Theologin Käßmann: Waffenlieferung bedeutet weitere Eskalation

Margot Käßmann, ehemals Ratsvorsitzende der EKD, sieht die Lieferung von deutschen Panzern an die Ukraine kritisch. Die Theologin plädiert stattdessen für Deeskalation in dem Konflikt.
Die Theologin und ehemalige EDK-Ratsvorsitzende Margot Käßmann

Die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, sieht die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern aus Bundeswehrbeständen an die Ukraine kritisch. Für sie sei das „bedrückend“, sagte Käßmann am Donnerstag im Interview mit dem Nachrichtenradio MDR Aktuell. Es bedeute einen weiteren Schritt der Eskalation.

Dabei sei lange Zeit beschwichtigt worden, es würden nur Verteidigungs- und keine Angriffswaffen geliefert, sagte Käßmann. Sie frage sich nun: „Wie lange soll das noch weitergehen?“ Dabei müsse ihrer Meinung nach doch vielmehr erörtert werden: „Wie können die Waffen schweigen?“ und „Wie kommen wir da raus aus diesem Krieg?“. Statt immer mehr Waffen brauche es Deeskalation.

Zugleich betonte die evangelische Theologin, berechtigt sei auch die Meinung, mit Waffen Menschenleben zu schützen. „Aber ich finde, dass in unserem Land und in meiner Kirche auf die Stimmen gehört werden muss, die beschwichtigen“, sagte Käßmann. Es dürften nicht diejenigen niedergemacht werden, die sich für Behutsamkeit, Exitstrategien, Diplomatie, Waffenstillstand und Deeskalation aussprächen.

„Wir haben 21 Kriege, die im Moment in der Welt toben. Und wenn sie die alle durch weitere Waffen deeskalieren wollen, dann habe ich Angst um die Zukunft meiner Enkelkinder“, sagte die Theologin. Auch sprach sie sich dafür aus, mit der russischen Zivilgesellschaft in Kontakt zu bleiben. Sie wolle diejenigen stützen, die „unter allerschwierigsten Bedingungen“ in Russland für Demokratie eintreten würden.

epd
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22 Antworten

  1. Ja, alle, die sich für Behutsamkeit, Exitstrategien, Diplomatie, Waffenstillstand und Deeskalation im Kontext des verbrecherischen Krigs Putins aussprechen, dürfen nicht diskriminiert. Da stimme ich Frau Käßmann zu. Ich vermisse aber, dass Frau Käßmann darauf eingeht, dass beireits vor dem 24. Februar 2022 seitens des Westens und auch danach alles versucht wurde, mit Putins in Gespräch zu kommen, um den Kriegsbeginn zu verhindern bzw. die Krieg nicht weiter eskalieren zu lassen. Selbst der UN-Generalsekretär wurde von russischen Raketen in Kiew beschossen. Warum reist Frau Käßmann nicht mit einer Delegation aller Kirchen in Deutschland zum Oberhaupt der russischen orthodoxen Kirche und wirbt dort für ein Einlenken gegenüber Putin, für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen. Stattdessen höre ich von Frau Käßmann auch nur das folgenlose Appellieren an das Evangelium aus der warmen Wohnstube der früheren Ratsvorsitzenden der EKD. Appelle sind wichtig, aber noch wichtiger sind konkrete Schritte – wie die Unterstützung des ukrainischen Volkes, auch mit Waffen, um sich verteidigen zu können. Vielleicht ist es möglich, meine Meinung Frau Käßmann weiterzuleiten?

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    1. Lieber Herr Jeschonnek,
      zwei Anmerkungen von mir zu Ihrem vorgenannten Beitrag:

      1. „Wir waren uns einig, dass nicht die Absicht besteht, das NATO-Verteidigungsgebiet auszudehnen nach Osten. Das gilt übrigens nicht nur in Bezug auf die DDR, die wir nicht einverleiben wollen, sondern das gilt ganz generell.“

      Das war die Aussage von Bundesaußenministers Hans-Dietrich Genscher, Februar 1990 – nach einem Treffen mit seinem US-Amtskollegen James Baker in Washington.
      Vergleichen Sie den Bereich der Nato von damals und heute und geben Sie sich selbst eine Antwort.

      2. Nach dem Angriffskrieg durch Putin, für den es keinerlei Rechtfertigung gibt, gab es bereits am
      21. März 22 Friedensbemühungen auf beiden Seiten. Allerdings wurde der ukrainische Präsident von den USA und England zurückgepfiffen. Seit diesem Moment eskaliert die Auseinandersetzung. Hier wäre verantwortliches und weises Handeln bzw. das aufrichtige Bemühen um Frieden vor allem seitens der USA und Europa geboten gewesen.
      Als Christen sind wir herausgefordert für Frieden einzutreten und zu beten.

