Christians for Future übergeben Forderungen an Kirche

Die Christians for Future sind der christliche Ableger der Fridays for Future. Am Donnerstag übergaben sie einen Forderungskatalog an die katholische Kirche. Tenor: Mischt euch ein.
Von PRO

„Es reicht nicht“, so die Diagnose der Aktivistin Aenne Barnard von Christians for Future (C4F) über die Maßnahmen der Kirchen in Sachen Klimaschutz. Es sei Zeit für einen neuen Aufbruch. Einzelne lobenswerte Bemühungen der Kirchen in Klimafragen würden der Größe der Herausforderung nicht gerecht. Beispielsweise habe die EKD beschlossen, bis zum Jahr 2050 Klimaneutralität zu erreichen – und bleibe damit sogar hinter dem neuen deutschen Klimaschutzgesetz zurück, das Neutralität bis 2045 anstrebt. 

Die C4F sind Christen unterschiedlicher Konfessionen, die sich als Teil der globalen For-Future-Bewegung verstehen. Am Donnerstag übergaben die C4F dem Generalvikar Christoph Klingan in München einen Katalog zum Klimaschutz mit zwölf Forderungen, wie Klimagerechtigkeit in den Kirchen gelebt werden soll. Gefordert wird unter anderem, dass sich die Kirchen aktiver in die Politik einmischen und ihre Rolle als moralische Instanz wahrnehmen. Eigene Gebäude und Anwesen sollen bereits bis 2030 Klimaneutralität erreichen. Zudem sollen sich die Kirchen zu aktivem Divestment verpflichten, also nicht mehr in Unternehmen investieren, die mit Öl, Gas und Kohle Umsatz machen.

„Kirche als Influencer beim Klimaschutz“, so stellt sich Barnard die Zukunft vor. Die Kirchen hätten „Zugang zu den Schichten in der Bevölkerung, die sich mit Veränderung eher schwertun“, dies sei eine große Chance. Der Generalvikar zeigte sich am Freitag generell „offen für einen Dialog“. Man müsse Klimafragen mit „größerem Nachdruck“ bearbeiten.

Um die „Dringlichkeit des Anliegens“ zu unterstreichen, nahm auch der Physiker Dr. Michael Stöhr von der „Scientists for Future“-Bewegung an der Übergabe in München teil. Er ergänzte die Wichtigkeit, sich auch in der Kirche für Klimaschutz zu engagieren, mit einem ganz speziellen Argument: „Wenn wir so weitermachen, wird Rom am Ende dieses Jahrhunderts als Folge der Klimakatastrophe unbewohnbar sein.“

Von: Sara Kreuter

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9 Antworten

  1. Liebe „Christians for Future“, „Friday for Future“ sollte die Deviese lauten. Aus Liebe zu den Menschen, hat der lebendige Gott seinen Sohn Jesus in die Welt gesandt, Jesus hat die Sünde der Menschen gesühnt, damit wir leben können, wenn wir IHN annehmen. Schon Jesaja schreibt sehr bezeichnend: „Heulet, denn des Herrn Tag ist nahe; er kommt wie eine Verwüstung vom Allmächtigen. Darum werden alle Hände schlaff, und aller Menschen Herz wird feige sein. Schrecken, Angst und Schmerzen wird sie ankommen, es wird ihnen bange sein wie einer Gebärenden. Einer wird sich vor dem anderen entsetzen, feuerrot werden ihre Angesichter sein. Denn siehe, des Herrn Tag kommt grausam, zornig, grimmig, die Erde zu verwüsten und die Sünder von ihr zu vertilgen.“
    Die Bibel ist das wirkliche Fachbuch für alle „Klimafragen“, Sünde, Götzendienst, Gender, Ehe für alle, Selbstgerechtigkeit und Gottlosigkeit u.v.m., sind die wahren Ursachen, für die Katastrophen unserer Zeit.
    Jesus sagt, Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte werden niemals vergehen.
    Lieber Gruß, Martin Dobat

