„Wer ist eigentlich Gott?“: „Die Hütte“ auf vorablesen.de

Das Buch erscheint in Deutschland zwar erst am 12. Juni, und doch sorgt "Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott" bereits jetzt für Aufsehen – zumindest in Foren im Internet. In den USA verkaufte Autor William Paul Young bislang rund 7 Millionen Exemplare seines Bestsellers, das Buch steht seit beinahe 50 Wochen auf den ersten Plätzen der "New York Times"-Bestsellerliste.
Von PRO

In Deutschland erscheint „Die Hütte“ im Verlag Allegria, einer Sparte des Ullstein-Verlags. Seit einigen Tagen ist ein Kapitel des Buches im Internet auf www.vorablesen.de in deutscher Übersetzung zu lesen. Das Vorwort des Romans ist außerdem als Hörbuchversion kostenlos abrufbar. Zeitgleich mit dem Erscheinen der Buchausgabe erscheint auch die Fassung als Hörbuch als gekürzte Lesung.

Auf der kostenlosen Literaturseite vorablesen.de, die seit Sommer 2008 besteht, können Leser ihre Kommentare zu Büchern in Foren schreiben. Zu „Die Hütte“ haben bereits mehr als 300 Nutzer des Portals ihre Kommentare abgegeben. Die meisten Beiträge befassen sich mit der Frage, wer Gott ist. „Ich denke, dass das Buch recht unterhaltsam sein wird, dass es flüssig zu lesen ist und dass man viele Antworten auf die Frage ‚Wer ist eigentlich Gott‘ bekommen wird. Ich bin einfach neugierig, was vor und nach der Leseprobe noch kommt und würde es auch gerne weiterlesen und mich positiv überraschen lassen“, schreibt ein User. „Denn normalerweise sprechen mich solche Bücher/Themen nicht an. Jedoch finde ich, hat der Autor das religiöse Thema (das normalerweise doch recht ‚ernst und nüchtern‘ ist), relativ lustig und leicht angepackt.“

Weiter heißt es in einer Rezension: „Ganz ehrlich dachte ich anfangs, als ich nur den kurzen Klappentext lies, dass es ein Thriller wäre. Dann habe ich gelesen, dass William P. Young das Buch für seine sechs Kinder geschrieben hat, da hab ich mich schon etwas gewundert. Nun habe ich die Leseprobe mit etwas Skepsis gelesen. Und bin überrascht.“

„Wie kann Gott das zulassen?“

In seinem Roman „Die Hütte“ befasste sich William Paul Young mit der Frage: „Wie kann Gott unaussprechliches Leid zulassen?“ In seiner Erzählung schildert er, wie ein Familienvater, Mackenzie, das wohl schwerste Leid, das einen Menschen treffen kann, erfahren muss. Mackenzie, oder kurz Mack genannt, lebt mit seiner Frau und fünf Kindern in einer Kleinstadt im Nordwesten der USA. Die Philips sind eine gläubige Familie, und besonders Macks Frau Nan hat einen fröhlichen Glauben an Gott, den sie in Gebeten und Gesprächen liebevoll „Papa“ nennt. Eines Tages, am letzten Wochenende der Schulferien, unternimmt Mack mit drei seiner Kinder einen Campingausflug. Am Morgen des Abreisetages verschwindet seine kleine Tochter Missy spurlos, sie wurde entführt. In einer Hütte mitten im Wald findet die Polizei das blutüberströmte Kleid der von einem Killer ermordeten Missy, Mack muss es identifizieren.

Auf das Leben der Familie Philips legt sich die „große Traurigkeit“. Sie sind Christen, versuchen irgendwie mit dem Leid zurechtzukommen – doch besonders Mack findet keinen Frieden. Die Frage, wie Gott dieses unermessliche Leid zulassen konnte, lässt Mack nicht los. Eines Tages findet er in seinem Briefkasten einen Brief ohne Absender. „Ich warte auf dich in der Hütte“, steht darin, unterzeichnet ist der Brief schlicht mit „Papa“. Mack vermutet einen üblen Scherz oder gar eine Finte des Mörders seiner Tochter – doch wer sollte außer ihm wissen, dass seine Frau seit vielen Jahren eine besondere Anrede für Gott gebraucht: Papa.

Gespräche mit Gott

Es dauert seine Zeit, bis Mack sich dazu entschließt, zur Hütte zu fahren. Erneut an den Ort, der das Zentrum seines Schmerzes, seiner Trauer, seiner Zweifel markiert. Nie war er mehr dort seit dem Tod von Missy. Was sich nach der Ankunft Macks in der Hütte abspielt, ist die eigentliche Erzählung des Buches. Er trifft auf Gott, der Mack in unterschiedlicher Gestalt begegnet. Er unternimmt Spaziergänge mit Jesus und dem Heiligen Geist, stellt ihnen seine Fragen, nicht nur nach Missy, auch nach seinen Zweifeln und Ängsten. Diese Gespräche, die William Paul Young allesamt erfunden und in die Handlung eines Romans eingebettet hat, sind durchaus faszinierend – und wohl der Grund dafür, dass sich der Roman bereits im englischsprachigen Raum millionenfach verkaufte.

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