Sonntagmorgens im Juli auf einer deutschen Autobahn: Der Tscheche Radim Passer will mit seinem Team auf Video festhalten, was sein Bugatti drauf hat. Der Clip ist nur drei Minuten lang, wurde aber bereits mehr als sieben Millionen Mal angeklickt. âBugatti Chiron on Autobahn – 417 KPH (GPS) On-Board CAMâ lautet der Titel des Videos, das mit einer Action-Kamera aus dem Fahrzeuginneren aufgenommen wurde.
Irgendwann zucken die anderen Autos und die Welt am Rand nur noch wie Blitze vorbei. Unter dem Filmchen haben ĂŒber 75.000 User einen Daumen nach oben hinterlassen, es gibt ĂŒber 5.900 Kommentare. Passer beschleunigt sein Fahrzeug darin auf berauschende 417 km/h â die Daten einer Smartphone-App zeigt die per GPS gemessene Geschwindigkeit unten rechts im Bild an.
Der Bugatti Chiron wurde in Wolfsburg entwickelt und ist nach dem monegassischen Rennfahrer Louis Chiron benannt. Der 8-Liter-Ottomotor mit 16 Zylindern bringt stattliche 1.500 PS auf die StraĂe, das Auto mit Allradantrieb kann eine Geschwindigkeit von 420 km/h erreichen.
Es kostet in der gĂŒnstigsten Variante neu 2,6 Millionen Euro. Beim Geschwindigkeitstest sei nicht nur der Bugatti Chiron zum Einsatz gekommen, sondern auch ein Porsche 911 Turbo, ein Lamborghini Aventador und der Bentley Flying Spur, informiert Passer seine User. Der Auto-Experte versichert, dass die StraĂe vollkommen frei gewesen und die Sichtweite ausgezeichnet gewesen sei. âSicherheit hatte oberste PrioritĂ€tâ, schreibt Passer.
Wiedergeborener, getaufter Unternehmer fÀhrt einen Bugatti Chiron
Am Ende des Videos, das am 9. Januar 2022 beim Videoportal YouTube hochgeladen wurde, ist der Fahrer mitsamt seinem Team zu sehen, das im Kreis steht und gemeinsam betet. Hinter dem Video steht der erfolgreiche tschechische Unternehmer Radim Passer, der bei YouTube 14.800 Abonnenten hat. Unter dem Filmchen gibt Passer Auskunft: Das Video sei an einem Sonntagmorgen auf der Autobahn in Deutschland nahe Wittenberg aufgenommen worden, schreibt er unter das Video. Die Stadt erinnere ihn an den âden groĂen Reformatorâ Martin Luther, heiĂt es weiter.
Und Passer fĂ€hrt fort: âWir sind dankbar fĂŒr Luthers Hunger nach Wahrheit, fĂŒr seine Treue gegenĂŒber dem Wort Gottes anstatt gegenĂŒber menschengemachten Traditionen, fĂŒr seinen Mut, aufzustehen gegen UnterdrĂŒckung und Tyrannei, selbst wenn es ihn das Leben kosten sollte.â
Hinter diesen Worten steht ein glÀubiger Christ.
âWir danken Gott fĂŒr die Sicherheit und die guten Bedingungen, so konnten wir 414 km/h erreichen!â Am Ende des Info-Textes heiĂt es: âWir hoffen, euch hat das Video gefallen, wir haben es fĂŒr euch gemacht, um zu erleben, wie aufregend der Chiron ist, aber auch um euch nahezulegen, eine Beziehung zu Jesus aufzubauen, der echte Liebe, Freude und Hoffnung jedem gibt, der zu Ihm kommt! Seid gesegnet! Radim und sein Video-Team.â
Unter dem Video stellen viele Nutzer Fragen, und Passer beantwortet einige davon. âWarum wir gebetet haben? Weil die meisten von uns Siebenten-Tags-Adventisten sind, wir suchen Gottes Schutz, und das Video soll unseren Glauben an Jesus mit anderen teilen, die ebenfalls schnelle Autos mögen. Warum? Weil all diese Dinge, die derzeit auf der Welt passieren, Jesus schon vor 2.000 Jahren vorhergesagt hat. JETZT ist die Zeit, ihn kennenzulernen, bevor er zurĂŒckkommt.â Dann verweist Passer auf mehrere Videos im Internet, die den christlichen Glauben erklĂ€ren.
