Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) hat einen neuen Generalsekretär berufen. Ab dem 1. April 2026 wird der Theologe Maximilian Zimmermann das Amt übernehmen. Er tritt die Nachfolge von Christoph Stiba an, der „auf eigenen Wunsch“ zum 31. März seinen Dienst beenden wird, teilt der Bund mit.
Der 44-jährige Zimmermann ist Professor für Systematische Theologie an der Hochschule Elstal. Er betonte nach seiner Berufung die Wichtigkeit der Zusammenarbeit auch über Denominationsgrenzen hinaus: „Als Gemeinden wollen wir die Hoffnung, die wir durch Jesus Christus haben, in Worten und mit Taten weitergeben – und dies nicht allein, sondern gemeinsam mit den Christinnen und Christen in den anderen Kirchen.“
BEFG-Präsidentin Natalie Georgi bezeichnete Zimmermann als „die richtige Person zur richtigen Zeit“. Mit seiner ausgeprägten Kommunikationsfähigkeit und seiner theologischen Tiefe könne er „wichtige Impulse für die Zukunft“ setzen.
Zum BEFG gehören Baptistengemeinden sowie Gemeinden des „ChristusForum Deutschland“, das die Brüdergemeinden innerhalb des Bundes vertritt. 1941 hatten sich Baptisten, Brüder- und Elimgemeinden zum BEFG zusammengeschlossen. Laut der aktuellen Mitgliederstatistik gehören knapp 72.000 Menschen in 767 Gemeinden der Freikirche an, 9.105 davon den 127 Brüdergemeinden. Das „ChristusForum“ bereitet derzeit allerdings den Austritt aus dem Bund vor und möchte eine eigene Körperschaft werden.