Kampf gegen Klimawandel: Christliche Hilfsprojekte „extremst wertvoll“

Die Folgen des Klimawandels treffen den Nahen Osten bereits heute. Im Gespräch mit PRO erklärt der Analyst Stefan Lukas, was das für die Sicherheitsarchitektur bedeutet und warum christliche Hilfsprojekte wichtig sind.
Von Martin Schlorke

Extreme Temperaturen, Sandstürme, Dürren: Der Klimawandel trifft bereits heute den Nahen Osten mit voller Wucht. Doch die Region, in der chronischer Wassermangel herrscht, Kriege toben und in der vielerorts keine ausreichende Infrastruktur existiert, scheint darauf nicht vorbereitet zu sein. Christliche Hilfsorganisationen versuchen dem mithilfe von Brunnenbau-Projekten oder durch das Errichten von Regenwasserspeichern entgegenzuwirken.

Im PRO-Podcast „Israel im Krieg“ bezeichnet der Analyst und Geschäftsführers der Denkfabrik „Middle East Minds“, Stefan Lukas, diese Hilfe auf der Mikroebene als „extremst wertvoll“. Da werde an vielen Stellen „tolle Arbeit“ gemacht. Zur Wahrheit gehöre jedoch auch, dass diese Organisationen nicht die Aufgabe von Staaten übernehmen können. Die vielen Projekte auf kleiner Ebene würden langfristig betrachtet nur wenig bringen. Sie „sind leider Gottes nur ein Tropfen auf den heißen Stein.“

Israel im Krieg Foto: PRO
Israel im Krieg
Brandbeschleuniger im Nahen Osten: Der Klimawandel – mit Stefan Lukas (15)
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Wichtiger sei es, an den „großen Stellschrauben“ zu drehen. Damit meint Lukas die Reduzierung von CO₂, die Anpassung der Infrastruktur an die bestehenden und neuen klimatischen Herausforderungen und die Förderung von Resilienz in der Gesellschaft.

Welche Folgen der Klimawandel im Nahen Osten auf die Sicherheitslage hat, welche Rolle er heute bereits im israelisch-palästinensischen Konflikt spielt, warum Terrorgruppen vom Klimawandel profitieren und wie der Nahe Osten 2050 aussehen kann, erfahren Sie in der aktuellen Folge des PRO-Podcasts „Israel im Krieg“.

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