Passer, der verheiratet ist und fĂŒnf Söhne hat, informiert auf der Website seiner Firma âPasserinvest Groupâ nicht nur ĂŒber sein Investment-Unternehmen mit Sitz in Prag, das er 1991 gegrĂŒndete. Die Firma hat rund 150 Angestellte und erwirtschaftet einen Umsatz von etwa 15 Millionen Euro.
Der Manager klĂ€rt auch ĂŒber seinen persönlichen Glauben auf: Er habe 1998 âden besten FĂŒhrer meines Lebensâ gefunden: âunseren Herrn Jesus Christusâ. Weiter schreibt Passer auf seiner Firmen-Webseite: âMeinen Willen Jesus Christus zu beugen, war die beste Entscheidung meines Lebens. Es ist Gott, der mich und meine Firma leitet, und ich bin Gott so dankbar fĂŒr alles, was wir erreicht haben.â Sein Ziel sei es, auch sein GeschĂ€ft unter den Willen Gottes zu stellen.
Er zitiert zwei Bibelverse:
âDenn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder MĂ€chte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen (…)â (Kolosser 1,15-20)
und Römer 1, 16:
âDenn ich schĂ€me mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen.â
In einer einstĂŒndigen Dokumentation ĂŒber den tschechischen Manager berichtet Passer, dass er in einer katholischen Familie aufgewachsen sei, aber erst spĂ€ter zu einem lebendigen Glauben an Jesus gekommen sei. Sein erster Sohn Max sei im Alter von neun Wochen aufgrund eines Gehirntumors gestorben, berichtet er. Das habe ihn in eine tiefe Krise gestĂŒrzt.
Ermittlungen wegen illegalem StraĂenrennen
Er begann in der Bibel zu lesen und Gott zu suchen, sagt Passer. Der Onkel seiner Ex-Frau war Adventist, und durch ihn sei er zu einem ganz neuen Glauben an Jesus gekommen. SchlieĂlich lieĂen er und seine Frau sich taufen und begannen ein Leben als wiedergeborene Christen.
Die Kommentare unter seinem Video sind fast alle positiv. Weniger begeistert zeigt sich die deutsche Polizei. Sie hat gegen den MillionĂ€r am Montag Ermittlungen eingeleitet. Wie die âNeue Presseâ (NP) berichtet, soll nun wegen eines illegalen StraĂenrennens ermittelt werden, sagte eine Polizei-Sprecherin. Es sei nicht zu verantworten, mit einer derart hohen Geschwindigkeit ĂŒber die Autobahn zu fahren, sagte sie. Auch das Bundesverkehrsministerium Ă€uĂerte sich kritisch. Jegliches Verhalten im StraĂenverkehr, das zu einer GefĂ€hrdung von Verkehrsteilnehmern fĂŒhrt oder fĂŒhren kann, werde abgelehnt, teilte eine Sprecherin mit.
46 Antworten
Schade, so wird das christliche Zeugnis ins Gegenteil verkehrt. Es gibt zwar auf deutschen Autobahnen kein Tempolimit (in Tschechien ist bei 130 km/h Schluss!), dennoch handelt es sich um eine Verantwortungslosigkeit ohne Gleichen. Wenn dann Pro (und Idea) diesem Verhalten auch noch eine BĂŒhne bieten, indem sie mehr oder weniger unreflektiert darĂŒber berichten, kann man nur noch den Kopf schĂŒtteln.
Tertullian kann ich nur zustimmen. Wenn derartiger Schwachsinn ein christliches Etikett erhĂ€lt, ist es wohl legitim und wohl auch noch zu loben? Dem gehört der “Lappen” abgenommen.
Hm, gibt es auf deutschen Autobahnen eine Geschwindigkeitsbegrenzung?
War das Fahrzeug fĂŒr diese Geschwindigkeit zugelassen?
Falls ja, dann war die Fahrt nicht rechtswidrig, und in Rechtsstaaten gilt: was nicht verboten ist, darf man nicht bestrafen.
Ăbrigens wĂ€re ich sehr fĂŒr eine allgemeine Geschwindigkeits-Grenze (mein Vorschlag wĂ€re 140 km/h).