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  2. Albert Lortzing schrieb einst die Oper „Der Wildschütz“ mit der Arie „5.000 Taler“ in der es (verkürzt) heißt: „Fünftausend Taler, träum oder wach ich, wein oder lach ich?“, daran mußte ich denken, als ich las: „Christian for Future übergeben Forderung an Kirche !“
    Die zweite Erinnerung war ein eingerahmtes Schriftstück, daß in unserer Klasse an der Wand hing, als ich 1936 eingeschult wurde. Niemand von uns Kindern konnte natürlich lesen, was in großen Druckbuchstaben geschrieben war, bis wir gegen Ende des ersten Schulhalbjahres nach der Sütterlinschrift auch die Druckschrift anfingen zu beherrschen und als einer unserer Klassenkameraden vorlas was auf dem Schriftstück zu lesen war: „Deutscher sprich Deutsch!“ Und ich frage mich heute. warum so viele Schlagwörter in englisch formuliert werden.
    Wenn nun die C4F sich als christlicher Ableger der „Fridays for Future“ bezeichnen, gehe ich einmal davon aus, daß sie auch über das notwendigste christliche Grundwissen verfügt, das besagt, daß es Aufgabe der Kirchen ist, Gottes Wort in der ganzen Welt zu verbreiten und alle Menschen zu Jüngern Jesu zu machen. In der Bibel steht nichts davon, daß sich die Kirche in irgendeiner Form am politischen Leben gleich welcher Art, beteiligen soll. Dazu gehört auch die Klimapolitik, mit der angeblich das sich immer mehr negativ verändernte Klima mit menschlichen Mitteln gestoppt werden soll. Gläubige Christen vertrauen auf Gottes Worte der Bibel und wie man nachlesen kann, zum Beispiel in Matthäus 24, der sogenannten Endzeitrede Christi oder in der Offenbarung des Johannes, stehen den Menschen auf der Erde unvorstellbare klimatische Ereignisse während der Endzeit bevor, in deren Anfang wir uns befinden, wie sie die Erde seit ihrem Bestehen noch nicht erlebt hat und auch nicht wieder erleben wird. Diese klimatischen Katastrophen werden die Strafe Gottes für die abgefallene Menschheit und unumkehrlich sein. Diese Zeit, auch Apokalypse genannt, wird 7 Jahre dauern und mit der ersten Wiederkunft Christi zur Entrückung der Gemeinde und dem Auftreten des Antichristen effektiv beginnen und mit der sichtbaren Wiederkunft Christi zum Beginn des Milleniums, des Tausendjährigen Reiches, zu Ende gehen.
    Alle menschlichen Anstrengungen gegen den Klimawandel sind satanischen Ursprungs und werden laufend von ihm forciert, weil er weiß, daß er nur noch wenig Zeit hat um seine Vorstellungen durchzusetzen und möglichst noch viele Menschen vom rechten Wege abzubringen.

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    1. Sehr geehrter Herr Otto Schneider,
      Sie gehen nicht zum Arzt, weil wir sterben müssen: Psalm 90,12. Sie besitzen weder Wohnung, Auto oder Anderes: Matthäus 19,21. Ihre Meinung, was satanischen Ursprungs ist, tragen Sie mit voller Konsequenz und Bibeltreue in alle Bereiche Ihres Lebens. Dafür haben Sie Bewunderung und Respekt verdient und ich freue mich, wenn ich Ihnen auf der Straße begegnen werde, während Sie Gottes Wort mit Liebe und Freude in die Welt tragen werden, da wir alle, auch Sie und ich, den Auftrag haben, alle Nationen zu Jesu Jüngern zu machen: Matthäus 28,19 – nicht nur die Kirchen.
      Wir Christen dürfen und müssen uns sogar in das Weltgeschehen, die Gesellschaft und somit auch die Politik einmischen: Jesaja 1,17ff. Ich bewundere Dietrich Bonhoeffer, dass er sich den Nationalsozialisten entgegenstellte, mutig und voller Gottvertrauen, und somit nachhaltig die Gesellschaft beeinflusste, sodass Menschen vom rechten auf den rechten Weg kamen und kommen.
      Und haben Sie bitte keine Angst, wenn jemand nicht deutsch spricht, Jesus tat es ja auch nicht und Gott befähigt uns durch seinen Heiligen Geist in allen, auch uns unbekannten Sprachen, zu sprechen: Apostelgeschichte 2,4.
      Welch großer Segen, welche Freude!
      Gott schütze und segne Sie.

