ZDF begleitet Gefängnisseelsorger

Die Reportagesendung 37 Grad macht am Dienstag religiöse Gefängnisseelsorge zum Thema.
Von Anna Lutz

Die neueste Folge der Reportagereihe 37 Grad begleitet einen muslimischen Gefängnisseelsorger und zwei christliche Seelsorgerinnen bei ihrer Arbeit. Sie wird am kommenden Dienstag ausgestrahlt und ist in der ZDF-Mediathek vorab anzusehen.

In der Sendung berichten Barbara Wewel, evangelische Pfarrerin und Seelsorgerin in der JVA Münster, Sarah Ostermann, katholische Seelsorgerin in der JVA Dinslaken, und Cengiz Ayar, muslimischer Seelsorger in der JVA Sehnde bei Hannover, von ihren Erlebnissen im Gefängnis und mit den Insassen. Wewel etwa freut sich darüber, dass jeder fünfte in der Anstalt den Gottesdienst besucht. Ein klares Zeichen dafür, dass die Arbeit angenommen werde, wie sie sagt.

Die von der ZDF-Redaktion „Kirche und Leben“ verantwortete Sendung zeigt die Seelsorger bei der Arbeit: im christlichen Gottesdienst, beim muslimischen Freitagsgebet oder beim Gespräch mit den Insassen. Aber sie zeigt auch, wie die Seelsorger selbst mit dem Erlebten umgehen. Die katholische Pastoralreferentin Ostermann etwa hält gerne nach der Arbeit an einer Kirche an, um die Sorgen und Probleme des Tages im Gebet Gott anzuvertrauen. Cengiz sagt: „Ich begegne bei den Gesprächen sehr verschiedenen Menschen: Vergewaltiger, Mörder, Gewalttäter. Ich begegne allen Menschen als Schöpfung Gottes.“

37 Grad: Beistand hinter Gittern, 30. August, 22.15 Uhr, ZDF

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