wie Ungeimpfte verbreiten können, entstammt einer Untersuchung in Massachusetts von der US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Auf tagesschau.de findet sich dazu einen Bericht.

        Bei einer herkömmlichen Impfung geht der Körper jedoch wie bei einer natürlichen Infektion vor, indem er Antikörper gegen das Virus bildet und diese zerstört. Bei Lebendimpfstoffen kann es zwar auch zu minimalen Infektionen kommen. Hier zerstört der Körper dann aber keine Zellen, die eigentlich gesund wären, wenn man ihnen nicht den Code für ein Spikeprotein gegeben hätte.

        Die Chemotherapie ist ein sehr schwerer medizinischer Eingriff, der an keinen „gesunden“ Menschen durchgeführt wird. Es ist wohl mit das Radikalste, was man zur Genesung eines Patienten machen kann und wird vorher auch abgewogen. Bei einer Chemotherapie steht der mögliche Nutzen über das Risiko der Therapie, wenn diese vorgenommen wird.
        Und so ist es eigentlich auch bei Impfstoffen, wenn der Nutzen deutlich über das Risiko steht, ist diese empfehlenswert. Zum Beispiel bei älteren Menschen, die durch Covid-19 sehr gefährdet sind. Hier würde ich die Impfung auf jeden Fall empfehlen. Problematisch wird es aber in den Gruppen, die durch das Virus weniger gefährdet sind, aber ein höheres Risiko eines Impfschadens hätten. Hier spielt auch eine große Rolle, dass man trotz Impfung Überträger sein kann.
        Die Risikoabwägung ist übrigens für alle medizinische Bereiche wichtig. Und dann natürlich die Frage, wie weit man bei einem Eingriff in seinen Körper gehen möchten.

        0
        0
        1. @Lydia,
          danke für die ausführliche Antwort.
          Den PEI-Bericht kannte ich schon. „Impfschädenreport“ ist dafür aber der falsche Begriff. Denn der suggeriert, das PEI hätte Belege dafür aufgeführt, dass Impfungen schädlich seien. Das, was das PEI aufführt, sind Nebenwirkungen. So wie sie bei anderen Arzneimitteln auch ermittelt werden. Oder bezeichnen Sie Beipackzettel als „Medikamentenschädenauflistung“?

          Hinsichtlich der Studie habe ich einen Tagesschau-Beitrag gefunden. Dort steht, dass „der Ausbruch in Provincetown nicht beweise, dass geimpfte Menschen eine bedeutende Quelle für Neuinfektionen seien. Die CDC-Empfehlungen seien wissenschaftlich plausibel, aber nicht aus der Studie abgeleitet.“ Weiter steht dazu noch: „Die Virologin Angela Rasmussen von der Universität Saskatchewan sagte, die Methode, mit der in Provincetown die Viruslast Geimpfter gemessen wurde, sage nichts darüber aus, ob diese Person auch andere anstecke. Die CDC teilte mit, mehr Daten würden erhoben. Es liefen weit größere Studien mit Zehntausenden geimpften und ungeimpften Personen.“ https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/cdc-corona-geimpfte-101.html

          Selbstverständlich darf jeder nach seiner persönlichen Risikoabschätzung Impfungen an sich durchführen lassen oder auch nicht. In meinem persönlichen Umfeld habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Virus jeden unabhängig von seinem Alter oder seiner körperlichen Verfasstheit oder etwaigen Vorerkrankungen sehr schwer treffen kann und es nicht genau vorhersagbar ist, welche Altersgruppe wie genau reagieren wird. Deshalb war für mich klar, dass eine Impfung angebracht ist – egal, wie „natürlich“ ihr Wirkmechanismus ist.

          0
          0
          1. Danke Kaja für Ihre sehr fundierte und gute Antwort!
            Ich habe leider die gleichen Erfahrungen wie Sie gemacht und finde eine Impfung grundsätzlich angebracht.

