Fernsehshow mit Schirrmacher geplant

Ein neues Tool hilft christlichen Websitebetreibern beim Moderieren, eine Online-Parfümerie bietet besonderes Weihwasser an – und WEA-Generalsekretär Thomas Schirrmacher wird demnächst auf breiterer Bühne zu sehen sein. Die Lage am Donnerstag.
Von Jörn Schumacher
Thomas Schirrmacher in seinem Bonner Büro

Thomas Schirrmacher erhält eigene RTL-Show

Der Theologe Thomas Schirrmacher wird in Zukunft eine eigene Sendung beim Fernsehsender RTL bekommen. Der beliebte Religionssoziologe, der mit Papst Franziskus befreundet ist, wird ab Mai wöchentlich in der Sendung „Alarm für Schirrmacher“ auftreten. Die Zuschauer begleiten den Geistlichen bei seiner vielseitigen Arbeit. Geplant sind Verhandlungsrunden mit politischen und geistlichen Führern in aller Welt, sofern sie den TV-Aufnahmen zustimmten, hieß es auf Anfrage.

Zudem werden prominente Gäste in „Alarm für Schirrmacher“ auftreten. Für die Folgen, die in Rom geplant sind, ist Papst Franziskus von RTL angefragt als Begleitperson, die die Sendung von einem Seitenplatz aus kommentiert und sich mit Showmaster Schirrmacher die Bälle zuspielt. Näheres verriet der Sender noch nicht.

Online-Tool unterscheidet zwischen Christen und Nichtchristen

Wer kennt das nicht: Auf christlichen Websites geht es in den Diskussionen häufig hoch her. Leser kommentieren Artikel, andere Leser kommentieren die Kommentare; in kurzer Zeit gehen die Wogen hoch, und der Ton wird rauer. Vor allem ist für viele Diskussionsteilnehmer schnell klar: Hier diskutieren Menschen mit, die sich offenbar nicht ausreichend mit der Bibel auskennen.

Vielfach sind die Diskutanten nicht einmal selbst ernsthaft gläubig – erkennbar an ihren unqualifizierten Kommentaren. Vor allem bei Themen wie Homosexualität diskutieren oft Menschen mit, denen andere Teilnehmer schnell das Nicht-Christsein nachweisen können. Möglicherweise gehört dies nun der Vergangenheit an: Das Internet-Unternehmen „WeBelieve“ aus Stuttgart hat einen Online-Test entwickelt, der einen Nichtchristen eindeutig entlarvt. Das kostenlose Tool kann auf jeder christlichen Webseite installiert werden – vorausgesetzt, die rechte Gläubigkeit der Betreiber selbst konnte zuverlässig nachgewiesen werden.

Das Programm befragt jeden Besucher, der etwas in die Kommentare schreiben möchte, ausführlich über sein Bibel-Wissen ab. Ähnlich den bekannten „Captcha“-Abfragen auf Webseiten, die feststellen können, ob es sich um einen echten Menschen oder um einen Roboter handelt, kann „WeBelieve“ dafür sorgen, dass in Zukunft rechtgläubige Christen unter sich bleiben. Falsche Argumente, etwa ohne verifizierende Bibelverse, wird es dann immer weniger geben, teilten die Verantwortlichen mit.

Weihwasser kommt als Zerstäuber in den Handel

Bedingt durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen Hygienemaßnahmen müssen derzeit viele Christen der katholischen Kirche, der orthodoxen Kirchen und der anglikanischen Kirche auf Weihwasser  verzichten. Der Grund: In vielen Kirchen wurden die Weihwasserbecken geleert oder gänzlich gesperrt. Mit den drastischen Hygienemaßnahmen soll der Transfer von Keimen und Viren zwischen Personen vermieden werden.

Nun will die Online-Parfümerie „Blossom&Beauty“ Abhilfe schaffen und dazu Weihwasser im Zerstäuber in sein Sortiment aufnehmen. Das hat der Versandhändler am Dienstag auf einer digitalen Pressekonferenz angekündigt. Viele Christen würden gerade in der Corona-Pandemie das traditionelle Weihwasser in ihrer Glaubenspraxis schmerzlich vermissen, teilte ein Unternehmens-Sprecher mit.

Darum wolle das Unternehmen helfen und bietet ab heute den Zerstäuber mit Weihwasser in drei dezenten Duftnoten (Myrrhe, Weihrauch, Lavendel) – jeweils in Gebinden zu 50, 80 und 100 ml – in seinem Online-Shop an. Das Produkt wurde Angaben des Händlers zufolge dermatologisch getestet und wird bis zum Ende der Corona-Pandemie zum Selbstkostenpreis veräußert. 

Von: Jörn Schumacher / Norbert Schäfer

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3 Antworten

  1. „Für die Folgen, die in Rom geplant sind, ist Papst Franziskus von RTL angefragt als Begleitperson, die die Sendung von einem Seitenplatz aus kommentiert und sich mit Showmaster Schirrmacher die Bälle zuspielt.“

    Und auch die anderen Meldungen machen eines klar:
    Heute ist 1. April

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  2. Die Sache mit Schirrmacher habe ich tatsächlich zunächst für plausibel gehalten, wenngleich ich stutzig wurde, dass der Papst als „Begleitperson“ gecastet werden sollte. 🙂
    Köstlich!

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