Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Geschäftsführung der TRUMPF GmbH + Co. KG, erhält in diesem Jahr die LutherRose für gesellschaftliche Verantwortung und UnternehmerCourage der Internationalen Martin-Luther-Stiftung (IMLS). Dies gab die Stiftung in einer Pressemitteilung bekannt. Die Preisträgerin habe sich „in beispielgebender Weise mit ihrem Leben und beruflichen Wirken die reformatorische Tradition von Freiheit und Verantwortung für das Gemeinwohl eingesetzt“, begründet IMLS die Entscheidung.
Leibinger-Kammüller habe den führenden Hersteller von Werkzeugmaschinen erfolgreich durch die Weltwirtschaftskrise geführt und dabei auf jegliche Entlassungen verzichtet. Auch für die Einführung innovativer Arbeitszeitmodelle, welche gezielt auf die persönlichen, beruflichen wie privaten Bedürfnisse der Angestellten eingehen, würdigt IMLS die Preisträgerin. „Werteorientierung und wirtschaftliches Denken sollten auch heute so miteinander verbunden sein, wie dies einmal dem Grundgedanken der Sozialen Marktwirtschaft entsprach“, meint die Unternehmerin selbst. Sie sei durch den christlichen Glauben geprägt und inspiriert.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der Jubiläumskonferenz zum zehnjährigen Bestehen der Internationalen-Martin-Luther-Stiftung am 22. und 23. Oktober auf der Wartburg bei Eisenach statt. Seit 2008 vergibt IMLS den Preis, eine Nachbildung eines Details aus einem mittelalterlichen Glasfenster der Erfurter Augustinerkirche, an Menschen, die sich im Sinne der reformatorischen Tradition besonders für die Gesellschaft einsetzen. (pro)
Von: dem