Richtig Reinhard, ich stimme dir teils zu. Die geschwindigkeit limitierung von “X” ist jedoch zeitgemÀà und nicht vernĂŒnftig (“140” das können schon fast E-Bikes)
“Mit dem W 125 Zwölfzylinder-Rekordwagen stellt Mercedes-Benz am 28. Januar 1938 den Geschwindigkeitsrekord auf einer öffentlichen StraĂe auf: 432,7 km/h erreicht er auf einem Kilometer mit fliegendem Start” Das war gefĂ€hrlich. Meines erachtens ist es viel schlimmer mit 200kmh an LKWÂŽs vorbei zu fahren. hier ist die ĂŒberschaubarkeit nicht gegeben.
Der Bugatti mit 1500, down force und der passenden Bremsanlage kann sicher 417kmh fahren.
Hier hat der Fahrer sogar ein Moment abgewartet in dem sicher diese Geschwindigkeit hantiert werden konnt ohne dritte zu gefĂ€hrden. Kauft euch bitte einen Bugatti und ĂŒberzeugt euch selber von der Fahrsicherheit đ
Deine Meinung, es waren kaum Autos, kein besonderes Risiko. Alles im grĂŒnen Bereich. Er hat kein Gesetz gebrochen.
Recht haben Sie!
“Recht haben Sie” bezog sich auf den Beitrag von Tertullian, nicht von Manuel !!!!!
Ich weiĂ nicht, ob einige Kommentatoren neidisch auf eines der schnellsten Autos der Welt sind oder nur ein allgemeiner moralischer Finger gezeigt werden soll. Wer das Video gesehen hat, kann kein riskantes Verhalten hineininterpretieren. Von Menschen, die mit 50km/h durch eine Spielstrasse fahren oder geimpfte Menschen, die ungetestet am Arbeitsplatz und auf Partys gehen, geht sicherlich eine gröĂere Gefahr fĂŒr andere Menschen aus. Deshalb kann ich nichts verwerflich an der gut geplant und durchgefĂŒhrten Aktion feststellen. Die meisten VerkehrsunfĂ€lle passieren im ĂŒbrigen nicht bei Höchstgeschwindigkeiten auf den Autobahnen, sondern auf LandstraĂen. NatĂŒrlich hat schnelles Fahren oder impfen oder nicht impfen lassen nichts mit dem christlichen Glauben zu tun.
Es ist traurig, dass sich ein Christ mit so einer Handlung “schmĂŒckt” und dieses Verhalten auch noch als “evangelistisch” bezeichnet.
Ich selbst finde dieses Autorennen unverantwortlich und ich bin froh, zu dieser Zeit nicht selbst auf diesem Autobahnabschnitt gewesen zu sein. Laut SĂŒddeutscher Zeitung hat der Anhalteweg bei dieser Geschwindigkeit mit Vollbremsung ĂŒber 600 m betragen. Was wĂ€re, wenn ein anderes Auto die Spur wechselt und auf einmal im Weg ist? Was hĂ€tte alles Schlimmes passieren können?
Als Christ ist mir das sehr peinlich und ich hoffe, darauf nicht angesprochen zu werden. Die meisten Medien berichten darĂŒber eher mit einem sehr negativen Tonfall (“verantwortungslos” “gefĂ€hrlich” “Fall fĂŒr den Staatsanwalt”). Wie soll das eine Werbung fĂŒr den christlichen Glauben sein?
Und: hat Jesus nicht gesagt, wir sollen Gott nicht herausfordern? FĂŒr mich hat der Fahrer diese Grenze ĂŒberschritten.
Seltsam, dass pro darĂŒber so darĂŒber berichtet, als wenn es sich um eine nachahmenswerte “Heldentat” handeln wĂŒrde
Die einen rasen mit 417 km/h ĂŒber die Autobahn, die anderen lassen sich nicht impfen. Meine lieben Mitchristen wo ist eure NĂ€chstenliebe geblieben. Ihr gefĂ€hrdet nicht nur euch.
An die Politik: Man kann sicherlich ein Gesetz erlassen, dass ein Auto, das mit mehr als 200 beblitzt wird beschlagnahmt werden kann.
An PRO: Ihr könnt Herrn Passer mitteilen, dass ich gerne mit im Kreis stehe und bete, wenn er seinen Chiron verkauft hat und die 2,6 Millionen einer christlichen Organisation spendet. Das Video einer solchen Spende wĂŒrde nicht so viele Clicks erreichen, aber vielleicht ein Tor fĂŒr die NĂ€chstenliebe aufstoĂen.
Gedanke zur Sichtweite:
Bei 400 km/h legt er 111 Meter in der Sekunde zurĂŒck.