      Update vom 21. März, 7.30 Uhr. Nachzulesen bei Merkur.de:
      Unterhändler der Ukraine und Russlands haben für Montag eine neue Verhandlungsrunde per Videoschalte vereinbart. Schon am Morgen wollten die beiden Teams die Gespräche aufnehmen, sagte der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak am späten Sonntagabend der Agentur Unian. „Zuletzt haben Arbeitsgruppen beider Seiten intensiv gearbeitet.“ Am vergangenen Montag waren die bisher letzten Friedensgespräche auf höherer Ebene geführt worden.

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      1. Und wo ist jetzt der Beleg, dass der ukrainische Präsident von den USA und England zurückgepfiffen wurde?

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  2. Diplomatie, Waffenstillstand und Deeskalation sind leider erst dann möglich, wenn Russland auch Gründe dafür sieht. Da Putin sich der Vernunft scheinbar verschlossen hat, ist das oben genannte wahrscheinlich nur dann möglich, wenn er militärisch (an)erkennen muss, dass er einen ebenbürtigen Gegner hat.
    Versetzen wir uns mal in die Lage von Putin: Warum sollte ich mich auf Diplomatie einlassen, wenn ich der Meinung bin, dass ich der Stärkere bin und das gar nicht nötig habe?

    Von daher würde ich sagen: Waffenlieferungen? Ja.
    Mit großem Zähneknirschen und reichlich Kopfschütteln…aber leider ja.

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  3. a) die beiden Kriegsparteien, Russland und die Ukraine, müssen verhandeln wollen. Wollen sie aber nicht, keine von den beiden, weil beide auf den Sieg hoffen, b) und wenn das so ist, was wäre dann die Alternative aus Sicht der Kirche? Ich empfinde es einfach nur grotesk, dass die Kirche meint, sie müsse hier Ratschläge geben. Hauptsache, sie hat was gesagt. Ob nicht fieberhaft auf Seiten der Politik nach Lösungswegen gesucht wird, ohne dass es irgendwas „Herausgeschleudertes“ der Kirche braucht?

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  4. >“Ich empfinde es einfach nur grotesk, dass die Kirche meint, sie müsse hier Ratschläge geben.“

    Abgesehen davon, daß ich – normalerweise – die Weisheit und Meinung von Pfrn. Käßmann schätze:

    „Spricht“ hier Fr. Pfrn. Käßmann als Privatperson oder als „Kirche“?

    Wann ist ein Pastor/ Pfarrer „im Dienst“ (z.B. nur von 08:00 bis 17:30 Uhr)?
    Wann ist er Privatperson?

    Ich kenne es so:
    24 Std.
    7 Tage/ Woche
    52 Wochen abzüglich Urlaub (wo der Pastor/ Pfarrer tunlichst wegfahren sollte, damit er nicht erreichbar ist und sich somit, wie jeder andere „normale“ Arbeitnehmer auch, sich erholen kann).

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    1. Hier spricht ja nicht irgendein Ortspfarrer aus Kleinkleckersdorf, hier spricht ja die Ex-EKD-Ratsvorsitzende. Da ist dann schon davon auszugehen, dass sie den Anspruch erhebt, dass ihre Meinung mehr als eine Privat-meinung ist. Ich schätze, anders als Sie, die Weisheit und Meinung von Frau Käßmann überhaupt nicht. Im Gegenteil. Wo ist denn Weisheit bei ihr, die behauptet, die Jungfrauengeburt Mariens habe es nicht gegeben, Josef sei der Vater von Jesus Christus? Um nur ein Beispiel zu nennen. Wer so grundlegende Dinge nicht versteht, nicht verstehen will, hat eigentlich gar nichts verstanden. Denn darauf baut alles auf. Jesus Christus kann von keinem Sünder gezeugt worden sein, denn dann wäre er selbst Sünder und hätte nicht stellvertretend für die sündige Welt deren Sünden ans Kreuz tragen können. Nur ein Sündloser konnte das tun. Also, es mangelt schon vom Anfang her. Wo ist da Weisheit? Tut aber eigentlich zu ihrer Äußerung zu Waffenlieferung nichts zur Sache. Last, but not least: Zur Frage, wann ist ein Pfarrer im Dienst ist ganz interessant anzumerken, dass die Evangelische Kirche im Rheinland vor Kurzem die wöchentliche Regelarbeitszeit (Überstunden können bzw. müssen immer mal anfallen, je bei Bedarf) auf 41 Stunden in der Woche festgesetzt hat. Aber auch das ist doch eigentlich hier eine sekundäre Frage..

