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Zipfelmänner in Regenbogenfarben

Der Lebensmittel-Discounter Penny verkauft jährlich eine Sonderedition Schoko-Weihnachtsmänner in seinen Läden. In diesem Jahr sind die Süßigkeiten in den Regenbogenfarben gestaltet, einem Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung.
Von PRO
Ab Montag gibt es bei Penny Zipfelmänner in Regenbogenfarben, den Farben der Homosexuellen-Bewegung

Foto: REWE-Group

Ab Montag gibt es bei Penny Zipfelmänner in Regenbogenfarben, den Farben der Homosexuellen-Bewegung

Wer am Montag bei Lebensmittel-Discounter Penny einkaufen geht, kann dort Schoko-Nikoläuse in Regenbogenfarben kaufen. Die Farben der Homosexuellen-Bewegung sind in diesem Jahr das Markenzeichen der Sonderedition, die das Unternehmen im Spätherbst zusätzlich zu den klassischen Weihnachtsmännern verkauft. Penny nennt die Figuren „Zipfelmann“.

Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt, gibt es ab Montag zwei klassische Varianten im Regenbogen-Aussehen. „Den zwei Varianten haben wir die kulturübergreifende Botschaft für Frieden, Liebe, Toleranz und Weltoffenheit quasi auf den Schoko-Leib geschneidert. Werte, für die wir als Unternehmen ebenso stehen, wie die Mehrheit unserer Gesellschaft“, erklärt Stefan Magel, Chief Operative Officer (COO) des Unternehmens.

Meinungen gehen auseinander

Darüber hinaus werde es auch den klassischen Nikolaus in den Regalen der bundesweit rund 2.150 Märkte geben. Der Preis beträgt 1,19 Euro. Dass dieser Schritt wieder für Empörung im Netz sorgen würde, zeichnete sich schon am Freitagvormittag ab. Das Unternehmen hatte seine 285.000 Facebook-Freunde informiert und die Aktion bei Twitter mit dem Hashtag #seidliebzueinander versehen.

Im Netz gibt es ein gespaltenes Bild. Eine Nutzerin lobte die „absolut geniale Idee“. Andere Stimmen bezeichneten die Aktion als traurig, weil sie alte Bräuche diffamiere und aufgebe. Weihnachten gehöre zu unserer Kultur. Da müsse man aus dem Weihnachtsmann keinen Zipfelmann machen. Penny erzielte 2016 allein in Deutschland einen Umsatz von über sieben Milliarden Euro.

Von: Johannes Weil

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