Wie die Kinder verfolgter Christen leiden

Das Schicksal der Kinder verfolgter Christen ist Thema des diesjährigen "Open Doors Tages" in Wetzlar. Gastredner aus Nordkorea, Kolumbien und Nordafrika berichten aus ihrem Leben. Außerdem ist die Veranstaltung der Auftakt für eine Kinder-Gebetskampagne.

Von PRO

Lee aus Nordkorea musste miterleben, wie seine Mutter und sein Bruder erschossen wurden. Leila aus Kolumbien leitet ein Heim für Kinder, die Opfer von Gewalt wurden oder selbst andere Menschen für die Drogenmafia töten mussten. Victor aus Nordafrika hat erlebt, wie Kinder ein Doppelleben führen müssen: Daheim lesen sie in der Bibel und in der Schule müssen sie Koranverse auswendig lernen. Beim "Open Doors Tag" der gleichnamigen christlichen Hilfsorganisation berichten diese drei Zeitzeugen aus ihrem Leben. Die ganztägige Veranstaltung beginnt am Samstag, 14. Mai, um 10 Uhr in der Rittal Arena im hessischen Wetzlar.

Gleichzeitig startet "Open Doors" an diesem Tag eine Kinder-Gebetskampagne mit dem Titel "Zukunft geben – Kinder der verfolgten Kirche". Wie die Organisation mitteilt, machen Mädchen und Jungen unter 14 Jahren in vielen Ländern, in denen Christen verfolgt werden, 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung aus. Ihre Eltern würden wie Bürger zweiter Klasse behandelt. Darunter litten auch die Kinder. Statt miteinander zu spielen, würden sie von Klassenkameraden verspottet und verprügelt. Lebe die Familie in Armut, weil die Eltern als Christen keine Arbeit fänden, müssten die Kinder betteln gehen. Ziel der neuen Kampagne ist es laut "Open Doors", diesen Kindern eine Stimme zu geben und neue Perspektiven zu schaffen. (pro)

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