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  5. ich kann mich den Vorkommentatoren anschließen. Ich finde es gut, zu appellieren und frei die Meinung zu äußern. Ich höre bislang einfach nur zu wenige KONKRETE Ideen, wie für den Frieden und Demokratie eingestanden werden soll. Das sind für mich gerade leere Worthülsen.

    Mir gefällt die Idee aber sehr gut mit verschiedenen Kirchenvertretern auf die russisch-orthodoxe Kirche zuzugehen und dort im konkreten Austausch zu bleiben. Auch die Stärkung demokratischer russischer Bewegungen halte ich für absolut tolle Ideen. Aber man hört so wenig davon, wen man da eigentlich unterstützen kann/soll/will. Ich vermute, dass diese Bewegungen in Russland ganz schnell oder bereits seit langer Zeit als „Agenten aus dem Ausland“ betrachtet und eingeschränkt werden. Mit wem soll man bei den Friedensbemühungen denn dann sprechen? Hier wünsche ich mir Vorschläge und Initiativen, statt weiterer idealistischer Appelle aus dem Nirvana.

    Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass diplomatisch auch in der Ukraine weiterhin klar vermittelt wird, dass nicht DER RUSSE das Problem ist, sondern die russische Politik und dass nach Beendigung des völkerrechtswidrigen Einmarschs Russlands eine ukrainisch-russische Friedensbewegung und Aufarbeitung stattfinden muss. Dafür muss schon heute gute Informationspolitik betrieben werden und Nationalismus eingedämmt werden. Das ist moralisch ein Bärendienst für die leidenden Ukrainer, aber dennoch unfassbar notwendig! Denn es wird eine Zeit nach dem Krieg geben und die wird nur so gut, wie Menschlichkeit vorhanden bleibt.

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  6. Der Pfarrer Steffen Reiche, ehemals auch Minister in Brandenburg (?), ist übrigens ganz anderer Meinung als Frau Käßmann. Zu lesen im vorletzten Spektrum von idea. Es ist keineswegs einheitliche Meinung der EKD, was Frau Käßmann hier sagt.

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    1. Es fällt mir besonders bei den Repräsentanten der Kirchen immer schwerer, zwischen ihrer persönlichen Meinung und der „offiziellen“ Meinung zu unterscheiden.

      Kann man da noch Vertrauen haben?

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      1. Genau das finde ich in diesem Fall gut – meiner Ansicht nach gibt es, vom heutigen Zeitpunkt aus gesehen, kein eindeutiges richtig oder falsch. Ich bin dankbar für viele sehr unterschiedliche, aber fundierte Aussagen, die nach-denkenswert sind. Und ich möchte nicht an der Position sein, entscheiden zu müssen. Ich denke, hier brauchen die Verantwortlichen vor allem unser Gebet – egal, wie wir die Person und die Partei, die sie repräsentiert, sonst finden. Und nebenbei: ein Aspekt von evangelisch sein ist für mich auch selber denken, abwägen, prüfen und nicht die vorgekaute Meinung wieder geben.

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    2. Hat Frau Käßmann auch nicht behauptet oder? Und gerade in dieser Frage darf es auch in der Kirche unterschiedliche Meinungen geben und man muss sich zu Wort melden. Sich nicht zu Wort melden ist nämlich auch ein politisches Statement – siehe Stuttgarter Schulderklärung 1945.

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      1. Hab ich auch nicht behauptet. Sie hätte es besser klipp und klar als ihre Privatmeinung deklariert. Wenn es denn ihre Privatmeinung sein sollte. Da sie es nicht getan hat, bleibt es zumindest unklar, was heißt, dass es AUCH als Ex-Kirchenoberen-Meinung gemeint sein konnte. Wenn sie das hier liest, kann sie sich ja mal zu Wort melden.

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  7. Respekt, Frau Käßmann. Sie haben den Mut, eine Meinung zu äußern, die dem allgemeinen Trend, schwere Waffen zu liefern, entgegensteht. Ich finde es wichtig, in der Informationsflut, eine Haltung zu äußern, die in der wahrnehmbaren Öffentlichkeit anders gesehen wird. Wir brauchen verschiedene Sichtweisen, die einfach auch mal so stehen bleiben, ohne dass jemand abfällig oder herablassend reagiert. Ein „Mh. Ich denke mal nach.“, bietet einen offeneren Raum des Gespräches. Frank Walther Steinmeier warb in einer Neujahrsrede:
    …“Der andere könnte recht haben.“ Niemand weiß genau, was das Richtige ist in dieser komplexen Situation, deshalb wünsche ich allen, die Verantwortung tragen, überlegte Entscheidungen und Denkpausen.