            0
            0
  5. Gläubige, egal ob Bibel- , Koran- oder sonstige Gläubige verweigern sich der Vernunft, wenn ihr Glaube nicht zu einer höheren Erkenntnis führt – was in den seltensten Fällen geschieht.
    ( https://manfredreichelt.wordpress.com/2016/01/12/die-unverstandene-bibel/ ) Man stellt dann dogmatische Behauptungen auf, die im Protestantismus besonders bunt sind, und fühlt sich damit als Vertreter Gottes auf Erden. Wenn man ernst nimmt, dass das Gericht am Hause Gottes anfängt (1. Petr. 4,17), dann ist die gesamte Kirchengeschichte bereits ein Gerichtshandeln Gottes an ihr und dann ist es nicht verwunderlich, dass das Evangelium keinen Anklang mehr findet.
    Der Gläubige kann weder verstehen, was er selbst glaubt, noch die Ereignisse der Welt recht interpretieren.

    Wenn man als Christ selbst schon nichts für den Umweltschutz tut (was tatsächlich nicht unmittelbare Aufgabe eines Christen ist) und die Klimakrise leugnet, ja sogar die Grünen und Greta Thunberg verunglimpft, kommt damit NICHT eine christliche Gesinnung zum Ausdruck, sondern Feindschaft auf das Gute und die gute Gesinnung anderer, soweit es eben diesen möglich ist, das Gute zu erkennen. Aber ein Christ sollte sich allem Guten freuen. Als Christen können wir dankbar sein, dass sich z.B. die Grünen und Thunberg, wie auch Greenpeace und wie sie alle heißen, für den Erhalt der Schöpfung einsetzen.

    0
    0
    1. @Manfred Reichelt
      Wie kommen Sie zu der Annahme, Umweltschutz sei nicht „unmittelbare Aufgabe eines Christen“? Jesus hat gesagt, das oberste Gebot sei, Gott und den Nächsten zu lieben wie sich selbst. Sind denn die künftigen Generationen nicht unsere Nächsten? Sind diejenigen, die der Klimawandel in ihrer Existenz heute schon bedroht, nicht unsere Nächsten? Und wer sagt, das „Nächste“ nur Menschen sind, und nicht auch andere Geschöpfe Gottes von uns geliebt werden sollten?

      0
      0
      1. Als Christen unterscheiden wir klar zwischen dem, was der Erlösung dient und dem was „die Welt“ tut. Nur indem wir NEUE Menschen werden, die nicht mehr von Begierden (auch nicht der der nach immer größeren materiellen Wohlstand) beherrscht werden, ist einmal eine NEUE Welt möglich. Ein neuer Mensch aber wird man nur durch die HEILIGUNG. Da ist man als Christ voll ausgelastet.
        Die Umweltschäden resultieren aus einer unchristlichen Gesinnung. Weder lassen sich diese, noch die Umweltschäden gewaltsam beheben, sondern das WICHTIGSTE ist und bleibt ein Gesinnungswandel bei den Menschen.
        Zur HEILIGUNG finden Sie hilfreiche Gedanken auf meinem Blog: https://manfredreichelt.wordpress.com/inhaltsverzeichnis/

        0
        0
        1. Lieber Herr Reichelt,
          Möglicherweise gehören wir da unterschiedlichen theologischen Traditionen an. Mir sind Ihre Formulierungen und diese Unterscheidungen fremd. Ich finde Ihre Formulierungen sehr dogmatisch-theoretisch und aus meiner Sicht dienen diese theologischen Phrasen nur dazu, sich als Christ seiner Verantwortung in der Welt zu entziehen. Weil man ja so sehr mit der eigenen Heiligung beschäftigt ist…
          Was bringt einem denn ein Gesinnungswandel, wenn sich mit der Gesinnung nicht auch der Lebensstil ändert? Was bringt es, sich „Christ“ zu nennen, aber nicht in Christi Sinne zu handeln?

          Und: Was ist denn nun mit der Nächstenliebe, dem – wenn man Jesus Glauben schenken möchte – Dreh- und Angelpunkt des Lebens in seiner Nachfolge?

