Evangelische Allianz distanziert sich von Pegida-Organisatorin Heidi Mund

Die Evangelische Allianz Frankfurt hat sich von Heidi Mund distanziert. Mund organisiert neben „Jesusmärschen“ auch die erste Pegida-Demonstration in der Mainmetropole und trat bei „Hooligans gegen Salafisten“ auf.
Von PRO
Heidi Mund hat es mit ihren islamkritischen Auftritten bis in das christliche TV-Magazin „The 700 Club” geschafft
„Wir schämen uns für Frau Mund“, zitiert die Frankfurter Neue Presse die Frankfurter Evangelische Allianz am Montag. Man sei „entsetzt“ und distanziere sich von Mund und ihrem „unangemessenen Vokabular“. Die Zeitung hatte zuvor berichtet, dass die in islamkritischen Kreisen bekannte Aktivistin eine „fundamentalistische Christin“ sei, die von der Evangelischen Allianz teils kritisiert, teils aber auch als „engagiert und aufrichtig“ bezeichnet werde. Mund organisiert am Montag die erste Pegida-Kundgebung in Frankfurt am Main. Zuvor war sie auf Pegida-Demonstrationen in Kassel aufgetreten und hatte bei „Hooligans gegen Salafisten“ in Hannover erklärt: „Ich bin stolz auf die deutschen Männer, die endlich einen Arsch in der Hose haben.“ Gemeinsam mit ihrem Mann Mathias Mund, einem Stadtverordneten der Freien Wähler, leitet Mund den überkonfessionellen Arbeitskreis „Himmel über Frankfurt“ und führt „Jesusmärsche“ durch. Ziel ist dabei nach eigenen Angaben „den Thron Gottes in Frankfurt aufzurichten, und die Stadt mit dem Wort Gottes zu füllen, damit Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit, die Jesus Christus selbst ist, kommen“.

Islamkritikerin Mund im amerikanischen Fernsehen

Heidi Mund, die von Anhängern im Internet das Label „mutige Deutsche“ bekommen hat, wurde 2013 bekannt. Als damals ein Imam eingeladen war, in der evangelischen Gedächtniskirche Speyer zu beten, störte sie dessen Ruf mit dem Ruf „Jesus Christus allein ist Herr über Deutschland“. Ein Video ihrer Aktion verbreitete sich im Internet, woraufhin sie in die christliche Fernsehsendung „The 700 Club“ in den USA eingeladen wurde. Ein anderes Video zeigt, wie sie eine islamistische Demonstration störte, weswegen der amerikanische Medienunternehmer Glenn Beck sie lobend in seiner Radiosendung erwähnte. In einem Interview mit dem islamfeindlichen Internetportal Politically Incorrect im Jahr 2011 begründete die Pädagogin Mund ihr Engagement gegen den Islam in Deutschland mit Fällen, bei denen Jugendliche sie um Hilfe gebeten hätten. Beispielsweise habe ein 19-jähriges Mädchen pakistanischer Abstammung ihr berichtet, dass ihr Vater sie verprügelt habe, weil sie eine SMS von einem Jungen bekommen hatte. Auf die Frage, ob sie Christin sei, antwortete Mund: „Wenn Sie sagen, dass ein Christ ein Nachfolger von Jesus Christus ist, dass er Jesus und sein Wort, die Bibel, liebt und sie als Maßstab für sein Handeln nimmt, dann bin ich Christin und das von ganzem Herzen. Es gibt für mich kein größeres und liebevolleres Vorbild für mein Leben als Jesus.“ Der Leitungskreis der Evangelischen Allianz Frankfurt erklärte gegenüber der Presse, dass die Pegida-Organisatoren nicht zur Evangelischen Allianz gehören. Bereits vor Bekanntwerden der Pegida-Demonstration hatte die Allianz zur Teilnahme an der Kundgebung „Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit“ gegen Pegida aufgerufen. Für die Pegida-Demonstration am Montag hat Mund 300-500 Teilnehmer angemeldet. (pro)
https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/zeit-autorin-besuchte-christliche-pegida-anhaenger-90843/
https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/forscher-pegida-ist-anti-religioes-90832/
https://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/detailansicht/aktuell/medien-instrumentalisieren-paris-gegen-pegida-90695/
Helfen Sie PRO mit einer Spende
Bei PRO sind alle Artikel frei zugänglich und kostenlos - und das soll auch so bleiben. PRO finanziert sich durch freiwillige Spenden. Unterstützen Sie jetzt PRO mit Ihrer Spende.

Ihre Nachricht an die Redaktion

Sie haben Fragen, Kritik, Lob oder Anregungen? Dann schreiben Sie gerne eine Nachricht direkt an die PRO-Redaktion.

Eine Antwort

  1. Ich erkenne meine Kirche nicht wieder. Glauben Sie, jemals würde der Islam die Toleranz aufbringen, einen christlichen Pfarrer in der Moschee das Evangelium vortragen zu lassen. Frau Mund tut das einzig Richtige.
    Die islamische Weltanschauung ist keine Religion, sondern eine bösartige Ideologie, die nach eigenem Bekunden die Weltherrschaft anstrebt und ausdrücklich das Töten der Ungläubigen gutheisst und straffrei stellt. Diese grausame Ideologie amputiert Finger, Hände , Füsse für geringe Vergehen, um die Betroffenen lebenslang leiden zu lassen, und sie zerstückelt Menschen lebendig. (Kashoogi). Bereits in der Offenbarung des Johannes lesen wir über den falschen Propheten. Der scheint ja vor 1500 Jahren tatsächlich gekommen zu sein. Er war kein rechtschaffender Mann wie die Apostel, sondern war psychisch gestört, gewalttätig, vom animalischen Trieb gesteuert, zwang Minderjährige zum Geschlechtsverkehr, praktizierte Inzucht und erhob diese Praxis in seinem Manifest zum kategorischen Imperativ einer triebhaft gesteuerten Männlichkeit. Und dieser perversen Ideologie gestattet die christliche Kirche in ihren Räumen aufzutreten. Wenn sich aufgrund dieser fehlgeleiteten Praxis immer mehr Christen von der Kirche distanzieren, was wird vom Abendland übrig bleiben ? Es gab gute Gründe für die Reconquista. Was sich 1492 n. Chr. intellektuell entwickelte war nur deshalb möglich, da sich Europa von der Repression befreien konnte. Heute sind wir auf dem besten Wege in die nächste Repression auf allen Ebenen. Das nennt man schleichende Islamisierung und Zersetzung des Abendlandes.

    1
    0

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

PRO-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen