Das christliche Medienmagazin

Strafrechtler: Migranten müssen Autorität von Richterinnen akzeptieren

Ein Jurist für Strafrecht fordert in der Zeitung Die Welt verpflichtenden Werteunterricht an Schulen. Er sieht es zudem als ein Problem, „wenn Migranten Richterinnen nicht akzeptieren“.
Von PRO
Auch Migranten müssen Richterinnen und Polizistinnen gesetzlich achten
Auch Migranten müssen Richterinnen und Polizistinnen gesetzlich achten

Der Strafrechtsexperte Eric Hilgendorf sieht beim Umgang von Flüchtlingen mit der hiesigen Rechtskunde Probleme, da sie in anderen Kulturen und Rechtsordnungen aufgewachsen sind. Der Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht an der Universität Würzburg führt im Interview mit der Zeitung Die Welt unterschiedliche Herausforderungen an, wie etwa das Verhältnis von Männern und Frauen. „Es ist ein riesiges Problem, wenn Migranten gerade aus dem muslimischen Bereich die Autorität von Richterinnen, Polizistinnen, Staatsanwältinnen nicht akzeptieren.“

Zudem sieht Hilgendorf „eine gewisse Tendenz zu Antisemitismus unter einigen Neuankömmlingen“ als ein Problem. Dies passe nicht zu Deutschland. Auch die Haltung zu Homosexuellen sei für manche Flüchtlinge eine Herausforderung in Europa. „Für so etwas haben viele Menschen aus dem arabischen Kulturraum gar kein Verständnis“, erklärt der Strafrechtsexperte.

Problem: Beschimpfung von Juden

Ein Problem sieht der Jurist auch im „ablehnende[n] Verhältnis einiger muslimischer Migranten zu Menschen, die per se ungläubig sind, also Religion ablehnen“. Dies seien „grundlegende Hinternisse, mit unserer Sozialmoral zurechtzukommen“. Ein Kleines sei im Verhältnis dagegen die Frage, ob Frauen im öffentlichen Raum ein Kopftuch tragen dürfen.

Hilgendorf beschreibt unterschiedliche Mentalitäten, die nicht gleich strafrechtlich relevant seien. „Aber sie könnten leicht dazu werden.“ Schwierig werde es, wenn Juden beschimpft oder Anweisungen von Polizistinnen nicht folge geleistet würden. „Die strafrechtlich relevanten Fälle kommen nur von einer kleinen Zahl von Migranten. Aber das reicht aus, um Ärger zu machen.“

Lösung: Kontakt mit selbstbewussten Frauen aus dem Westen

Der Strafrechtler sieht eine Lösung für das Problem in einem „verpflichtenden Werteunterricht in Schulen, in dem auch kritisch über Religion gesprochen wird, aber Religion nicht gepredigt wird, einen Unterricht, der von allen – Muslimen, Christen, Atheisten, Jungen und Mädchen besucht werden muss“. Es brauche Ausbildung, Aufklärung und „Kontakt mit selbstbewussten jüngeren Frauen aus dem Westen, die ihre Position deutlich machen“. (pro)

Von: mab

Helfen Sie PRO mit einer Spende
Bei PRO sind alle Artikel frei zugänglich und kostenlos - und das soll auch so bleiben. PRO finanziert sich durch freiwillige Spenden. Unterstützen Sie jetzt PRO mit Ihrer Spende.

PRO fastet Kommentare

Die Passionszeit bedeutet für viele Christen Verzicht auf bestimmte Speisen oder auch Gewohnheiten. Die einen streichen Schokolade aus dem Speiseplan, andere canceln ihr Netflix-Abo. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in den sieben Wochen bis zum Osterfest auf unseren Kommentarbereich verzichten. Die Zeit wollen wir nutzen, um uns Gedanken darüber zu machen, wie wir gut miteinander diskutieren können: wertschätzend, fair, aber auch prägnant und klar.
Wie finden Sie diesen Schritt? Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht:

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden.

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

PRO-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen