Golfprofi Bernhard Langer hatte Zeiten in seinem Leben, in denen der Sport eine zu wichtige Rolle für ihn gespielt habe. „Er war eigentlich mein Gott“, sagte der 68-Jährige im Interview der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Als er mit 27 Jahren „gläubiger Christ“ geworden sei, habe das „das Ganze wieder richtig einsortiert“. Der Glaube sei heute das Wichtigste in seinem Leben. Danach folge die Familie, an dritter Stelle der Golfsport.
Auf die Frage, ob ihm der Glaube bei seinem Sport helfe, sagte Langer: „Der Glaube hilft mir in jeder Phase meines Lebens und damit auch auf dem Golfplatz.“ Wenn er den Schläger einmal aus Altersgründen aus der Hand legt, würde er wohl seinem Glauben noch mehr Zeit widmen: „Ich bin gläubiger Christ, das ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Vielleicht kann ich mich dann noch intensiver in Glaubensdingen engagieren.“
Langer, der in Florida lebt, gehört zu den international erfolgreichsten deutschen Golfspielern. Er spielt noch regelmäßig bei Wettkämpfen der Champion’s Tour, bei der Senioren-Profis über 50 Jahren antreten, und hat vor, das auch noch einige Jahre zu tun, wie er in dem Interview verriet.
Am 25. September startet auf „MagentaTV“ eine Dokumentation über den Sportler: „Bernhard Langer. Der ewige Champion“. Sie beleuchtet die Karriere, aber auch das Privatleben Langers. Welche Bedeutung der Glaube für ihn hat, soll in dem Film ebenfalls eine Rolle spielen.