          0
          0
          1. Ich gehöre überhaupt keiner Tradition an, sondern rede aus tiefem Verständnis für die Probleme dieser Welt und ihrer Lösung. Als Christen können wir besseres tun, als das, was Ungläubige tun können. Dieses bessere Tun – nämlich die Heiligung – haben wir sträflich vernachlässigt. Aus diesem Grund haben wir heute der Welt eigentlich nichts mehr zu bieten, was sie nicht auch hätte.
            Aber eine naturalistische Gesinnung und ein Wissenschaftsbetrieb auf naturwissenschaftlicher Basis führt in den Abgrund. Da werden Probleme nicht gelöst, sondern nur VERLAGERT!
            Vielleicht macht Ihnen diese Arbeit, die Heiligung in einem größeren Rahmen aufzeigt, die Notwendigkeit der Heiligung deutlicher: https://www.academia.edu/47776276/Ursprung_und_Ziel_Wie_die_Evolution_weitergeht_

            0
            0
          2. Lieber Herr Reichelt,
            Sie gehören sehr wohl einer Tradition an. Nämlich der, die meint, keine zu sein, sondern so etwas wie die „reine Erkenntis“, DAS „tiefe Verständnis“ zu haben.
            Sie haben noch keine meiner Fragen beantwortet, sondern reagieren immer nur ausweichend und mit allgemeinen Phrasen.
            Bitte beantworten Sie ganz konkret meine oben gestellten Fragen!

            0
            0
          3. Wenn Sie sich bei Herrn Reichelt ein wenig einlesen, werden Sie feststellen, dass er in der Tradition eines esoterischen Christentums steht… vermutlich näher bei Rudolf Steiner als an biblisch-historischen Erkenntnissen… Aber auch das gibt es eben….

            0
            0
        1. @Gast
          Ich bin Mutter. ich sehe jeden Tag die nächste Generation. Da brauche ich nichts glauben.

          0
          0
        2. @Gast: übrigens ist das Zeugen von Kindern gerade in konservativen Kreisen hoch angesehen, wenn nicht sogar „göttliche Pflicht“ (und hierbei wird dann auch gerne mit der Schöpfung argumentiert). Dass man sich gerade in solchen Kreisen so vehement dagegen wehrt, diesen Kindern auch eine lebenswerte Welt zu hinterlassen, empfinde ich als lieblos und gegen jeden Verstand. Und wenn Christen wie ich, die eine andere theologische Position haben, hier mit Nächstenliebe argumentieren, nehmen Konservative einen nicht ernst – reagieren gar, wie Sie, leicht abschätzig („Wie, Sie glauben noch an künftige Generationen??“)

          0
          0
  6. „Und wenn morgen die Welt untergeht will ich heute mein Apfelbäumchen pflanzen“. Das Luther zugeschriebene Zitat zeigt doch, dass die Verantwortung für die Schöpfung das eine, Gottes Weg mit dieser Welt etwas anderes ist. Unsere Verantwortung ist klar, aber Naturkatastrophen oder das Weltklima haben wir als Menschen nicht in der Hand. 7

    0
    0
    1. Den Schluss, den Sie aus dem Zitat ableiten, ist logisch nicht überzeugend.
      Und Ihre abschließende Tatsachenbehauptung ist schlicht falsch. Es gibt zwingende Hinweise darauf, dass der Mensch durch dein Handeln durchaus Naturkatastrophen und einen globalen Klimawandel verursachen kann. Und aus dieser richtigen Tstsachenbeschreibung ergeben sich moralische Konsequenzen. Aus Ihrer falschen Beschreibung ergeben sich moralisch fragwürdige Konsequenzen. Eine Theologie, die moralisch fragwürdige Positionen rechtfertigen soll, ist eine falsche Theologie. Um diese Folgerungen kommt man nur den Preis logischer Inkonsistenz herum.

