Rea Garvey: „Mein Glaube stärkt mich“

Der irische Sänger Rea Garvey ist heute froh, im christlichen Glauben erzogen worden zu sein. „Mein Glaube stärkt mich und führt mich, er hält mich und fängt mich auf“, sagte der 50-Jährige in einer Radiosendung.
Von Jörn Schumacher
Der Musiker Rea Garvey

Rea Garvey wurde mit seiner Band „Reamonn“ in den 2000ern bekannt. Seit 2011 war er viele Jahre als Juror in der Casting-Show „The Voice of Germany“ auf ProSieben und Sat.1 zu sehen. 2021 trat er für Irland beim Free European Song Contest an, den er auch gewann. Vor kurzem veröffentlichte er die Single „Free Like The Ocean“.

In der Sendung „Music Made in Germany“ des privaten rheinland-pfälzischen Radiosenders RPR1 sprach er vor kurzem mit der Moderatorin Miriam Audrey Hannah. Die erinnerte sich an ein Interview, das sie mit Michael Patrick Kelly führte, einem Mitglied der ehemaligen Folkband „The Kelly Family“. Darin sei es auch um das Thema Glauben gegangen.

Garvey erwidert, Patrick Kelly und er hätten viele Gemeinsamkeiten. So stammten sie beide aus großen irischen Familien und verstünden sich sehr gut. Beide wuchsen mit sieben Geschwistern auf und seien katholisch erzogen worden. Garvey sagte, er sei genau wie Kelly ein gläubiger Mensch: „Ich habe eine gute Beziehung zu Gott, auf seine Stärke verlasse ich mich. Das verbindet Michael Patrick und mich auch.“

„Manche Themen sind nicht für jeden verständlich“

Mit ihm unterhalte er sich über Dinge, über die man aber in der Öffentlichkeit weniger gut sprechen könne, erklärte der Sänger. „Manche Themen sind nicht für jeden verständlich.“ Der Sänger fügt hinzu: „Ich glaube, du muss deinen eigenen Glauben finden. Es wäre schwierig, jeden davon zu überzeugen, was ich glaube sei richtig. Das versuche ich auch nicht. Ich sage nur: Ich bin damit selbst sehr zufrieden, mein Glaube stärkt mich und führt mich, er hält mich und fängt mich auf. Das macht viele Sachen leichter, weil ich keine Angst habe. Denn Glauben nimmt Dir Deine Angst.“

Er sei mit dem Glauben aufgewachsen, betont der Musiker. „Aber er hat sich wie ein Rubiks Würfel so oft gedreht und gewendet, dass er vielleicht heute anders aussieht als zur Zeit meiner Kindheit.“ Wenn er sich heute darüber mit seinen Eltern unterhalte, fühle sich das manchmal „wie zwei verschiedene Welten“ an.

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