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  3. @Martin @Otto Schneider
    In Süddeutschland gibt es ein Sprichwort, das die vollkommenen Aussichtlosigkeit zum Ausdruck bringen soll, bei bestimmten Zeitgenossen eine vernunftgeleitete Denkbewegung auszulösen; man sagt dann eine Intervention in diese Richtung sei so sinnvoll, wie einem Ochsen das Horn zu streicheln. Und auf Herrn Dobat und Herrn Schneider trifft das vollumfänglich zu. Diese Form einer pseudo-frommen Überheblichkeit, die sich anmaßt hinter die Kulissen zu blicken, bei gleichzeitiger vollständiger Denkverweigerung gegenüber der Realität ist wirklich beängstigend.
    Herr Dobat ist – wie immer bei seinem Lieblingsthema – dem Gericht! Zu welch widerwärtigen Aussagen ihn diese gotteslästerliche Haltung schon gebracht ist, ist hinlänglich bekannt. Und auch Herr Schneider verliert sich neuerlich in einem haltlosen Entzeitgeschwurbel. Bei allem Respekt vor Ihrem Alter, aber dieses schützt offensichtlich nicht vor Torheit!
    Hier wird eine Lesart des Christentum als alleinig richtige propagiert, die einem Eskapismus vor der Realität das Wort redet und auf einer vollumfänglichen Denkverweigerung fußt.
    Ich glaube nicht, dass solche Menschen ihre Haltung ändern werden, aber der haarsträubende Unsinn, denn sie hier als christlichen Glauben verkaufen wollen, kann nicht unwidersprochen bleiben. Das ist toxischer Religionsmissbrauch!

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    1. Lieber Carvalho,
      ich kann „echt“ nur zustimmen; besonders aber nochmal Ihrem letzten Satz!
      Auch ich befürchte sehr, dass mit Ihrem m.E. meisten Widerspruch—Beiträgen
      kein Verständnis, keine Einsicht und k e i n e Veränderung des oft recht engstirnigen
      Denkens „besonderer“ Kommentatoren bewirken…… A B E R , Sie haben m.E.
      recht : „ …. kann nicht unwidersprochen bleiben !
      Ihre Kommentare habe ich nie als „frech“ oder übergriffig empfunden, sondern als
      Nötige KLARSTELLUNG einer wichtigen anderen Sichtweise.
      Vielen Dank und Gruß

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    2. Übrigens, Herr Carvalho,
      in dem Beitrag der gleichen „proKOMPAKT“ über das provokante Theaterstück….
      taucht auf: „…. die Darstellerin Renata C a v a l h o..“
      Na, daliest man doch mal, das Carvalho kein „erfundener „Name ist —);

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  4. Da liegt das eigentliche Problem, „denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Missgunst, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. All dies Böse kommt von innen heraus.“ – und verursacht letztendlich auch die Ausbeutung von Menschen und Natur, bis hin zum menschengemachten Anteil an den Ursachen des Klimawandels.

    Die Lösung sprechen Sie an, Matze,
    „So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!“
    „Denn die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit; … Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.“

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  5. Exakt so, habe ich mir immer die Propheten vorgestellt, wie sie im AT beschrieben werden. Sie taten so, als ob sie im Namen Gottes redeten, redeten aber nur den Politikern nach dem Mund und machten es den echten Propheten unsäglich schwer.
    Danke, für den plastischen Anschauungsunterricht C4F – aber das ist gewiss nicht meine Zukunft! 🙂
    Für mich gibt es nur einen echten Friday vor Future – und der war bereits vor über 2000 Jahren!

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