      0
      0
      1. Das ist Ihre Meinung und sicher nicht die einzige auf der Welt. Ich sehe in dem ganzen mit welchem Anspruch der Klimawandel gestimmt werden soll eine moderne Version des Turmbau zu Babel

        0
        0
          1. Hier muss man klar unterscheiden zwischen Einsatz für die Schöpfung und dem, was unter der Doktrin Klimaschutz verübt wird. Letzteres ist das glatte Gegenteil des ersteren. Noch wurde so nachhaltig die Schöpfung zerstört wie mit sogenannten Klimaschutzmaßnahmen.

            0
            0
          2. … behauptet Jörg (jetzt) als Gast ohne jede Faktenbasis! Das ist so seine Masche: markig formulierten NONSENSE raushauen! Und wenn man ganz dünn angerührt ist, verfängt so etwas…. das ist die Gefahr!

            0
            0
  7. Liebes Forum,
    ich habe mir jetzt wirklich die Mühe gemacht, alle Argumente und Leserbriefe zu lesen – man könnte endlos weiter diskutieren.
    Trotzdem: Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und nimmt doch Schaden an seiner Seele…., es gibt unzählige Bibelstellen, die ich einfach so verstehe, dass unsere erste Priorität als Nachfolger Jesu sein muss, Gott zu lieben und keine anderen Götter zu haben – Klimawandel und Klimaschutz, mantraartig von Politikern u.a. gepredigt, sind wichtig, aber nicht meine erste Priorität – und taugen durchaus als Ersatzreligion.
    Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, so wird euch alles andere zufallen Matt.6,33 – zugegeben, hört sich einfach an, ist aber glaube ich das schwerste von allem – und was ist am Missionsbefehl nicht zu vestehen?
    Ich denke, das sollte unser Anliegen als Nachfolger Jesu sein.

    0
    0
    1. Liebe Eule,
      Was ist denn aus Ihrer Sicht das Reich Gottes und was ist seine Gerechtigkeit?
      Ich lese in der Bibel von Gottes Reich und seiner Gerechtigkeit, dass es eine Hinwendung ist zu den Schwachen, Unterdrückten, Leidenden, Armen, Kleinen. Dass es Dienst am Nächsten ist. Ich sehe am menschgewordenen Gott Jesus, dass es Liebe, Hingabe ist für die Welt, bis zum letzten Atemzug.
      Genau diese Punkte finde ich in der Bewegung wieder, die sich für den Erhalt und die Verantwortung für die Schöpfung einsetzt. Und die in unserem Land von der bisher führenden Politik schmählich vernachlässigt wurde.

      0
      0
      1. Und aktuell ins Gegenteil verkehrt wird. Ich bin entsetzt über die Naturzerstörung im Namen einer sogenannten Klimarettung, der Rettung eines statistischen Wertes, dem sich alles und jeder unterzuordnen hat, und die gefälligst niemand in Frage zu stellen hat.

        0
        0
  8. Schön Ihre Wahrnehmung ist falsch, man kann es nicht anders sagen. Es ist doch nicht die Politik, die Mantra-artig der Bevölkerung etwas oktroyieren wollte. Schon in dieser Wahrnehmung schwingt eine populistische Elitenverachtung mit. Die Politik musste doch unter Mühen auf das Thema gebracht werden und Frau Merkel hat bei ihrer Regierungsbilanz eingeräumt, dass sie das Thema unterschätzt hat, ganz zu schweigen von all den populistischen Klimaleugnern a la Trump, Bolsonaro et al. Es ist so ein evangelikalen Totschlag- bzw. Denkverweigerungsargument alles, was einem nicht passt, als Götzendienst zu verdächtigen. Nichts für ungut, aber schon ihre Beschreibung ist schlicht falsch!

