Hermann Gröhe will DRK-Präsident werden

Der frühere Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe soll neuer DRK-Präsident werden. Er würde an der Spitze des Roten Kreuzes auf die CSU-Politikerin Gerda Hasselfeldt folgen. Dass er zur Wahl antritt, teilte die Hilfsorganisation am Mittwoch mit.
Hermann Gröhe bewirbt sich im November um das Amt des DRK-Präsidenten

Das Deutsche Rote Kreuz sucht für Ende November einen neuen Präsidenten. Wie die Organisation mitteilte, stellt sich der frühere Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe zur Wahl. In einer Mitteilung des DRK wird Gröhe mit den Worten zitiert, dass das DRK in herausragender Weise für die Bereitschaft von Menschen stehe, für Mitmenschen in Not einzustehen.

Der CDU-Politiker war von 1994 bis 2025 Bundestagsabgeordneter und von 2013 bis 2018 Gesundheitsminister. Der 64-Jährige gehört unter anderem der EKD-Synode an und war früher auch  Mitglied des EKD-Rates. Im November dürfen 130 Delegierte über die Nachfolge der früheren CSU-Ministerin Gerda Hasselfeldt entscheiden. Die Amtszeit beträgt zunächst vier Jahre.

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Zu den Aufgaben des DRK-Präsidenten gehört es, das ehrenamtlich besetzte Präsidium der Hilfsorganisation zu leiten, das die strategische Ausrichtung verantwortet, die verbandspolitischen Ziele setzt und Aufsicht über den Vorstand und die Verbandsgeschäftsführung hat. Das Deutsche Rote Kreuz beschäftigt als Hilfsorganisation im Zivil- und Katastrophenschutz eigenen Angaben zufolge mehr als 211.000 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Zahl der Ehrenamtlichen beziffert das DRK auf mehr als 457.000.

epd
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