FĂŒr die Bremsung bis zum Stillstand benötigt er ca. 490 Meter (Netzangaben).
Mit Reaktionszeit benötigt er bis zu 600 Meter, um zum Stehen zu kommen. Ob er jederzeit so weite Sicht hatte?
Diese Aktion ist keineswegs kopflos entstanden, wie die Verantwortlichen auf ihrem YouTube-Kanal erlÀutern:
“For those that say it was irresponsible and dangerous:
4:50am on Sunday
10 cars per 10km so 1 car per 1 km
Good visibility is about 3-4km straight ahead so there is enough time to react.
The Chiron can brake from 400 to 0 in 9 sec. within 490m.
All cars are in the far right lane.
There was an earlier drive through the section to make sure there is nothing on the road.
There is a fence along the whole stretch of the highway, so no animals can interfere.
3 people were spotting on 3 bridges for maximum safety.
If you still think itâs irresponsible and dangerous, well, we respect your personal opinion.”
Die vermeintliche Verantwortungslosigkeit mĂŒsste also zumindest etwas weniger empören, als hier in den Kommentaren angeprangert.
Das sagt doch eigentlich schon alles. Der gute Mann wollte einfach sein teuer bezahltes Fahrzeug auf Herz und Nieren prĂŒfen und sehen ob der Hersteller nicht zu viel versprochen hat. Dazu hat er alles mögliche getan um die GefĂ€hrdungen zu minimieren. Diese ganzen Argumente von verantwortungslosem Verhalten, stammen von genau den Personen die sich entweder mit der ganzen Situation nicht beschĂ€ftigt haben, keinen Plan haben, sich auf der AB sehr unsicher fĂŒhlen und deswegen eher selber eine permanente Gefahr auf der StraĂe darstellen ODER einfach von Neidern die dem Herrn dieses Privileg so etwas durchfĂŒhren zu können, nicht gönnen. Es ist einfach eine sinnfreie Diskussion. Wenn die AB nicht begrenzt ist UND die StraĂe quasi leer, dann darfst Du so schnell fahren wie Du willst. Zumal da ein ganzes Team von Aufpassern dabei war einer im gelben Porsche am Ende der TopSpeed Fahrt und drei Beobachter auf den BrĂŒcken postiert. Und es wurde vorher eine Streckenkontrolle durchgefĂŒhrt. Wo ist jetzt das verantwortungslose Handeln? Wenn es die Strecke nicht zulĂ€sst, trotz dieser Bedingungen, dann muss eben die Geschwindigkeit an in diesem TeilstĂŒck begrenzt werden und fertig. Solange das nicht passiert kann der locker mit dem nĂ€chsten Modell die 450kmh testen…
Aber dass jetzt alle rumheulen ist wirklich sehr ermĂŒdend.
Gegen die Anschuldigung des Rennens gegen sich selbst wird er nur mĂŒde lachen, selbst wenn er was bezahlen muss. Er hats ja, so what? đ
Das erinnert doch sehr stark an die angeblich wahre ErzĂ€hlung eines Pastors einer deutschen GroĂstadt: ein frisch begehrter Dieb gibt Zeugnis im Gottesdienst: ” heute Nacht war ich auf Diebestour und, preis den Herrn, niemand hat mich erwischt”
Der Autor bewertet an keiner Stelle die Aktion, sondern beschreibt sachlich und nĂŒchtern die Fakten. Denken und eine Meinung bilden kann sich jeder Leser hoffentlich selbst.
Lieber Frieder, ich danke Ihnen fĂŒr diese Klarstellung !
Als ich den Bericht gelesen hatte, dachte ich mir schon: â oh weih, jetzt wird sicher gleich ein EntrĂŒstungssturm losgehen !â
Was meinen die âKritikerâ, ab wieviel kmhâGeschwindigkeit ist es âS ĂŒ n d eâ so zu rasen? Zustimmen kann ich dem mehrmals
geĂ€uĂerten Wort V e r a n t w o r t u n g. Aber Frieder hat recht : der Autor bewertet an keiner Stelle die Aktion .
Mir fehlen da wirklich fast die Worte…. Die Autobahn war ja nicht leer… Wenn nun ein anderer Wagen plötzlich ausgeschert wĂ€re. . Unfassbar. Christuszeugnis?
Ich finde den pro Bericht sehr sachlich und bin dankbar dafĂŒr.
Seine eigene Meinung kann sich dann ja jeder selber bilden.