    0
    0
    1. Jörg mit seinem letzten Kommentar hier! Es reicht! Antworten werden nicht mehr gelesen! sagt:

      Schon Ihre Wahrnehmung ist falsch. Natürlich ist es die Politik, die ständig Propaganda für dieses größenwahnsinnige, sinnlose, naturzerstörerische Projekt betreibt. Schon in dieser Wahrnehmung schwingt eine populistische Elitenunterwerfung mit. Die Politik hat das Thema zur Herstellung einer Weltregierung mit planwirtschaftlicher Umverteilung, die über Jahrhunderte in anderen Gewändern versucht wurde und stets gescheitert ist, verbunden mit größtmöglichem Elend und vielen Menschenopfern nur zu gerne aufgenommen. Es ist so ein evangelikalen Totschlag- bzw. Denkverweigerungsargument alles, was einem nicht passt, als Populismus zu verdächtigen. Nichts für ungut, aber schon ihre Beschreibung ist schlicht falsch!

      0
      0
      1. @Jörg (in allen seinen Varianten, will sagen „auch als Gast“)
        Nun ist es raus, was nun nicht weiter überraschend ist: „Herstellung einer Weltregierung mit planwirtschaftlicher Umverteilung“ – das ist VERSCHWÖRUNGSTHEORIE in Reinkultur, das ist die Erzählung der Q-anon-Anhänger und anderer rechter Verschwörungszirkel.
        Ich widerhole mich (ungern), aber schon seit Karl Popper, dem wir den modernen Begriff der Verschwörungstheorie verdanken, wissen wir, dass solche Megaverschwörungen schlicht nicht möglich, nicht planbar bzw. umsetzbar sind. Das ist einfach NONSENSE!
        Aber wenn man sich die Postgeschichte des Jörg (und seiner Avatare) anschaut, wird deutlich, welch irrationale und toxische Ideologie hier verbreitet wird.

        0
        0
      2. P.S. Nur zum Beleg, wie die Verschwörungs-„Argumentation“ tickt:
        „Die Politik“ – als Megasubjekt – versucht also „über Jahrhunderte“ in verschiedenen Gewändern den großen Plan umzusetzen. Jetzt müsste man nur noch wissen, wer „die Politik“ ist, die über Jahrthunderte hin kontinuierlich an einem teuflischen Plan tüfelt. Da bleiben in der pathologischen Phanasie der Verschwörungsschwurbler nicht viele Akteure übrig… Großfinanz, Juden, Freimaurer, Jesuiten oder eine Mischung gefällig (der Papst mit den Rothschilds – hat neulich „Pfarrer“ Tscharndke in Riedlingen „gepredigt“ und diese Predigt wurde von Herrn von Storsch positiv aufgenommen und verlinkt, soviel zu den Verbindungen im rechten Verschwörungs-Milieu) …. wer darf es denn sein… Ich glaube ja, dass der Antisemitismus die Wurzel und die Protokolle der Weisen die Mutter aller Verschwörungserzählungen ist! Das kann man auch historisch plausibel machen!

        0
        0
      3. Wie schade, dass sich Fundis und Verschwörungsgläubige nie auf echte Diskussionen einlassen und schon von vorneherein klarstellen müssen, dass sie sich nicht mit den Antworten auseinandersetzen… Denn sonst würden sie ja ihre Position reflektieren müssen. Oder ihr Weltbild infrage stellen.
        Und das wäre für die Verschwörungstheorie und das eigene Ego GANZ GANZ gefährlich…

        0
        0
  9. Eine politische Diskussion hier im Forum?
    Bis hin zur Frage, ob man nicht aus „christlicher“ Motivation die „Klimaschutzpartei“ wählen müsste?

    Auch ich bin der Meinung, dass die Schöpfung tatsächlich geschützt werden muss. Und das ist auch für meine Wahlentscheidung wichtig.
    Das hilft aber kaum bei der Auswahl der richtigen Partei, stehen die „Klimaschützer“ mit ihrem persönlichen Verhalten und ihrer Politik oft doch sehr im Widerspruch zur christlichen Ethik (z.B. Integrität, Ehrlichkeit, Abtreibung, Genderismus, Anti-Familienpolitik, Euthanasie).

