Weiterarbeit: ProChrist hinterlässt Spuren

Vom 29. März bis 5. April dieses Jahres wurde die ProChrist-Evangelisation per Satellit aus der "Chemnitz Arena" in verschiedene europäische Länder übertragen. Mit dem Ende der Veranstaltung begann für die Gemeinden vor Ort die Nacharbeit. Wie die ProChrist-Pressestelle mitteilt, haben seit dem Frühjahr über 1.400 Weiterarbeitskurse stattgefunden.
Von PRO

"Die ausgestrahlte Evangelisation hat in den teilnehmenden Gemeinden Erfreuliches bewirkt", vermeldet der Generalsekretär des Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Theo Schneider, der Mitglied der Projektgruppe Seelsorge/Weiterarbeit war.

Die errechnete Zahl von 1.400 Weiterarbeitskursen basiert auf den Rückmeldungen der Gemeinden an den Veranstaltungsorten. Die Teilnehmerzahl in den Kursen schwankt dabei beträchtlich. So gibt es Gruppengrößen von drei bis 35 Teilnehmern.

Durchschnittlich circa 1,5 Weiterarbeitskurse für Glaubensneulinge

ProChrist-Leiter Ulrich Parzany (Kassel) und Schneider resümieren: "Durchschnittlich haben wir mit ProChrist 2009 in Deutschland pro Veranstaltungsort etwa 1,5 Weiterarbeitskurse für Glaubensneulinge angestoßen." Dies zeige die Nachhaltigkeit der Evangelisation, und dass Gemeinden mit der Teilnahme an ProChrist wesentlich zu ihrer eigenen Entwicklung beitragen könnten.

Die Angebote der Gemeinden sind sehr unterschiedlich: Am häufigsten greifen sie auf bekannte Schulungen wie den ProChrist-Kurs "Unterwegs mit Jesus Christus", den "Alpha- Kurs", den "Emmaus-Kurs" und "Perlen des Glaubens" zurück. Vielfach wurden die Teilnehmer eines Weiterarbeitskurses anschließend in bestehende Hauskreise integriert.

Das Glaubensleben im Austausch mit anderen festigen

"Dort können sie ihr Glaubensleben im Austausch mit anderen Christen festigen", ist der Wunsch der Veranstalter. ProChrist ist eine überkonfessionelle Initiative von Christen unterschiedlicher Kirchen mit Sitz in Kassel. Die Initiative unterstützt Gemeinden dabei, Menschen mit dem christlichen Glauben bekannt zu machen und mit und über Gott ins Gespräch zu kommen. Nach 1993 (Essen), 1995 (Leipzig), 1997 (Nürnberg), 2000 (Bremen), 2003 (Essen) und 2006 (München) fand in Chemnitz bereits die siebte Veranstaltung dieser Art statt.

In 18 europäischen Ländern erreichte man mit der Übertragung etwa 1,1 Millionen Menschen. Im Kern des Programms aus Wortbeiträgen, Musik, Theater und Interviews zu zentralen Lebens- und Glaubensfragen stand eine Predigt von Ulrich Parzany. Der evangelische Pfarrer ist Leiter von ProChrist und war bis 2006 Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland. (PRO)

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