(-.-) mehr gibt es da nicht zu sagen!
Juhuuh, sogar hier kriegen wir das Thema Impfen zu hören. Wie schön.
Ja, es ist unverantwortlich, ein solches Fahrzeug zu bauen, zu verkaufen, zu kaufen, zu fahren, zu fliegen. Und ja, ein bisschen SpaĂ muss sein. MĂ€nner halt. Betende MĂ€nner und ihre Kinder. Wie gut versteht Jesus (einigermaĂen) verantwortungsvollen SpaĂ. Sonst wĂ€re seine Welt mit uns SpaĂbremse(r)n ja ĂŒberhaupt nicht mehr auszuhalten.
FĂŒr mich ist dieses Rennen eine gotteslĂ€sterliche Aktion! Und zwar nicht weil dieser Mensch so ein schnelles Auto fĂ€hrt, sondern weil er diese absurde Geschwindigkeit auf einer öffentlichen StraĂe fĂ€hrt!!! Wie kann man als Christ so seine Mitmenschen gefĂ€hrden und womöglich andere zu Nachahmern machen??? Wenn er schon meint, sein tolles Auto prĂ€sentieren zu mĂŒssen, kann er dies z.B. auf dem Hockenheim-Ring tun, dort gibt’s Raum auch fĂŒr private Rennen.
FĂŒr mich völlig unverstĂ€ndlich ist, wie pro auf dieses Video unkommentiert aufmerksam machen kann. Wo sind da die christlichen Werte, die der Zeitschrift so wichtig sind!
Den Initiatoren der Aktion, besonders dem Fahrer möchte ich gerne sagen:
“Wenn ich in einem anderen Land zu Gast bin, ist es fĂŒr mich Ehrensache, dass ich mich genau an die ortsĂŒblichen Gepflogenheiten halte.
Was Sie in unserem Land veranstalten ist grob fahrlĂ€ssig und Sie gefĂ€hrden unseren StraĂenverkehr. Auch wenn auf der genannten Strecke keine offizielle Geschwindigkeitsbegrenzung vorhanden ist, ist es bei uns in Deutschland ortsĂŒblich, Geschwindigkeiten zwischen 100 bis höchstens 200 km/h zu fahren. Da liegen Sie extrem darĂŒber. Ich hoffe sehr, dass unser Behörden dem nachgehen und veranlassen, dass Sie empfindlich zur Rechenschaft gezogen werden. Da bei Ihnen Geld wohl keine Rolle spielt, sollte man Ihnen etwas auferlegen, was Sie nicht so schnell vergessen – etwas Sie in Zukunft daran hindert, solche unsinnigen Aktionen auf den StraĂen in unserem Land zu starten.
Mir ist ganz völlig unverstĂ€ndlich, wozu man ĂŒberhaupt ein Auto mit einer solchen extrem unwirtschaftlichen Leistung braucht. In den meisten LĂ€ndern ist bei 100 km/h (oder oft auch schon bei 80 km/h oder weniger) oberste zulĂ€ssige Höchstgeschwindigkeit. In Ihrem Land ist ja auch bei 130 km/h Obergrenze! Wozu so eine gigantische Beschleunigung? Wozu so einen unnötig hohen CO2-Ausstoss?
AuĂerdem ist mir SEHR WICHTIG, dass Sie in Zusammenhang mit Ihrer Raserei und Ihrem Lebensstil nicht den Namen Jesus Christus nennen. Was fĂŒr ein Licht wirft Ihre Aktion auf uns Christen, die wir in der Nachfolge des Herrn Jesus stehen! Es gibt so viel Not in der Welt. Wahrscheinlich heben Sie zu viel Geld. Was könnten Sie damit alles tun, um bedĂŒrftige Menschen, von denen auch ganz in Ihrer NĂ€he welche leben, wirksam zu unterstĂŒtzen.
Sollten Sie sich tatsĂ€chlich Christ nennen wollen, wird von Ihnen erwartet, die in Ihrem Besitz befindlichen Ressorcen sinnvoller und vor allem verantwortlicher zu verwalten. Auch Ihr Umgang mit Ihrer Umwelt und anderen Menschen, die Sie in Gefahr bringen, ist hier ein ganz groĂes Thema.
Die Frage; “Was wĂŒrde Jesus dazu sagen?” könnte Ihnen dabei eine groĂe Hilfe sein.”
