Am Karfreitag zeigt das ZDF den „Apokalypse-Code“, eine Dokumentation über die Offenbarung des Johannes. Der Theologe und Nahost-Korrespondent Johannes Gerloff lobt den Film als „einen der besten Bibelfilme“.
Von PRO
Foto: Sandro Hölzel / ZDF
„Und die sieben Engel mit den sieben Posaunen hatten sich gerüstet zu blasen” (Kapitel 8, Vers 6 der Offenbarung des Johannes)
Kein Text habe die Vorstellungen vom Weltende so geprägt wie das letzte Buch der Bibel, heißt in der Ankündigung zum Film. Fantasy-Literatur und Filme bedienten sich bis heute an den Bildern, die Johannes in seiner Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel, benutzt. „Weltuntergangsstimmung zu verbreiten und sich auszumalen, wie es denn sein wird, fasziniert und erschreckt“, schreibt Michaela Pilters, Redaktionsleiterin von „Kirche und Leben“, zum Film. Die Lust an der Apokalypse sein ein psychologisches Motiv, das in der Menschheitsgeschichte immer wieder zu beobachten sei.
Die Dokumentation geht der Frage nach, ob die kosmischen Szenarien in der Offenbarung des Johannes nicht doch auf konkrete historische Ereignisse verweisen, anstatt die Zukunft zu prophezeien. Zur Wort kommen dabei der Neutestamentler Thomas Söding, der Psychiater und katholische Theologe Manfred Lütz sowie die Religionswissenschaftlerin Elaine Pagels.
Der Theologe und Nahost-Korrespondent des Christlichen Medienverbundes KEP, Johannes Gerloff sagte gegenüber pro, der Film sei „einer der besten Bibelfilme, die ich in letzter Zeit gesehen habe“. Die Dokumentation lasse viele wissenschaftliche Fragen genauso offen, wie sie auch seien. Zudem kämen viele unterschiedliche Meinungen zu Wort und würden stehen gelassen. „Was ich besonders gut finde ist, dass am Schluss nicht der Schrecken steht, sondern die tatsächliche Hoffnungsbotschaft der Offenbarung, mit einem Bezug bis in die Gegenwart hinein, aus dem hervorgeht, wie aktuell dieses uralte Buch ist“, sagte Gerloff.
„Der Apokalypse-Code – Schlüssel zum letzten Buch der Bibel“ läuft am Karfreitag um 19.30 Uhr im ZDF. (pro)
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