Ostern hat der Schriftstellerin Sarah Khan geholfen, den Tod ihres Bruders zu überwinden. In der Wochenzeitung Die Zeit erzählt sie die Geschichte ihrer Familie und warum das Fest ihr Lebenskraft gibt.
Ostern ist seit ihrer Kindheit ein wichtiges Fest für Sarah Khan
Ostern gebe der Autorin viel mehr Trost als Weihnachten, schreibt sie in der Beilage Christ und Welt der aktuellen Ausgabe der Zeit. „Ostern, das höchste christliche Fest, bewegte die Trauer aus dem Schmerz ins Leben zurück.“ Vor zweieinhalb Jahren im November starb Khans damals 29-jähriger Bruder überraschend an einer unentdeckten Erkrankung, was die Berlinerin nur schwer verkraften konnte. „Ich war bitter über dies abgebrochene Leben, aber ohne auf Gott wütend zu sein“, erinnert sie sich. Das darauffolgende Osterfest, seit ihrer Kindheit eines ihrer Lieblingsfeste, habe ihr geholfen, mit der Trauer umzugehen.
Bis zu jenem Jahr habe sie die traurige Komponente um Ostern, den Karfreitag, nicht verstanden und sich darüber geärgert. An jenem Osterfest aber sei sie in die Kirche gegangen und von der Predigt einer jungen Pfarrerin sehr angetan gewesen. Die Frauen blieben in Kontakt und führten lange Gespräche über das Leben und den Tod.
Khan habe sich daraufhin auch theologisch mit dem Thema befasst und insbesondere die Promotionsschrift von Kardinal Lehmann studiert, in der sich dieser mit der Auferstehung befasst. In ihrem Fazit begründet die Autorin, warum ihr Ostern gerade in der Zeit der Trauer geholfen hat: „Ostern ist ein altes, weises Fest, es weiß um den Tod und den Schmerz von Trauernden, die jeden neuen Frühling aushalten müssen, die Kraft des Lebens zu spüren.“ (pro)
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