Von der Pro-Redaktion wĂŒrde ich mir – nicht nur bei diesem Artikel – wĂŒnschen, dass sie durch “Farbe bekennen” deutlich macht, dass es sich um eine christliche Einrichtung handelt, die biblische MassstĂ€be kennt und vertritt. Neutrale Berichterstattung gibt es sowieso nicht, warum also nicht Stellung beziehen und nicht versuchen, farblos in der Medienlandschaft keinen Anstoss zu erregen.
Der Herr Jesus hat von uns Christen doch gesagt, dass wir Licht und Salz sind in dieser Welt. Und er sagte auch, wozu salzloses Christsein nur noch geeignet ist…
Der verantwortungslose Rennfahrer kennt wohl diese Bibelaussagen nicht:
“…darum preist Gott mit eurem Leibe.” 1. Korinther 6,20
Im Vaterunser steht “Unser tĂ€gliches Brot gib uns heute”. MatthĂ€us 6,11
“Brot” steht fĂŒr GrundbefĂŒrfnisse.
Hatte Jesus Christus ein teures, schnelles Pferdegespann? Nein!!!
Mein Gott, was sind einige deutsche Christen doch fĂŒr armselige BedenkentrĂ€ger. Es hĂ€tte, es könnte … die Autobahn war frei, und wurde bewusst gewĂ€hlt. BrĂŒder und Schwestern: Ich wĂŒnsche euch mehr Mut, das Leben zu genieĂen. Gott hat schlieĂlich – durch die Schaffenskraft der Menschen – auch den Bugatti geschaffen, und ich schĂ€tze, hĂ€tte es das frĂŒher gegeben, wĂ€re Jesus der erste am Steuer gewesen đ
Auch Ihnen, Daniel, möchte ich fĂŒr ihren köstlich humorvollen Kommentar auf diesem âWegâ herzlich danken ! Klasse, dass Ihr Kommentar gegen all die âEntrĂŒstungenâ hier noch zu lesen ist !
Ich glaube nicht dass Jesus zu diesem LuxusgefÀhrt gegriffen hÀtte, denn er war mit einem Esel zufriede und nahm nicht einmal ein Pferd zum Einzug in Jerusalem. Ich glaube mann sollte sich doch besser den lebensstil Jesu mal in der Bibel anschauen und die Botschaft die er da vermittelt. man sollte auch nicht immer alles glauben was die falschen Propheten alles in die Welt posaunen.
Wie war das mit dem Kamel und dem Nadelöhr? Und wie bewertet Jesus die Chance der Reichen in das Gottesreich zu kommen?
Man kann ĂŒber alles Streiten und verschiedener Ansicht sein. Ich lasse auch jedem seine Empörung ĂŒber den Lebensstil mancher Reicher. Wie sehr könnten sich Ă€thiopische Christen ĂŒber den Lebensstil deutscher Durchschnittschristen aufregen. Tun sie aber nicht. Vieles ist eine Frage der Relation. Keiner von uns lebt doch das Wort Jesu: Verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen. Hoffentlich schwingt da in manchen Kommentaren nicht der berĂŒhmt-berĂŒchtigte deutsche Sozialneid mit. FĂŒr mich wĂ€re die Frage wichtiger, wie sehr sein Herz fĂŒr Jesus und die Weltmission brennt und wie viel er von seinen Millionen fĂŒr das Reich Gottes spendet. Gerade bei Aussagen ĂŒber andere Christen und deren Lebensstil sollten wir leiser sein. Steht und fĂ€llt nicht jeder seinem Herrn?!
Hallo Daniel, vielleicht hĂ€tte er zur Pro-Redaktion, zu den Initiatoren der Aktion und dem Fahrer sowie zu einigen Kommentaren gesagt: “Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun!”
Ja, wie schon erwĂ€hnt, der Hinweis auf die unverantwortlichen Impfgegner, die sich einen Impfstoff der jetzt schon massivste Nebenwirkungen zeigt, nicht injizieren lassen wollen, musste natĂŒrlich sein. Meine Meinung: Viele Christen praktizieren einen Lebensstil, der wesentlich unverantwortlicher ist, als dieser Bugatti Fahrer, dessen Herz fĂŒr JESUS brennt.
Wir leben vor Gott und Christus unserem Herrn von der Vergebung. Der werfe den ersten Stein., der… ?
Vieles waren ernst zunehmende Bedenken, aber so hoffe ich in Liebe geĂ€uĂert.
Er ist mein Bruder-, ein Kind unseres Gottes und ich möchte ihn eher gerne nÀher kennen lernen.
