Boris Becker: „Ich bin Christ“

Der christliche Glaube ist Boris Becker im britischen Gefängnis besonders wichtig gewesen. Das sagte er in einem großen Interview mit dem Sender Sat1.
Von Anna Lutz

Am 29. April dieses Jahres wurde der ehemalige Tennisstar Boris Becker wegen Insolvenzvergehen verurteilt und verbrachte ein halbes Jahr in britischen Gefängnissen. Nun ist er zurück in Deutschland, auf freiem Fuß und hat in einem großen Interview über seine Haftzeit und auch über seinen Glauben gesprochen.

In den Wochen vor der Verurteilung sei er jeden Tag in die Kirche gegangen und habe gebetet, sagte er im Interview mit Moderator Steven Gätjen. Nach dem Urteil sei er zunächst für einige Wochen ins Gefängnis Wandsworth in London gekommen. Die Einrichtung gilt als besonders dreckig und beherbergt auch Schwerststraftäter.

„Glaube ist Haltestab im Gefängnis“

Als sich die Zellentür das erste Mal hinter ihm geschlossen habe, sei das der „einsamste Moment, den ich in meinem Leben je hatte“, gewesen, sagte Becker. Später sei er in Haft bedroht worden und verdanke sein Leben einigen Mithäftlingen, die ihn in Schutz genommen hätten. Der potenzielle Täter habe sich später bei ihm entschuldigt, Becker habe ihn dann in den Arm genommen und ihm vergeben. Becker erzählte das im Interview unter Tränen.

„Religion und Glauben im Gefängnis ist ganz wichtig, das ist unser Haltestab“, sagte er, und: „Ich bin Christ.“ Während der Haft habe er mit einem Priester über seinen Glauben und über seine Ängste gesprochen. Dieser habe ihm auch ein Auslandstelefonat mit seiner Mutter ermöglicht, das ihm zuvor nicht gestattet gewesen sei.

Auf die Frage, wie sich der Boris Becker von heute von dem vor der Haft unterscheide, sagte er, er sei „etwas schlauer, etwas demütiger“ geworden.

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15 Antworten

  1. Wir sind doch noch ein tief christlich geprägtes Land. Es gibt kaum einen Prominenten der sich nicht als Christ oder in irgendeiner Form als „Glaubend“ bezeichnet.
    Man müßte direkt mal in der Bibel nachschauen was einen Christen ausmacht.

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    1. Von einem „tief christlich geprägtem Land“ würde ich zur Zeit NICHT sprechen. In der Bibel steht sehr viel über „Nachfolger von Jesus Christus“, aber das Wort „Christ“ kommt dort, soweit ich weiß, nicht oft (wohl 3 mal) vor. Laut Apostelgeschichte 11, Vers 26 „… In Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt.“ wurden halt die „Nachfolger Christi“ auch so genannt. – An den „Werken“ kann man einen Christen erkennen. Gal 5,22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. – Frucht „des Fleisches“ : Galater 5 ab Vers 19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit;
      20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen;
      21 Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden. – Liebe Grüße, Günter

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  2. So, Boris Becker bezeichnet sich als Christ und ist im Privatjet von London nach Deutschland geflogen. Wenn der Fernsehsender diese Kosten als zusätzliches Honorar für das Interview übernommen haben sollte, wäre es doch im Einklang mit der Bibel gewesen, dass auf diese hohen Ausgaben verzichtet wird und diese im Hinblick auf Matthäus 25,40 ausgegeben würden.
    Jesus Christus spricht: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr für mich getan.“

    Vielleicht will die Redaktion diesbezüglich mal nachhaken!?

    Und die Aussage in Römer 12,3 „Bleibt bescheiden und sucht das rechte Maß!“

    Ein Privatjet, das erinnert mich auch an eine Aussage von Seneca:
    „Goldene Zügel machen ein Pferd nicht besser.“

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  3. Nur Jesus ist der Weg und Wahrheit und das Leben, welches zu seinem Vater führt. Das ist das entscheidene.

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  4. Gott hat die krassesten Menschen verändert. Im Knast werden viele Christ kommt das Geld wieder vergisst man es schnell wieder. Dankbarkeit und Dehmut halten bei Geld oft nicht lang. Trotzdem kann Gott Boris weiter verändern. Wichtiger ist aber hat er Jesus?

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  5. Ich tue mir schwer mit selbstgerechten Christen. Jeder Christ sollte auf Knieen danken, dass Jesus ihn rettet und im Himmel ist Freude über einen betenden Boris

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  6. Es steht mir nicht zu, zur urteilen. Aber z.B. bezeichnen sich auch etliche Fußballer als gläubige Christen.
    Allerdings schaue ich dann: Wie spielen sie, wie nehmen sie Rücksicht auf ihre Gegner? Spielen sie (auch) brutal foul? Setzen sie die Gesundheit der Gegner aufs Spiel? Dann denke ich mir schon mal das meine…

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  7. Mir kommen die Tränen über jeden, der seine Hände in der Not zu Gott haltet.
    Gott sei diesem Sünder gnädig. Ich bete für dich Boris.im Himmel jubeln die Engel über jeden, der sich zu Gott wendet. Gelobt sei unser Christus ❤️🙏

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  8. Was er darunter versteht ,muss uns gleich
    sein,er wird schon Werte leben,die zum Christentum gehören und ihn weiterbringen.
    Wir haben nicht das Recht ,zu beurteilen oder zu verurteilen.
    Jeder verlorene Sohn hat Gott auf seiner Seite

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  9. Viele kluge Worte von Christus-Nachfolgern.
    Gott sieht das Herz an – wir sehen nur das Äußere. In der Regel durch unsere eigene Brille, also meist gefärbt.
    Ich bin immer wieder auf‘s Neue überrascht über so viel Überheblichkeit, Stolz, Beurteilen (Richten) durch Menschen, die eigentlich die Gnade Gottes in ihrem Leben erlebt haben sollten. Und ihre eigene Fehlbarkeit in Gottes Licht erkannt haben sollten.
    Boris Beckers Lebenslauf, seine Kindheit/Jugendzeit ist erschütternd, wenn man sich die Zeit nimmt, hinter die Fassaden zu schauen. Spätestens, wenn ich seine Augen sehe, kann ich nur noch beten um Gottes Erbarmen, Heilung und neues Leben.

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