Kirchen gemeinsam gegen hohe Heizkosten

Weil die Heizkosten für so manche Kirchengemeinde mittlerweile zu hoch sind, haben in Baden-Württemberg die katholische und die evangelische Kirche ein eigenes Energieunternehmen gegründet. Ab dem 1. Januar 2009 können Kirchengemeinden sowie kirchliche und soziale Einrichtungen des Bundeslandes von dort Gas günstiger beziehen.
Von PRO

Am Beispiel einer Kirche in Stuttgart rechnet die „Tagesschau“ vor: die Gemeinde hat Heizkosten in Höhe von 18.000 Euro im Jahr. Der Pfarrer erklärt: „Das sind immerhin 10 Prozent unseres gesamten Haushaltsplanes.“

Die „Gesellschaft zur Energieversorgung der kirchlichen Einrichtungen“ (KSE) wurde Anfang Juli dieses Jahres von den beiden evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg und der Erzdiözese Freiburg, sowie der Diözese Rottenburg-Stuttgart gegründet. Gemeinsam können Kirchengemeinden als Großkunde auftreten und Gas günstiger einkaufen.

Johannes Baumgartner von der Erzdiözese Freiburg erklärt gegenüber der „Tagesschau“: „Die KSE kauft an der Börse und über Ausschreibungsverfahren Energie ein, um sie anschließend an Kirchengemeinden und kirchliche und soziale Einrichtungen weiterzuverkaufen.“ Die Kirchen versprechen sich so Einsparungen bei den Kosten um zehn Prozent. (PRO)

Helfen Sie PRO mit einer Spende
Bei PRO sind alle Artikel frei zugänglich und kostenlos - und das soll auch so bleiben. PRO finanziert sich durch freiwillige Spenden. Unterstützen Sie jetzt PRO mit Ihrer Spende.

Ihre Nachricht an die Redaktion

Sie haben Fragen, Kritik, Lob oder Anregungen? Dann schreiben Sie gerne eine Nachricht direkt an die PRO-Redaktion.

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

PRO-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen