„Weihnachtsbriefmarken“ für Wohlfahrtspflege

M ü n c h e n (PRO) – Das Bundesfinanzministerium hat zu Weihnachten eine Serie Sonderbriefmarken herausgegeben. Auf gerade einmal 35 mal 35 Millimeter illustrieren die Postwertzeichen die Geburt Jesu. Gestaltet wurden sie von dem Grafikerpaar Lorli und Ernst Jünger.
Von PRO

Die Serie besteht aus zwei unterschiedlichen Briefmarken. Die Marke zu 55 Cent zeigt Maria, das Jesuskind auf dem Schoß, Ochs und Esel an der Seite. Auf dem Postwertzeichen zu 45 Cent folgen die heiligen Drei Könige einem Stern durch die Wüste. Maria ist klassisch in rot und blau gekleidet, ihr Mantel ist mit Sternen bedeckt. Ein Heiligenschein umgibt sie und das Jesuskind. Im Hintergrund befinden sich stilisierte Rosen. Die heiligen Drei Könige tragen einen Turban und farbenprächtige Gewänder, einer hat eine dunkle Gesichtsfarbe.

Für einen Aufschlag von 20 beziehungsweise 25 Cent können die Wohlfahrtsmarken nun erworben werden. Der zusätzliche Erlös kommt der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. zugute.

Briefmarken für einen guten Zweck

Das Bundesfinanzministerium gibt jährlich 50 Sondermarken heraus. Anregungen und Vorschläge für die Motivgestaltung können von jedem Bürger eingesandt werden. Laut dem evangelischen Pressedienst (epd) nehmen die Jüngers seit 1980 an den Wettbewerben des Finanzministeriums teil, rund 100 ihrer Entwürfe sind seither auf Briefen und Postkarten um die ganze Welt gereist. Die neue Marke zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren stammt ebenfalls aus ihrem Atelier.

Darüber hinaus erscheinen jährlich 15 Sondermarken, auf die zusätzlich zum Porto ein Zuschlag erhoben wird. Die kleinen Beträge von 20 bis 55 Cent kommen dem guten Zweck zugute: sozialen Hilfsprojekten, der Jugendhilfe, der Sporthilfe, dem Umweltschutz und der Stiftung für Philatelie- und Postgeschichte. Rund 20 Millionen kommen so jedes Jahr zusammen.

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