Zunächst die Stamm,- dann die Laufkundschaft“

Für Stefan Mappus, den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, spielt der christliche Glaube sowohl in der Politik als auch privat eine große Rolle. Weshalb er auch dafür plädiert, die Stammwähler in seiner Partei weiterhin zu berücksichtigen.
Von PRO

Wie der CDU-Politiker in einem Interview in der aktuellen Ausgabe der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sagte, stehe er für eine Politik, die "auf Werten und dem christlichen Glauben aufbaut". Dazu gehört für Mappus konkret, "dass man Dinge beim Namen nennt, berechenbar, vertrauens- und glaubwürdig ist".

Auch privat legt der Baden-Württembergische Landeschef großen Wert etwa auf die Vermittlung des Glaubens an seine Kinder. "Meine Frau ist katholisch, ich bin evangelisch, unsere Kinder sind beide katholisch, auch, weil meine Mutter der Meinung war, die Kinder gehören in der Religion der Mutter erzogen. Das ist sicherlich schon deshalb sinnvoll, weil sie unter anderem wegen meines Berufes mehr zur Erziehung beiträgt als ich. Wir wollen unsere Kinder jedenfalls an den Glauben heranführen", sagte Mappus der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Zudem plädierte der Politiker dafür, die Stammwähler seiner Partei – darunter etwa Kirchgänger – nicht zu ignorieren. "Für mich gilt immer noch: Zunächst die Stamm-, dann die Laufkundschaft. Uns ist ständig erzählt worden, man solle eine ‚modernere‘ Politik machen, dann bekommen wir in Richtung Mitte einiges dazu. Ich stelle fest: Wir haben in der Mitte kaum etwas dazubekommen, dafür ist uns auf der anderen Seite jede Menge weggebrochen."

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