Amerikanische Kampagne zeigt: Jesus kennt Probleme von heute

Die amerikanische Gruppe „Servant Foundation“ startet eine ungewöhnliche Kampagne: Sie möchte mit kurzen Videos zeigen, dass Jesus damals die gleichen Probleme hatte, wie sie Menschen heute wahrnehmen. Alles läuft unter dem Titel „He gets us“.
Von Johannes Schwarz
He gets us

Die christliche Vereinigung „Servant Foundation“, eine Non-Profit-Organisation aus Amerika, möchte Menschen zeigen, dass Jesus, sein Leben und Wirken, nahbar und auch heute relevant ist. Durch eine breit angelegte Medien-Kampagne auf YouTube, Instagram und Facebook will der Verein Jesus so bekannter machen.

„He gets us“ lautet der Slogan der kürzlich gestarteten Aktion. Laut einem Bericht des Magazins Werben & Verkaufen ist das Ziel der von anonymen Milliardären unterstützen Gruppe, Menschen auch fernab des christlichen Glaubens für Jesus und den Glauben zu begeistern. Die Person Jesus Christus soll in der Öffentlichkeit präsenter sein, so das Ziel.

In 15 Sekunden bis 60 Sekunden langen Videos geht es um Situationen, die Menschen heutzutage erleben und die Jesus gekannt haben dürfte. Es werden symbolische Bilder von Menschen in schwierigen Situationen gezeigt, etwa eine in sich versunkene Krankenschwester auf dem Boden eines Flures. Es folgt der ein Schriftzug, dass auch Jesus Angst kannte und litt. Die Bilder sind schwarz-weiß gehalten, werden von einer Stimme aus dem Off erklärt und sind mit Musik untermalt. Weitere Situationen in den Videos beschreiben etwa Finanzprobleme, die Jesus ebenfalls gekannt habe, oder die Tatsache, dass andere Menschen einen ausschließen.

Menschen, die die kurzen Videos sehen, sollen gestärkt und ermuntert werden. „He gets us“ möchte Hoffnung machen und proklamiert, dass kein Mensch mit seinen Problemen alleine sei und jeder sich an Jesus wenden könne: Denn er habe diese Probleme selbst gekannt.

Bislang liegt das Budget der christlichen Aktion bei zehn Millionen US-Dollar. Nach einer Testphase in einzelnen US-Staaten soll die Kampagne in ganz Amerika beworben werden und Ansprechpartner vor Ort anbieten. Die eigene Website liefert weitere Informationen über die Aktion und erklärt ausführlicher, weshalb Jesus Christus kein ferner Gottessohn sei. Nutzer können außerdem mit den Machern chatten oder sich telefonisch melden.

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