Mehr als zwei Jahre nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts befasst sich der Bundestag mit einer Neuregelung der Sterbehilfe. In einer ersten Lesung wurden mehrere Gesetzentwürfe eingebracht.
Der Film „Zum Tod meiner Mutter“ zeigt das lange selbstbestimmte Sterben einer schwerkranken Frau. Ein Martyrium für Protagonisten und Zuschauer und ein finsterer Beitrag zur aktuellen Sterbehilfe-Debatte.
Der Bundestag hat in einer Debatte über die Sterbehilfe diskutiert. Drei Gesetzesvorschläge bildeten die Grundlage. Deutlich wurde: Detailfragen werden entscheidend sein.
Aktuell ringt der Bundestag um eine Neuregelung der Sterbehilfe. Zuvor müsse der Gesetzgeber jedoch an andere Stelle aktiv werden, fordern Kirche und Diakonie.
Die Frage nach Sterbehilfe kann jeden treffen, zeigt Markus Thiele mit seinem Buch „Die sieben Schalen des Zorns“. Einfühlsam, spannend und mit dem nötigen Tiefgang verpackt der Autor das heiß diskutierte Thema in einen lesenswerten Roman.
Ein dänischer Arzt ist rechtmäßig wegen Sterbehilfe verurteilt worden, hat der EGMR entschieden. Der Mediziner hatte todbringende Medikamente verschrieben und Tipps zur Selbsttötung gegeben.
Abgeordnete von FDP und der Linken haben einen weitgehend liberalen Entwurf für ein neues Gesetz zur Sterbehilfe vorgelegt. Demnach dürfen Ärzte Erwachsenen nach einer verpflichtenden Beratung ein Mittel zur Selbsttötung verschreiben. Sterbehilfevereine sollen weitgehend unbehelligt arbeiten dürfen.
Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten, bespricht mit einem engen Freund, dem Transplantationsmediziner Eckhard Nagel über das Thema Tod. Das Ergebnis ist facettenreich und tiefgründig.
Karlsruhe zwingt die Politik zu einer Liberalisierung der Suizidbeihilfe. Das zeigt nicht nur der Gesetzesentwurf zahlreicher kirchennaher Politiker. Deutschland steht vor einem Paradigmenwechsel beim Thema Sterben.
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