„Arnie“ möchte Requiem im Stephansdom

Arnold Schwarzenegger will nach seinem Tod im Wiener Stephansdom aufgebahrt werden. Das hat der Filmschauspieler offenbart. Auch eine Totenmesse soll dort für ihn abgehalten werden.
Von Norbert Schäfer
Arnold Schwarzenegger

Der Schauspieler Arnold Schwarzenegger (auch „Arnie“ oder „Gouvernator“ genannt) will nach seinem Ableben im Wiener Stephansdom aufgebahrt werden. In dem Wahrzeichen Wiens soll nach dem Willen des „Terminator“-Darstellers auch eine Totenmesse, ein Requiem, für ihn abgehalten werden. Das berichtet Domradio am Sonntag unter Berufung auf Dompfarrer Toni Faber. Demnach hat sich der Actionfilm-Darsteller und gebürtige Österreicher entsprechend über eine mögliche Zeremonie in der weltbekannten Kirche anlässlich des eigenen Todes gegenüber Dompfarrer Faber geäußert. Schwarzenegger hatte den Sakralbau in Wien am Rande einer Konferenz besucht.

Domradio zitiert den Dompfarrer mit den Worten: „Die feierliche Abschiedsmesse für Niki Lauda im Stephansdom vor zwei Jahren war ihm in lebendiger Erinnerung.“ Schwarzenegger war anlässlich des „Austrian World Summit“ in seiner Heimat. Auf der von ihm organisierten Veranstaltung wirbt der bekannte Wahlamerikaner seit 2017 jährlich für Klimaschutz.

Laut Domradio ist der österreichisch-amerikanische Schauspieler ein ausgesprochener Freund von Orgeln und Orgelmusik. Der US-Filmstar setzte sich bei seinem Besuch im Stephansdom selbst an die Tasten und spielte ein kurzes, vierhändiges Stück gemeinsam mit dem Domorganisten Ernst Wally.

Schwarzenegger wurde 1947 in der Steiermark geboren. 1969 wanderte der begeisterte Bodybuilder in die USA aus und arbeitete an seiner Karriere als Bodybuilder. Er wurde insgesamt siebenmal „Mister Olympia“ und fünfmal „Mister Universum“. Schwarzenegger gilt als einer der bekanntesten und erfolgreichsten Bodybuilder. Von 1969 bis 2019 trat Schwarzenegger als Schauspieler in mehr als 30 Hollywood-Filmen auf und erhielt verschiedene Auszeichnungen. Internationale Bekanntheit erzielte der Film-Schauspieler mit der Darstellung des „Terminator“, der 1984 in die Kinos kam. Das finstere Science-Fiction-Werk gilt als Meilenstein des Action-Genres.

Schwarzenegger ist Mitglied der Republikanischen Partei. Von 2003 bis 2011 war er Gouverneur von Kalifornien. Für sein Engagement um den Umwelt- und Klimaschutz erhielt Schwarzenegger 2017 die Auszeichnung „Kommandant der Ehrenlegion“ vom französischen Staatspräsidenten François Hollande. Schwarzenegger äußert sich auf Twitter immer wieder zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Ereignissen. Im Januar erreichte der ehemalige Action-Darsteller ein Millionenpublikum mit einer patriotischen Rede anlässlich des Sturms auf das Kapitol in Washington D.C. Immer wieder nimmt der Mega-Star und Geschäftsmann Bezug auf seine katholische Erziehung.

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