Der Brandenburger Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz hat am Samstag in Berlin die „Luther-Rose 2025 für gesellschaftliche Verantwortung und Unternehmer-Courage“ der Internationalen Martin Luther Stiftung erhalten. „Er spendet für die Armen, fördert Sport-, Kinder- und Jugendprojekte und tritt als Partner der Initiative ‚Gesicht zeigen‘ gegen Rechtsextremismus an“, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) laut Redemanuskript in seiner Laudatio.
Plentz sei eine „beispielgebende und herausragende Unternehmenspersönlichkeit“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Ulrich Born, vorab. Zuletzt habe er sich mit dem „Friedensglocken-Pferdetreck“ auf den Weg nach Jerusalem begeben. Am Donnerstag hatten die Mitglieder des Pferdetrecks nach mehr als 3.500 Kilometern Reise durch acht Länder in Jerusalem eine aus Militärschrott gegossene Friedensglocke an eine Schule übergeben.
Der Bäckermeister und Unternehmer aus Brandenburg ist geschäftsführender Hauptgesellschafter der Bäckerei & Konditorei Plentz GmbH & Co. KG. Die Bäckerei, mit derzeit neun Filialen in Oberhavel und einem Marktstand in Berlin-Spandau vertreten, befindet sich eigenen Angaben zufolge seit ihrer Gründung 1877 in Familienbesitz und hat bereits mehrere Qualitätsauszeichnungen und Ehrungen als Ausbildungsbetrieb erhalten.
Die seit 2007 bestehende Stiftung verlieh die „Luther-Rose“ zum 18. Mal. Zuletzt wurde Altbundespräsident Joachim Gauck ausgezeichnet.