Ich bin froh, daà der Herr mir vergeben hat und mich liebt und ihn auch liebt. Wir werden uns ja in Zukunft alle einmal treffen und wundern, wer da dabei ist. Bugatti ist ein schönes Auto- Ich gönne es ihm.
Wie bereits weiter oben geschrieben wurde: Sobald ein “christliches Etikett” auf einer Sache drauf klebt (hier: Der Fahrer ist Christ.), wird manches schöngeredet.
Man sollte aber eine solche Verantwortungslosigkeit nicht noch glorifizieren.
Eine normal befahrene Autobahn (ja, auch wenn sehr wenig Verkehr herrschte!) fĂŒr ein solches Rennen zu benutzen, gehört streng geahndet!
Egal, wie man es auch dreht und wendet: Ein missionarischer Effekt kommt hierbei nicht zustande!
Gottes Wort , die Bibel spricht eine klare und deutliche Sprache ……”an ihren Taten werdet ihr sie erkennen”
” ihr könnt nur einem dienen , Gott oder dem Mammon”
Wenn man als “glĂ€ubiger Christ” so eine Schau veranstaltet stelle ich mir die Frage , wen wird hier die Ehre gegeben ? Gott oder dem Mammon .
Man kann ĂŒber diese Aktion sicher unterschiedlicher Meinung sein, aber trotz allem dient sie jetzt als Vehikel, auf die Frohe Botschaft hinzuweisen, und das finde ich klasse. Darum geht es doch! Wenn die Menschen dadurch ihre Beziehung zu Jesus ĂŒberdenken, gerĂ€t das Rennen auf einmal zur Nebensache. Dass dadurch viele Menschen erreicht werden, freut Jesus ganz bestimmt. So viele erreicht man halt als “NormalbĂŒrger” nicht. Wie viele Klicks wĂŒrde wohl eine Aktion bekommen, in der mit einem 60-PS-Fahrzeug ĂŒber die Autobahn gefahren wird?
Millionen, besonders in den Aot0-Raser-LĂ€ndern der Ălscheichs haben diese Video gesehen und haben einen glĂ€ubigen Christen beim Beten erleben dĂŒrfen. Darum ist die Aktion nicht zu verachten.
âEin wiedergeborener, getaufter, glĂ€ubiger ChristâŠâ wer oder was ist das? Wozu ist er bevollmĂ€chtigt? Was darf er nicht? Ach, bitte, lasst doch diese Frömmelei beiseite. Herr Donald Trump hielt Gebetsrunden ab und die Bibel – Pardon – falsch herum in die Kamera. Ein Bomberpilot und ein KZ-Aufseher und ein Priester, der Kinder sexuell missbrauchte ⊠frag mal ihre Nachbarn, die werden bezeugen: âEr war ein wiedergeborener, getaufter, glĂ€ubiger Christ!â Na also, dann muss ich als ebenfalls â wiedergeborener, getaufter, glĂ€ubiger Christâ froh sein, dass durch ihre Taten JESUS ins GesprĂ€ch gebracht wurde ? Bitte, lasst doch Jesus Christus hier aus dem Spiel, in dem nicht ER im Mittelpunkt steht, sondern das frömmlerische Ego.
…ein in Jesus Christus wiedergeborener Mensch wird von Gott mit dem Geist der Wahrheit ” Heiliger Geist” ausgestattet . Dann ist er frei . So ist das , ganz einfach . FĂŒr alles andere gibt es die Gebrauchsanleitung, die Bibel fĂŒr das Leben in unserer Welt . Ausgestattet mit dem Geist der Wahrheit und der Bibel , Gottes Wort wird jeder Christ genau wissen was er tun soll oder lassen sollte .
Und jeder wird die echten Christen an ihren Taten erkennen . Auch die unechten Christen erkennen wir an ihren Taten .
Fazit…wer den Geist der Wahrheit in sich hat wird sicher nicht mit 417km/h ĂŒber Autobahnen rasen , ebenso wird ein echter Christ als Priester keine Kinder sexuell missbrauchen usw.
Eine Mitgliedschaft in einer Kirche oder Christlicher Vereinigung ist nicht die Eintrittskarte in den Himmel .
