EU-Gesandter für Religionsfreiheit tritt zurück

Christos Stylianides ist als EU-Gesandter für Religionsfreiheit zurückgetreten. Die EU-Bischofskommission äußerte ihr Bedauern.
Von Nicolai Franz
Christos Stylianides

Erst im Mai war er zum Sondergesandten für Religions- und Weltanschauungsfreiheit ernannt worden, nun tritt Christos Stylianides schon wieder zurück. Die katholische EU-Bischofskommission COMECE reagierte mit Bedauern auf den Schritt des Zyprioten.

Christos Stylianides war mit Erfahrung ins Amt gestartet. Von 2014 bis 2019 war er EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz. Stylianides war auf den Slowaken Ján Figel gefolgt, der das Amt von dessen Schaffung 2016 bis 2019 innehatte. Der Posten des Gesandten für Religionsfreiheit war vor dem Amtsantritt des zypriotischen Politikers eineinhalb Jahre vakant geblieben. Zwischenzeitlich war sogar unklar, ob das Amt überhaupt beibehalten werden soll.

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2 Antworten

  1. Einen Sinn hat diese Meldung nur, wenn man erfährt, warum Stylanides zurücktrat. So ist zwischen Krankheit, laufendem Strafverfahren, Todesdrohungen, Frust über Ohnmacht und Zufriedenheit über das Erreichen aller Ziele jeder Grund spekulierbar.

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