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  8. Naja Frau Käßmann hat schon Oberst Klein belehren wollen, welche Politik die richtige ist. Ich sehe es wie meine Vorredner. Nichts als leere Worte. Soll Frau Käßmann doch einmal auf ihrer Gesprächsebene in Russland konkret Frieden suchen und wenn der Mut hierfür nicht reicht zum Gebet aufrufen. Ständig die Politik zu belehren steht einem Prediger nicht gut an. Wenn Frau Käßmann das Bedürfnis hat sich öffentlich zu machen sollte sie lieber zur Buße und Umkehr aufrufen hin zu Jesus Christus und nicht zu einer politischen Haltung.

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      1. Das ist leider nicht das Original sondern der persönliche Versuch sich bei diesem Thema reinzuwaschen. Reden ist wichtig aber bei der Frage zur Bibel hört man nur schweigen. Wenn es um Abtreibung Sterbehilfe hier vor der Haustür geht hört man nichts. Für mich hat das einen mehr als fragwürdigen Beigeschmack.

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        1. Können Sie mal bitte einen Beleg für Ihre Aussagen liefern? Ich habe jetzt gerade wieder 20 Minuten im Internet gesucht, manch interessanten Artikel gelesen – aber nichts von dem was Sie schreiben über Oberst Klein. Ihre Predigt, die so viel Aufregung ausgelöst hat, kannte ich schon, habe sie deshalb nicht als Quelle erwähnt – und auch beim nochmaligen Lesen habe ich nichts gefunden! Haben Sie die Predigt von damals gelesen? Ich finde, nebenbei bemerkt, da kommt einiges aus der Bibel und sie versucht, das für uns zu übersetzen.

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  9. Hallo Veronika, der Diskussionsstrang führt ins nichts, weil es nicht um die Sache geht sondern um Rechthaberei. Im Kern hat Frau Käßmann angedeutet, dass der Afghanistaneinsatz Fragwürdig ist, weil er nach Ihrer Lesart keinen Frieden schaffen wird. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe hat sie diese These mehr oder weniger auch dem Soldaten zum Vorwurf gemacht. Jetzt wo alle aus Afghanistan abgezogen sind und Frau Käßmann gefolgt sind kennen wir das Ergebnis. Die Realität hat offenbar gemacht, dass sich Frau Käßmann hier gewaltig geirrt hat. Aber es geht mir gar nicht darum, wie weit eine Pfarrerin eine Geopolitische Lage einschätzen kann oder nicht. Vielmehr finde ich es nach dem Evangelium her grundfalsch, sich an dieser Stelle so einzumischen. Jesus Christus hat weltliche „Gewalten“ ausdrücklich respektiert und in Gewissem Maß auch anerkannt. Das Ziel auch in Afghanistan ist der Frieden. Den Weg dahin muss die Politik erringen, genau das ist die Aufgabe der Politik. Die Aufgabe eines Predigers ist den Menschen zu sagen ohne Jesus Christus bist du verloren. Mir scheint das manchmal nicht ganz klar ist welche Aufgabe wir haben.

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    1. Ich muss Ihnen nochmals widersprechen. Es geht nicht um Rechthaberei, sondern um Fakten und darum, dass man mit solch unbelegten Aussagen einfach „Stimmung“ machen kann, etwa nach dem Motto: „da seht ihr´s, hab ich doch gleich gewusst“. Inhaltlich zu Ihrem Post gleich nochmal diese Feststellung: die Politik ist sicher nicht Frau Käsmann gefolgt, da hat ein amerikanischer Präsident Tatsachen geschaffen. Zum anderen finde ich es interessant, dass man, gibt man Käsmann und Afghanistan in die Suchmaschine ein, einige Artikel aus jüngster Vergangenheit findet, in denen steht: im Rückblick betrachtet hatte sie Recht. Zu ihrem letzten Punkt: ich bin sehr dankbar, dass ich in einer frommen Gemeinde aufgewachsen bin, die beides gemacht hat: Jesus Christus verkündigen und deutlich auf gesellschaftliche Probleme eingehen und um eine Antwort ringen. Das ist übrigens meiner Ansicht nach zutiefst biblisch oder sie müssten einige Prophetenbücher löschen. Und wieder der Hinweis: als Christ und Kirche nichts zu sagen, zu Themen, die uns umtreiben und angehen und Auswirkungen haben (und Frieden ist zudem ein Wort, das in der Bibel nicht gerade selten in vielfältigen Zusammenhängen vorkommt) – das ist auch eine politische Haltung! Zudem erwarten Sie, meiner Meinung nach zurecht, Äußerungen zum Thema Abtreibung oder Sterbehilfe. Aber beides sind aktuell politsche Themen, die meines Wissens in der Bibel nicht erwähnt werden. Es wird aufgrund des Glaubens eine Forderung an die Politik gestellt. Genau das tut doch Frau Käsmann, sie tut es nicht ex cathedra, sondern als Beitrag aus ihrer Sicht.

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