Da fĂ€hrt eine verantwortungsloser Christ 417 Sachen auf der Autobahn. Der Artikel liest sich so, dass man annehmen könnte, dass der Fahrer irgendwann mal Adventist geworden ist. Falls dem so ist, wĂ€re es sicher angebracht, wenn die Verantwortlichen der Adventisten fĂŒr die Europa-Region in Bern zu der fraglichen Missionsstrategie Stellung nehmen wĂŒrden. Die Siebenten-Tags-Adventisten sind ja u.a. dafĂŒr bekannt, dass sie groĂen Wert auf gesunde LebensfĂŒhrung legen. Aus der Feststellung von Paulus, «dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes» (1. Korinther Kapitel 6, Vers 19) ist, leiten sie ab, dass Alkohol, Tabak und Fleisch (insbesondere Schweinefleisch) zu meiden seien. Kann es sein, dass Paulus heute auch den RAUSCH nach Geschwindigkeit anprangern wĂŒrde?!!
Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Hier die rechtlichen Ăberlegungen dazu:
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/illegales-autorennen-315d-stgb-voraussetzungen-grob-verkehrswidrig-ruecksichtslos-abstrakte-gefaehrdung/?utm_source=Eloqua&utm_content=WKDE_LEG_NSL_LTO_Daily_EM&utm_campaign=wkde_leg_mp_lto_daily_ab13.05.2019&utm_econtactid=CWOLT000028016771&utm_medium=&utm_crmid=
Da stellt sich auch die Frage an die Autobauer und an die Regeln und Gesetze zum Auto. Als Handwerker ist man immer in Gefahr bei allem was man tut unwissend jede Menge Regeln zu verletzen, zu frei zu entscheiden, meist zum Nutzen der Kunden. Uns kleine Leute engen viele Gesetze ein. Bei 1500 PS im Auto wĂŒrde das stören. Wozu sind diese BrachialkrĂ€fte wenn man sie nicht nutzen kann?
Und Jesus sagte auch richtet nicht, dass Ihr nicht gerichtet werdet… In mir regte sich auch schnell Empörung, als ich das erste Mal von dem Raser las. Was der brettert in Deutschland mit 415 km/h ĂŒber die Autobahn; heute lese ich der ist Christ, und schon sehe ich das schon in einem anderen Licht. Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit, wo der nicht ist, ist Enge, Empörung, Neid,…..
Christ ist nicht der der sich Christ nennt, sondern der der christliche Werte in der Nachfolge Jesu lebt.
Dieser Mann ist demzufolge fĂŒr mich kein Christ. Jeder Christ kann in der Bibel diese christlichen Werte nachlesen. An ihren Werken sollt Ihr sie erkennen. Was Du dem Geringsten der Meinen tust, das hast Du mir getan.
Diese sinnlose Aktion gefĂ€hrdet andere und dient nur der Eitelkeit. Genausowenig wie der Priester der Kinder missbraucht oder wie der Bischof der sich einen ĂŒberteuerten Protzbau errichten lĂ€sst, sollte sich dieser Mann als Christ bezeichnen. Sein Gott ist der Mammon. Er hĂ€tte die Millionen fĂŒr diesen Sportwagen auch einer christlichen Organisation spenden können, gerade in Tschechien gibt es viele arme Menschen. Aber dann hĂ€tte man eben kein solches Video zur eigenen SelbstbeweihrĂ€ucherung machen können. Kein Christ ist ohne Fehler. Er sollte aber immer bestrebt sein, in der Nachfolge Jesu zu leben. Sonst ist er eben kein Christ.
Wenn ich das richtig sehe, kennt keiner der Schreiberlinge hier diesen Menschen aus Tschechien persönlich. Schon erschreckend, welches MaĂ an geistlicher Arroganz in unser christlichen Welt zu Hause ist. Jeder der einem ihm Unbekannten das Christsein abspricht, sollte sich ernsthaft ĂŒber sein eigenes Christsein Gedanken machen. Es ist ja Gottes Aufgabe zu richten und nicht unsere. Und wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.
đ
Ich glaube, jeder von uns gehört einer von drei Gruppen an: Der ersten gehören die an, die sich von Gott in Seine PlÀne einbauen lassen, der zweiten diejenigen, die Gott in ihre eigenen PlÀne einbauen und die dritte besteht aus denen, die beides tun. Ich denke erstmal, dass der reiche Bruder mit seinem schnellen Auto der dritten Gruppe angehört, so, wie die allermeisten von uns. Nur gut, dass wir einen gnÀdigen Gott haben, der uns zudem nicht in diesem Zustand bleiben lassen will.