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Westerwelle plädiert für Religionsfreiheit

Außenminister Guido Westerwelle hat vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen für Religionsfreiheit plädiert. Jeder Mensch müsse den Glauben leben dürfen, den er als wahr erkannt habe, sagte Westerwelle. Lob gab es dafür von christlicher Seite.
Von PRO

Foto: Dirk Vorderstraße

"Das friedliche Zusammenleben innerhalb einer Gesellschaft und der Völker untereinander wird nur gelingen, wenn wir die Religionsfreiheit und den Glauben als untrennbaren Teil unserer Identität anerkennen", hatte Westerwelle in der vergangenen Woche betont. Er forderte, dass jeder Mensch den Glauben leben dürfe, den er für sich als wahr erkannt habe. Dies gelte für Angehörige christlicher Minderheiten ebenso wie für Anhänger jeder anderen Religion.

Jeder Mensch müsse seine Religion ungehindert wechseln können. Wahre Religionsfreiheit sei immer auch die Freiheit, keinen Glauben zu haben. Auch angesichts der aktuellen Diskussion um Menschenrechtsverletzungen dürfe man nicht schweigen. Das beharrliche Engagement der deutschen Bundesregierung für die Menschenrechte sei die Lehre aus dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte erklärte Westerwelle. Der Schutz von Menschenrechten sei Maßstab für Stabilität und nachhaltige Entwicklung einer Gesellschaft.

Der Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP, Wolfgang Baake, hat Westerwelle dafür gedankt. Der Einsatz für die freie Religionsausübung in allen Ländern der Welt sei ein wichtiges Grundrecht, für das sich die Bundesregierung immer wieder einsetzen müsse, teilte Baake mit. Westerwelles Rede bezeichnete er als ein wichtiges Zeichen, für das die Deutsche Evangelische Allianz sehr dankbar sei und forderte auch die anderen Mitglieder der Bundesregierung dazu auf, dem Vorbild seines Parteivorsitzenden zu folgen. Der KEP-Geschäftsführer ist Beauftragter der Deutschen Evangelischen Allianz am Sitz des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung.

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