Christliches Hilfs- und Missionswerk erweitert Schiffsflotte

Das christliche Hilfs- und Missionswerk OM (Operation Mobilisation) erweitert seine Schiffsflotte. Die „Doulos Hope“ wird in Zukunft ergänzend zur „Logos Hope“ im Einsatz sein. In der 51-jährigen Geschichte der Hilfsorganisation waren bisher fünf Schiffe auf den Weltmeeren unterwegs.
Von Johannes Blöcher-Weil
Das neue Schiff Doulos Hope

Das christliche Hilfs- und Missionswerk OM möchte seine Arbeit erweitern. Aus diesem Grund hat die Organisation ein neues Schiff gekauft. Die „Duolos Hope“ erweitert die eigene Flotte und ergänzt die Arbeit der „Logos Hope“. Damit sollen bisher unerreichte Regionen versorgt werden.

Der Direktor von OM International, Lawrence Tong, und der Direktor der OM-Schiffsarbeit, Seelan Govender, betonten, dass es mit dem weiteren Schiff möglich sei, „dauerhafte, qualitativ hochwertige Beziehungen zu bauen“ und sich stärker als bisher zu engagieren. Die „Logos Hope“ besucht in der Regel jährlich 15 bis 18 Hafenstädte. Durch das neue Schiff könne man weitere zehn bis zwölf Hafenstädte ansteuern.

Große finanzielle Unterstützung aus Deutschland

Bei der Suche nach einem geeigneten Schiff hätten die Mitarbeiter Gottes Führung erlebt und das Schiff zu einem günstigen Preis kaufen können, sagt Govender. „Dies wurde durch große finanzielle Unterstützung aus Deutschland ermöglicht, für die wir sehr dankbar sind.“ Das neue OM-Schiff wurde 1991 in Deutschland erbaut und 2013 renoviert.

Es wird mit vollständig eingerichtetem Mobiliar verkauft, darunter eine komplett eingerichtete Küche, Meetingräume, eine Klinik, Gäste- und Besatzungskabinen sowie Büros mit entsprechendem Zubehör. Das 85 Meter lange Schiff ist knapp 50 Meter kleiner als die „Logos Hope“ und kann auch kleinere Hafenstädte besuchen. In den nächsten zwölf bis 18 Monaten wird dieses in Asien umgebaut.

Lawrence Tong und Seelan Govender freuen sich über ein weiteres Schiff in OM-Betrieb. (Foto: OM)

Govender betonte, dass in 51 Jahren fast 50 Millionen Menschen in über 150 Ländern eines der OM-Schiffe besuchen und von der Liebe Gottes erfahren konnten. Er sei überzeugt, dass Gott die OM-Schiffsarbeit auch weiter nutze, „um sein Reich zu bauen und damit die Jesus erleben, die bisher noch nicht die Chance hatten, von Jesus zu hören“.

Literatur und praktische Unterstützung vor Ort

Die Organisation fährt seit 1970 mit ihren Schiffen die Häfen dieser Welt an. Auf den Schiffen können die Gäste günstige Literatur erwerben: von Fach- und Sachbüchern über Kinderbücher bis hin zu christlicher Literatur. OM unterstützt auch die Bevölkerung ganz praktisch beim Bau von Brunnen oder nach Naturkatastrophen. Die Organisation hat das Motto „Bildung, Hilfe und Hoffnung für Menschen weltweit“.

Bisher waren für OM die Schiffe „Logos“ (1970-1988), „Doulos“ (1977-2010) und „Logos II“ (1988-2008) im Einsatz. Die „Logos Hope“ ist seit 2009 im Einsatz. OM hat weltweit über 5.200 Mitarbeiter aus mehr als 120 Nationen. Diese arbeiten mit christlichen Gemeinden zusammen. OM Deutschland ist der deutsche Zweig des internationalen Hilfs- und Missionswerks mit Sitz in Mosbach/Baden. Von dort aus werden die 250 deutschen Mitarbeiter betreut.

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