Die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) und das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors rufen zu Gebetsgottesdiensten für verfolgte Glaubensgeschwister auf. Rund 100 Millionen Christen werden weltweit verfolgt.
Von PRO
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Christen sollen weltweit für verfolgte Glaubensgeschwister beten
Schwerpunktländer des diesjährigen weltweiten Gebetstages, der alternativ am Sonntag, den 9. oder 16. November, durchgeführt wird, sind nach Open Doors-Informationen Ägypten und Iran. An der weltweiten Aktion für verfolgte Christen nehmen Christen und Gemeinden aus mehr als 100 Ländern aller Kontinente teil, sowohl in „freien“ Ländern als auch in den betroffenen Ländern selbst. Wegen der Verfolgung und Diskriminierung von mehreren Millionen Christen ruft Open Doors Gläubige in Deutschland dazu auf, mit ihrer Beteiligung ein Zeichen der Ermutigung für verfolgte Christen zu setzen.
Appell: Initiative ergreifen
Markus Rode, der Leiter von Open Doors Deutschland, richtet sich mit einem Appell an die christlichen Gemeinden in Deutschland: „Die dramatische Zunahme der Christenverfolgung im Nahen Osten fordert uns als Christen in Freiheit heraus die Initiative zu ergreifen und denen zur Seite zu stehen, mit denen wir als Glieder des Leibes Christi verbunden sind.“
In Ägypten habe sich die allgemeine Lage stabilisiert, nachdem der ehemalige Armeegeneral Abd al-Fattah al-Sisi im Mai 2014 zum Präsidenten gewählt wurde. Dennoch bleibe der Druck auf die christliche Minderheit gerade in den ländlichen Gebieten Oberägyptens unverändert hoch. Besonders betroffen seien Christen muslimischer Herkunft. Auf dem von Open Doors erstellten Weltverfolgungsindex steht Ägypten unter den 50 Ländern mit der stärksten Christenverfolgung auf Platz 22. Der Iran belegt aktuell Platz 9. Die Regierung der „Islamischen Republik“ schränke die Religionsfreiheit massiv ein. Einheimische Perser müssten dem Islam folgen. Dennoch seien der Pressemeldung zufolge mittlerweile hunderttausende von ihnen Christen geworden. Sie könnten ihren Glauben nur heimlich leben. Nach Razzien auf die versteckten Hauskirchen würden viele dieser ehemaligen Muslime verhaftet, zum Teil gefoltert oder jahrelang inhaftiert. Traditionelle Kirchen sind demnach weniger betroffen, müssten jedoch auch mit deutlichen Einschränkungen leben. (pro)
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