„Christen in der Wirtschaft“-Ehrenvorsitzender Hermann Kupsch gestorben

Der Ehrenvorsitzende des Verbands „Christen in der Wirtschaft“, Hermann Kupsch, ist verstorben. Der Würzburger Unternehmer starb bereits am Samstag, den 16. November, im Alter von 95 Jahren zu Hause.
Von PRO
Der Unternehmer Hermann Kupsch war Christ und sprach darüber, dass Christsein und Unternehmertum glaubwürdig verbindbar seien
Kupsch war 22 Jahre lang Vorsitzender der „Christen in der Wirtschaft“, der zuvor „Verband Christlicher Kaufleute“ hieß. Nachdem er sein Amt 1984 abgegeben hatte, wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Der Unternehmer baute nach dem Zweiten Weltkrieg in Würzburg den väterlichen Betrieb wieder auf und hatte zu Spitzenzeiten als Lebensmittelhändler 70 Filialen mit 1.600 Mitarbeitern. Die Supermarktkette Kupsch gehört mittlerweile zu Edeka. In seiner Branche engagierte er sich unter anderem als Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Lebensmittel-Filialbetriebe.

Engagement in EKD-Synode und CVJM

Der Christ leistete darüber hinaus einen weitgefächerten Beitrag in Kirche und freien Werken. Zwanzig Jahre lang gehörte er der Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern an. Zum war er EKD-Synodaler und Delegierter beim Lutherischen Weltbund. Besonders stark war sein Engagement auch für den Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM) in Deutschland, dem er unter anderem 18 Jahre lang als Präses diente. Bei den „Christen in der Wirtschaft“ (CiW) ließ sich Kupsch 1959 in den Beirat wählen und wurde drei Jahre später Vorsitzender. Als Referent des Verbands sprach er unter anderem darüber, wie das Christsein und das Unternehmertum glaubwürdig zu verbinden seien. 2002 rief er als Hauptinitiator die CiW-Förderstiftung mit zwei weiteren Stiftern ins Leben.

Leben als Jesus-Nachfolger

Der ehemalige CiW-Geschäftsführer unter Kupsch, Hanns-Peter Pestel, beschreibt in einem Nachruf den Verstorbenen als einen Menschen, der sich „klar, eindeutig und hilfreich“ zu seiner Verantwortung als Christ im Unternehmen bekannt habe. Die Richtschnur seines Lebens als Jesus-Nachfolger seien „Dank und Dienst“ gewesen. (pro)
http://URL https://www.pro-medienmagazin.de/wirtschaft/detailansicht/aktuell/erwin-teufel-vertrauen-ist-wichtigste-ressource/
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