„Der weltliche Ruhm hat mich nicht befriedigt“

Ihre größten Erfolge feierte Kelly Rowland als Mitglied der Girlgroup „Destiny’s Child“. Für ihre Erfolge erhielt sie Grammys. Für die Musikerin steht aber fest, dass Preise im Leben nicht alles sind. „Wenn ich nichts mehr hätte, hätte ich immer noch meinen Glauben“, zitiert sie das Online-Portal Jesus.ch.
Von PRO
Für Kelly Rowland spielt der persönliche Glaube eine wichtige Rolle

Der weltliche Ruhm hat die amerikanische Musikerin Kelly Rowland nicht befriedigt, „sondern in eine Art Dunkelheit geführt“. Das sagte sie laut dem Nachrichtenportal jesus.ch. Die frühere Sängerin der Girlgroup „Destiny’s Child“ feierte früh erste musikalische Erfolge auf lokaler Ebene. Der Durchbruch gelang dann mit der Band ab 1997.

Laut jesus.ch habe die heute 38-Jährige im Laufe der Zeit erkannt, dass Gott sie „zu mehr geschaffen hat als einzig dazu, Auszeichnungen zu gewinnen“. Rowland wuchs mit ihrer alleinerziehenden Mutter in Atlanta (Georgia) auf. In der „Israel Baptist Church“ habe sie entdeckt, dass sie für den Rest ihres Lebens singen wollen würde.

„Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein“

Auf ihren Touren mit der Band habe sie manchmal das Vaterunser gesungen. Dass sie spürte, mit ihrer Musik Menschen zu berühren, habe ihren Fokus verlagert. Wenn sie ihren persönlichen Glauben an andere weitergebe, dann habe sie „das Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Ich weiß, dass das, wofür er mich hierher gebracht hat, größer ist als die Alben, die Auszeichnungen und alles andere“.

Viele Menschen hätten ihre Freunde sein und sie benutzen wollen. Vor allem die Trennung der Band habe bei ihr Fragen hinterlassen. Sie habe Gott gefragt, warum es sie so schmerze und ihr der Friede fehle. Gerade dort habe sie der Glaube durch- und später auch herausgetragen.

„Wenn alles weg ist, bleibt der Glaube“

Die Musikerin hat sich in der Vergangenheit immer wieder zu ihrem Glauben bekannt. Bereits als Kind sei sie „Feuer und Flamme“ dafür gewesen. Durch ihre Karriere und die vielen Reisen habe sie nicht mehr so intensiv in der Bibel gelesen: „Es ist einem gar nicht bewusst, dass man etwas Wichtiges auslässt. Wenn man mir alles wegnehmen würde, hätte ich immer noch meinen Glauben. Wenn man nicht glaubt, frisst einen die Welt bei lebendigem Leib auf.“ Sie selbst könne nicht ohne Gott leben.

2005 trennte sich „Destiny’s Child“ endgültig. In den Jahren zuvor hatte die Band in verschiedenen Konstellationen gespielt. Sieben Jahre später fanden sie sich noch einmal zusammen, um ein Best-Of-Album zu veröffentlichen. Rowland war später als Solo-Interpretin unterwegs. Die Single „Dilemma“, eine Zusammenarbeit mit dem Rapper Nelly, landete 2002 in vielen Ländern auf Platz 1 der Charts.

Über ihre musikalischen Auftritte hinaus war sie im Fernsehen unter anderem bei „X-Factor“, „Girlfriends“ und „Allein unter Nachbarn“ zu sehen. Außerdem castete sie mit dem amerikanischen Sender BET 2016 selbst eine fünfköpfige Girlband. Seit Ende 2017 sitzt sie in der Jury der australischen Castingshow „The Voice“.

Von: Johannes Blöcher-Weil

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