Facebook: Kein Interesse mehr an Nutzerinformationen?

Facebook will ab Dezember persönliche Informationen aus den Profilen der Nutzer entfernen. Informationen über sexuelle und religiöse Interessen verschwinden.
Von Norbert Schäfer
Handy mit Social-Media-Kanälen auf dem Bildschirm

Ab Dezember will Facebook damit beginnen, persönliche Informationen aus den Profilen seiner Nutzer zu entfernen. Unter anderem sollen dann das „Interessiert an“-Feld über die sexuelle Orientierung des Benutzers und das Feld „religiöse Ansichten“ verschwinden. Auch das „politische Interesse“ und die „Adresse“ des Benutzers sollen dann nicht mehr gespeichert werden.

Warum die Social Media-Plattform die Informationen über seine Nutzer ausdünnt, ist nicht bekannt. Ein Sprecher des Unternehmens hat gegenüber „Insider“ nur bestätigt, dass eine Reihe von Benutzerinformationen getilgt werden.

Jüngst hatte „Meta“, das Unternehmen von Marc Zuckerberg und Eigentümerin von Facebook, die Entlassung von mehr als 11.000 Mitarbeiter angekündigt. Das Unternehmen will rund 13 Prozent seiner Belegschaft abbauen. Neben Facebook betreibt „Meta“ noch die Video- und Foto-Sharingplattform Instagram, sowie den Instant-Messaging-Dienst WhatsApp. Für die kostenlose Nutzung der Onlinedienste Facebook, Instagram und WhatsApp müssen sich die Benutzer registrieren. Einnahmen erzielt „Meta“ vor allem durch Werbung auf den Plattformen. Der Aktienkurs des Unternehmens ist seit Herbst 2021 massiv eingebrochen.

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