    Denn bei meiner Wahlentscheidung möchte ich mich auf diese Prüfsteine beziehen:

    1. Ist der Kandidat selbst sich seiner “Verantwortung vor Gott und den Menschen” bewusst, ist er Christ?
    (siehe Präambel des Grundgesetzes: https://www.gesetze-im-internet.de/gg/pr_ambel.html )

    2. Setzt sich der Kandidat und seine Partei für die Verfolgten ein?
    https://www.pro-medienmagazin.de/open-doors-corona-krise-verschaerft-christenverfolgung/

    3. Schutz für ungeborene Menschen und für Alte, Behinderte und Kranke.
    https://www.pro-medienmagazin.de/eu-parlament-stimmt-fuer-matic-bericht/

    4. In Fragen der künstlichen Befruchtung:
    Steht das Wohl des Kindes im Vordergrund?
    Wird es in eine intakte Familie geboren werden, oder geht es vor allem um die Selbstverwirklichung eines Erwachsenen und seines Kinderwunsches?
    https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/neues-gesetz-in-frankreich-kuenstliche-befruchtung-fuer-alle-17415089.html

    5. Setzt der Kandidat und seine Partei sich ein für eine altersgemäße, rücksichtsvolle Sexualaufklärung, – oder will er bestimmte Ideologien an die Kinder herantragen?
    Denn so bitte nicht:
    >Workshop mit Achtklässlern: vier Stunden Aufklärung, die Jugendlichen dürfen fragen, was sie wollen. Anne Michael spricht von “blasen”, “lecken” und 
”spritzen” so, wie andere einen Weg beschreiben. Mal läuft sie zur Tafel, dann kniet sie wieder in der Mitte der Runde und liest Fragen vor, die die 14-Jährigen auf bunte Zettel geschrieben haben: “Wie schmeckt Sperma?”, “Warum tut man blasen?”, “Was passiert, wenn das Kondom platzt?”.<
    https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2019/42366/sexualkunde-der-schule

    6. Setzt sich der Kandidat und seine Partei gegen Menschenhandel und Ausbeutung ein?
    https://www.pro-medienmagazin.de/wir-haben-die-frau-zur-ware-gemacht/

    7. Erfüllt der Kandidat die biblischen Ansprüche an eine Leitungspersönlichkeit?
    "Darum kommt als Gemeindeleiter nur jemand in Frage, der ein untadeliges Leben führt.
    Er muss seiner Frau treu sein und sich durch Besonnenheit und Verantwortungsbewusstsein auszeichnen.
    Sein Verhalten darf keinen Anstoß erregen,
    er muss gastfreundlich sein,
    und er muss fähig sein zu lehren.
    Er darf weder alkoholsüchtig sein noch zur Gewalttätigkeit neigen,
    muss freundlich sein,
    darf keinen Streit suchen
    und darf nicht am Geld hängen.
    Er muss sich in vorbildlicher Weise um seine Familie kümmern
    und seine Kinder zum Gehorsam erziehen und dazu anhalten, ein glaubwürdiges Leben zu führen.
    Oder kann jemand für die Gemeinde Gottes sorgen, wenn er nicht einmal imstande ist, sich um die eigene Familie zu kümmern?"

    0
    0
    1. Was Sie hier fordern läuft letztlich auf eine theokratische Politikvorstellung hinaus und ist in der Substanz undemokratisch!
      Sie bleiben damit weit hinter den Errungenschaften der lutherischen Zwei-Regimenter-Lehre zurück.
      Und was Sie an Falschaussagen über Sexualerziehung kolportieren, wurde Ihnen hier im Forum schon widerlegt. Aber auf solche Kleinigkeiten kommt es ja nicht an, wenn man sich auf dem ganz hohen Ross moralischer Superiorität wähnt. Der Wahn ist kurz….

      0
      0
    2. P.S. Die Art und Weise, wie Sie den Chrismon-Artikel zitieren, spricht wirklich für „Integrität“ und „Ehrlichkeit“…

      0
      0

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

PRO-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen