So steht Merkel zum christlichen Glauben

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist Pfarrerstochter. Daraus, dass ihr der christliche Glaube wichtig ist, hat sie in den vergangenen Jahren kein Geheimnis gemacht. Anlässlich ihres 65. Geburtstags hat pro einige prägnante Aussagen von ihr zum Thema zusammengestellt.
Von PRO
Bundeskanzlerin Angela Merkel feiert am 17. Juli ihren 65. Geburtstag. Der christliche Glaube ist ihr sowohl im persönlichen als auch im politischen Leben wichtig.

„Der Maßstab der CDU ist und bleibt das christliche Menschenbild. Das ist auch Absage an jedwede Ideologie.“

Angela Merkel auf der Wertekonferenz der CDU im Jahr 2006

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„Es ist wahr: Europa ist kein Christenklub. Aber wahr ist auch: Europa ist ein Grundwerteklub. Hier bei uns gelten Menschen- und Bürgerrechte. Diese Menschen- und Bürgerrechte beruhen bei uns ganz wesentlich auf dem Menschenbild des Christentums.“

In einer Rede auf dem 20. Bundesparteitag der CDU im Jahr 2006 in der Dresdner Frauenkirche

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„Jede Bundesregierung und jeder Bundeskanzler vor mir waren der besonderen historischen Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels verpflichtet. Diese historische Verantwortung Deutschlands ist Teil der Staatsräson meines Landes. Das heißt, die Sicherheit Israels ist für mich als deutsche Bundeskanzlerin niemals verhandelbar.“

In einer Rede vor der Knesset in Jerusalem 2008

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„Lasst uns doch mal über das Christentum wieder reden. Lasst uns das doch mal mit fröhlichem Herzen verkünden. Wie oft machen wir denn das?“

Im Oktober 2010 auf dem Deutschland-Tag der Jungen Union

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„Vielleicht sollten wir als Christen uns auch wieder mehr Gedanken über unsere Religion machen und mehr über das Christentum sprechen, als Angst zu haben vor dem Islam.“

In einer Telefonkonferenz mit CDU-Mitgliedern rief Angela Merkel 2012 für Toleranz gegenüber dem Islam auf.

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„Ich bin Mitglied der evangelischen Kirche, ich glaube an Gott, und die Religion ist mein ständiger Begleiter in meinem Leben gewesen.“

Merkel im Jahr 2012 in ihrem wöchentlichen Podcast

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„Auch mir hat eine Satiresendung schon einmal richtig aus der Seele gesprochen, als es dort hieß: Gott hat die FDP vielleicht nur erschaffen, um uns zu prüfen.“

Auf dem CDU-Parteitag im Dezember 2012 zu den Turbulenzen in der Koalition

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„Gott wollte keine Marionetten, keine Roboter, keine Menschen, die einfach das tun, was sie gesagt bekommen.“

Bei einer Ansprache am Reformationstag 2014 in Merkels Heimatgemeinde in der Uckermark

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„Mit fortschreitender Säkularisierung lassen die Kenntnisse über das Christentum immer mehr zu wünschen übrig. Jeder sollte sich selbst fragen, was er zur Stärkung der eigenen Identität, zu der bei der Mehrheit immer auch noch die christliche Religion gehört, tun kann.“

In einem FAZ-Interview im Januar 2015

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„Das Werk der Gerechtigkeit wird Frieden sein. Und der Ertrag der Gerechtigkeit werden Ruhe und Frieden sein.“

Beim Katholikentag 2018 erinnerte Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einem Satz des Propheten Jesaja daran, dass der Einsatz für weltweite Gerechtigkeit ein wichtiger Bestandteil der Friedenssicherung ist.

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Von: Swanhild Zacharias

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